Kapitel 14

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Ich wollte den Rest meines Lebens mit diesem Mann und dem Hund der uns so ansieht als wären wir geisteskrank verbringen.

Vier wochen später hatten ich und Touya sogar schon über die Hochzeit gesprochen, und uns war klar dass das der schönste Tag unseres Lebens sein würde.
Aber seid einer Woche war ich davon einfach nicht mehr überzeugt.

Touya war komisch, er ging mir aus dem Weg und kam immer später nachhause.
Er sagt er erledigt einfach nur sachen für's College bevor er nachhause kommt, aber das konnte ich nicht glauben.

Heute war wieder so ein Tag, ein Tag an dem er nicht mit mir nachhause gekommen war.
"Ich muss noch was erledigen, wir sehen uns Heute Abend."
Das waren seine Worte.

Also war es so, ich saß zuhause auf der Couch und zog mir mit Dabi irgendwelche Schnulzen im Fernsehn rein.
Aber so konnte das nicht weiter gehen, ich konnte nicht nur hier rum sitzen und darauf warten das Touya, der mich eh nicht beachten würde, nachhause kommt.

Seufzend sah ich zu Dabi der sich definitiv langweilte.
"Wir gehen jetzt Tante Rumi mobben!" Aufgeregt bellte das Fellknäuel.

Schnell zog ich mich an und in null komma nichts hatten wir das Haus verlassen.

•Zeitsprung•

Nachdem ich 10 mal geklingelt hatte machte Rumi endlich die Tür auf.
"Nichtmal seinen Schönheitsschlaf darf man hier haben!",
"Schönheitsschlaf rettet dich auch nicht mehr."
Genervt lies sie mich ins Haus.

"Seid Touya dir den Antrag gemacht hat kommst du mich kaum noch besuchen, was verschafft mir die Ehre." Mit einem traurigen Lächeln sah ich auf den Verlobungring an meinem Finger.

"Touya macht wieder 'Überstunden' und Dabi hat seine Tante vermisst." Lachend kraulte sie den kleinwüchsigen Husky.
"Weißt du was? Ich sag eben Ryuko bescheid und zieh mich um, dann gehen wir in die Stadt und tuhen auf Singles so wie immer." Blitzschnell war sie verschwunden.

Manchmal erinnerte sie mich an einen Hyperaktiven Hasen.
Innerhalb von wenigen Minuten stand sie komplett umgezogen vor mir. "Wie hast du das angestellt?", "Jahrelange übung."

Schnell nahm ich Dabi auf meinen Arm und zusammen verließen wir das Haus.

•Zeitsprung•

Eine ewigkeit waren wir nur umher gelaufen und hatten geredet, was ich auch wirklich gebraucht hatte, aber als es langsam ziemlich spät wurde hatten wir uns dazu entschieden nachhause zu gehen.

Zuerst lieferte ich Rumi zuhause ab und ging dann nachdenklich weiter.
Hatte ich jehmals irgendetwas falsches getan oder gesagt?
Hatte Touya es sich mit unserer Beziehung vielleicht anders überlegt?

Ich seufzte als ich das Mehrfamilienhaus vom weitem sah, irgendetwas sagte mir das ich einfach draußen bleiben sollte.

So langsam wie möglich zog ich meinen Schlüssel aus meiner Tasche und schloss auf.
Bellend rannte der kleine Hund in den Flur, er wusste ganz genau wo meine Wohnung war.

Schnell folgte ich dem kleinen Wirbelwind, bevor er Mrs. Bashi wieder die Tür zerkratzen konnte.
Ich schloss die Tür auf und hoffte aus irgendeinem Grund das Touya noch nicht da sein würde.

"Ich bin wieder da!" Keine Antwort. Aber um die Zeit müsste er doch schon da sein.
Verwirrt ging ich ins Schlafzimmer, vielleicht schlief er?

Aber als ich ins Zimmer kam schlief Touya nicht, sondern er war dabei eine große Tasche zu packen.

"Was tust du da?" Entgeistert sah er zu mir.
"Ich gehe.",
"Wieso? Liegt es an mir?" Anstatt zu Antworten seufzte er nur und packte weiter.
"Touya bitte, ich mach was du willst. I-ich arbeite mehr und wir-", "Ich hatte eine Affäre."
Tränen schoßen in meine Augen.
"Das geht jetzt schon eine weile so, zuerst dachte ich es wäre nur eine Phase aber-",
"Mit wem?" Er seufzte.

"..Toga" mir wurde warm und die ersten Tränen liefen meine Wangen hinunter.
"Die kleine Sekretärin.
Du verlässt mich für ein Mädchen das nichtmal Stifte Spitzen kann?" Entäuscht lachte ich und versuchte den Sinn zu finden.
"Es geht nicht um sie und es war ein neuer Anspitzer.",
"Der Spitzer war Elektrisch, sie musste verdammt nochmal nur drücken!" Genervt machte er seine Tasche zu.

"Verstehst du es nicht? Ich will mein Leben einfach neu anfangen.", "Mit ihr. Sie gewinnt."
Touya zog seine Schuhe an und drückte den wimmernden Hund von sich weg.
"Das ist kein Wetbewerb, ich will dieses Leben einfach nicht, dieses ganze Treu sein und dieses Glücklich bis ans Lebensende nervt mich einfach!" Empört riss ich ihm die Tasche aus der Hand.
"Du bist derjenige der mit mir zusammen sein wollte! Du hast mich zuerst gefragt und mein Leben auf den Kopf gestellt!"
"Gib mir die Tasche.", "sag mir erst wieso du mir das antust! WIESO TOUYA?! WIESO?!"

Ohne überhaupt zu zögern schubste er mich zur seite, so das ich mir den Kopf an der Bettkannte stieß.
"Shit!" Es wurde schwarz um mich herum, nurnoch dumpfe Schritte waren zu hören.

Er hatte mich hier liegen gelassen und war verschwunden.

○○○🌻○○○
Well yes.
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