Kaya Smith - Die Meisterin des Feuers

Kapitel 1: Die Geschichte nimmt ihren Lauf - Teil 1

Hey Leute, 

 wie Ihr sicherlich bereits am Titel gemerkt habt habe ich hier einige ''kleine'' Änderung bei Kai gemacht. Was ich schon mal anmerken möchte ist, dass ich mich an der Storyline orientieren werde (Daher wundert Euch bitte nicht, wenn es zu größeren Nacherzählungen kommen sollte). Aber durch meine Änderungen wird es dennoch genug Abweichungen zum Originalgeben geben, (Hoffe ich zumindest) die euch auch zum Lachen bringen werden.

Ich werde auch ab und an kleine Abstimmungen abhalten und hoffe dass ihr mir da auch bei meinen Entscheidungen helfen könnt (Dauer der Wahlzeit ca. 1 Monat).

Ich wünsche natürlich allen Lesern viel Spaß beim lesen. Und los geht's!

Bevor die Story beginnt, möchte ich euch einmal die eigentliche Cover Version zeigen und hier ist sie:

#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+

Erst unter den Hammerschlägen des Schicksals, 

 in der Weißglut des Leidens an ihm, 

 gewinnt das Leben Form und Gestalt. 

  (ViktorFrankl)

In der Schmiede ''Vier Waffen'' im Dorfe Ignacia stand ein junges Mädchen mit langen, hellbraunen Haaren, die sie zu einem Zopf zusammengebunden hatte, und gelblichen, bernsteinfarbene Augen vor dem Ambos und schlug immer wieder mit dem Hammer auf das glühende Metall. Sie hatte ein weißes T-Shirt und eine rote Hose an, welche man fast nicht unter ihrem braunen Kittel sehen konnte. Ihr Name war Kaya Smith, 13 Jahre alt und war die jüngere Schwester von Nya Smith. 

Schweiß lief ihr übers Gesicht während sie murmelte: „Um die perfekte Waffe zu schmieden brauchst du das richtige Material und die richtige Temperatur, kühlst es ab..." Sie tunkte die noch glühende Schwertklinge in dem Eimer neben sich, bevor sie es lächeln wieder herauszog. „...und presto!" Ihr Lächeln verschwand wieder, als sie sah wie verformt das Metall war. Ein Kichern lies sie zur Seite blicken. Es war ihre Schwester. Nya war 16 Jahre alt, hatte ihre rabenschwarzen Haare zu einem Bob geschnitten und trug ein rotes Kleid, in dem sie sich frei bewegen konnte...und kämpfen wenn es sein musste. Ihre meeresblaue Augen sahen sie amüsiert an, bevor sie sagte: „Du hast es zu schnell gemacht, Kaya. Du musst geduldiger sein. Was habe ich dir gesagt, als ich begonnen habe dir das Schmieden bei zu bringen?" „Ich weiß, ich weiß! Egal wie viel Feuer du auch benutzt, Erfahrung ist etwas, was du nicht so einfach über Nacht erhältst. Das hast du sicherlich bereits 100-mal gesagt!" „Und dennoch hältst du dich nicht daran." Die Brünette legte das Schwert weg und sah ihre Schwester direkt an. „Das ist doch nur, weil ich dir so schnell wie möglich helfen will! Du hast dich 10 Jahre allein um mich gekümmert. Da ist doch das mindeste was ich tun kann dir in der Schmiede zu helfen." „Das weiß ich doch, aber du musst mir nicht helfen. Du kannst auch ruhig mit den andern Kindern spielen gehen." Die Jüngere verschränkte ihre Arme und sah ihre Schwester ausdruckslos an. „Okay 1.: Bin ich kein Kind mehr. Ich bin 13! Und 2.: Die andern können mich nicht ausstehen." „Du musst aber zugeben, dass das schon etwas deine Schuld ist, oder?" „Hey, die Sache mit Fred hat er selbst heraufbeschworen! Er hätte einfach nicht schlecht über die Schmiede reden sollen." „Das war dennoch kein Grund ihm gleich ein blaues Auge zu verpassen, Kaya." Nya seufzte, bevor sie auf Kaya zuging, ihr eine Hand auf die Schulter legte und sich hinkniete, um ihr besser in die Augen sehen zu können. „Ich weiß, dass es nicht immer leicht war, aber du kannst nicht immer alles mit deinen Fäusten regeln." Die Brünette schwieg und wich ihrem Blick aus. „In Ordnung, wie wäre es, wenn du hier ein bisschen aufräumst und ich hole noch einige Waren aus dem Lager, um sie vorne auszulegen? Nach dem Mittagessen können wir dann noch einen Versuch machen." Immer noch sah die Jüngere sie nicht an, aber nickte. Lächelnd richtete sich die Schwarzhaarige wieder auf und verschwand im Hinterzimmer, während Kaya sich den Besen in der Ecke schnappte und begann die Schmiede auszukehren.