3.Teil

217 7 1
                                    

Es vergingen zwei Wochen und zu meiner Verwunderung, hab ich keinen Ärger bekommen und meine Stiefschwester Lena ist einer der 14 Außerwählten. Auf jeden Fall bedeutete es, dass wir erstmal für zwei Wochen in einem Hotel wohnen würden. Ich durfte als privates Dienstmädchen nicht fehlen, aber Tanja wollte sich dennoch Geld sparen, weshalb sie mit dem Hotel ausgehandelt hatte, dass ich am Vormittag dabei helfe, die Zimmer zu reinigen und im Gegenzug in einem der Personalzimmer schlafe. Mir stand zwar eigentlich den ganzen Nachmittag frei, wenn ich nicht dabei helfen müsste meine Stiefschwestern herzurichten. Nachdem ich die Koffer rauf in das Zimmer getragen hatte, durfte ich erstmal gehen. Es war schon Abend, als wir im Hotel angekommen waren, weshalb ich nicht mehr damit gerechnet hatte, dass ich heute nochmal gebraucht werden würde. Fast jeden Abend schrieb ich meiner Mutter einen Brief, da ich sie einfach so sehr vermisste. Ich bat eine Mitarbeiterin des Hotels, welche ich vorher kennengelernt hatte, dass sie mir das Zimmer meiner Stieffamilie im Auge behält, falls sie das Zimmer verlassen, da ich unbedingt in die Frische Luft raus wollte. Mit einem Stift und Papier ging ich nach draußen und setzte mich unter einem Baum. Kurze Zeit später hörte ich jemanden Texten. Mir war schnell klar, dass es sich, um Mark Forster handelte, weshalb ich etwas überfordert war. Man konnte merken, was er ausdrücken wollte, doch er hatte noch nicht die richtigen Worte gefunden, weshalb ich kurz meinen Mut zusammen nahm, auf den Zettel schrieb, dass was mir gerade einfiel, was besser klingen würde und faltete ihn zu einem Papierflieger, bevor ich ihn rüber schmieß. Mark laß sich das durch und schaute sich um. Als mein Handy leutete, ging er auf mich zu, doch ich musste schnell weg, da es sich, um Meli handelte, welche mich warnte, dass Tanja unterwegs war. So schnell ich konnte lief ich runter in mein Zimmer. Ich verlor dabei mein Schuh und Mark rief mir zu, dass ich doch kurz warten solle, aber mir blieb keine Zeit. Unten angekommen warf ich mich schnell ins Bett und tat so als ob ich schlafen würde. Ich hörte zwar, dass Tanja rein kam, doch sie ging gleich wieder als sie mich in Bett schlafen sah.

Cinderella StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt