Kapitel 20

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Wenn mir einer helfen konnte dann sie.

Heute war der Tag an dem ich mich dazu entschieden hatte etwas zu tun ich wollte etwas gegen diesen Schmerz unternehmen.

Es war Dienstag und ich hatte die ersten beiden Stunden frei, Touya war zwar gerade im Unterricht, aber er versuchte gerade der 1-B Physik beizubringen und ich wusste aus eigener erfahrung das er alles tun würde um jetzt diesen Raum zu verlassen.

Tief atmete ich ein und klopfte mit zitternder Hand an der Tür des Physik Saals.
Bevor ich eine Antwort bekam öffnete ich die Tür und wurde fragend von Touya und der Klasse angesehen, wenn ich mich nicht täuschte war da sogar ein funken Hoffnung in seinen Augen.
Nein Keigo, du bildest dir das ein, er freut sich nicht dich zu sehen.

"K-können wir kurz reden, sind nur 2 Minuten." Touya sah zurück zur Klasse, dann wieder zu mir.
"Wir machen gerade ein Experiment, und da will ich die nicht alleine lassen, wir können gleich in deinem Büro sprechen."
So sanft hatte er ewig nicht mehr mit mir gesprochen.
Mit einem leisem 'Okay' schloss ich die Tür hinter mir.

Er hatte mit mir geredet als wäre das alles nie passiert, ist das jetzt ein gutes Zeichen oder nicht?
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ging ich den Flur entlang um zu meinem Büro zu gehen.

Doch meine Sicht verdunkelte sich und mein Kopf schmerzte.
Schnell stützte ich mich an der Wand ab.
Jetzt kipp hier bloß nicht um Keigo.
Das war allerdings nicht so leicht, da ich selbst nachdem ich meine Brille aufgesetzt hatte nicht richtig sehen konnte.

Nur wenige Minuten Später wurde alles um mich herum Schwarz und mein Kopf traf den Boden.

Shinso Pov.

Ich kam heute ziemlich spät an der Schule an, da ich einen ziemlich wichtigen Arzttermin hatte.
An sich war der Tag schon Scheiße, erst kam der Bus zu spät und ich hatte Glück das der Arzt noch ein Auge zugedrückt hatte.
Dann hatte ich auch noch vergessen meine Katze zu streicheln und das tat ziemlich weh.

Aber am schlimmsten war der Fakt das mein lieber Vater Aizawa mir nach der Schule nachhilfe in Philosophie geben wollte, weil ich keine Lust hatte Herr Todoroki danach zu fragen.
Das kann man aber verstehen, solche Menschen wie er sind Schrecklich, Takami hatte eine extrem schwere Zeit wegen dem Typen.

Und mit Toga wollte ich auch nicht mehr reden, aber ganz ehrlich, sie war nur nett zu mir, weil mein Vater nun Schulleiter war.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich im Warmen Schulgebäude an und machte mich auf dem Weg zu meinem Klassenraum.

Doch bevor ich da ankam hörte ich einen dumpfen aufprall.
Sollte ich nachsehen? Vielleicht war jemanden nur etwas runtergefallen.
Nachsehen schadet nicht, etwas weniger Unterricht war ja nichts schlimmes.

Also kehrte ich um und ging um die Ecke von der das Geräusch kam.
Auf den ersten Blick war da nichts, aber als ich auf den Boden einige Meter weiter sah wusste ich sofort was das Geräusch war.
Schnell lief ich auf meinen Ohnmächtigen Lehrer zu und warf dabei meine Tasche unachtsam zur seite.

"Herr Takami!" Keine Antwort, keinen Reaktion.
In windeseile hatte ich mein Handy aus meiner Hosentasche gekramt. Mir viel nichts anderes ein als jetzt einen meiner Väter anzurufen, ich hätte auch zu ihnen rennen können, aber das hier geht um einiges schneller.
Die erste Nummer die ich in meinen Kontakten fand war die von Hizashi.

Ungeduldig hielt ich das Handy an mein Ohr.
Komm schon, vergiss kurz mal deine Schüler und geh ran.
"Shinso was soll da-", "Dad, auf welcher Etage bist du?" Er hatte sofort gemerkt das etwas nicht stimmte.
"Ganz oben, was ist passiert?" Ich sah zu Takami, der sich nichtmal regte.
"1. Etage vor Herr Takami's Büro, beeil dich." Und schon hatte er aufgelegt.

Erleichtert seufzte ich als mein Vater mit Shuzenji auf uns zukam.
Zusammen trugen wir den Ohnmächtigen Lehrer ins Krankenzimmer und warteten.

"Warst du dabei als Keigo zusammen gebrochen ist?" Genervt von den ganzen fragen schüttelte ich meinen Kopf.
Shuzenji hatte nicht lange gebraucht bis sie rauskam und uns mitteilte das er wohl eine einfache Gehirnerschütterung hatte und das wir gehen könnten.

Keigo Pov.

Mit höllischen Kopfschmerzen wachte ich im Krankenzimmer der Schule auf.

"Ah du bist wach, du hast nur eine leichte Gehirnerschütterung, du solltest vielleicht mal zum Arzt sonst ist alles okay."
Das ging mir etwas zu schnell.
"Was? Gehirnerschütterung?"
Mit viel Anstrengung setzte ich mich auf.

"Ja, hast du dir mal den kopf an einer kannte oder so gestoßen?"
Das war ein Zeichen von Gott persönlich und es hieß soviel wie 'verzeih dem Penner nicht!'

Seufzend lies ich mich zurück fallen, kann mein Leben eigentlich schlimmer werden?

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Es sind nur noch 9 Kapitel und ein bonus Teil
Edit: or not
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Teach Love [Dabihawks]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt