.•°."Let's go somewhere where the stars kiss the water".°•.
"Ich kann es einfach nicht glauben, dass du mit dem Draco Malfoy was hast."
Fing Hermine nun zum fünften Mal an diesem Abend mit dem Thema an.
Bisher konnte ich ihren Fragen ausweichen, jedoch wurde das langsam anstrengend.Wir saßen gemeinsam auf meinem Bett. Hermine spielte mit einem meiner Haarbänder und ließ es durch den Raum schweben.
Ihr Zauberstab war darauf gerichtet und sie dirigierte das Band leichtfertig durch die Luft.Sie saß im Schneidersitz vor mir und trug eine rote Stoffhose und dazu ein einfaches T-Shirt mit dem Gryffindor Wappen darauf. Die unbändigen Haare waren in einen Dutt geknotet.
Ich trug inzwischen meine kurze grün-grau karierte Pyjamahose und den Qudditch Pullover von Draco.
Der lag gerade rum und mir war kalt, also hatte ich ihn mir kurzerhand angezogen.Meine Haare fielen mir in leichten Wellen über die Schultern und ich musste mich beherrschen, um nicht ständig an dem Pullover zu riechen.
"Wann hat er dir den gegeben?"
Fragte Hermine nebenbei, ohne mich anzusehen. Die Feder flog geschmeidig auf das Fenster zu, machte eine Drehung und schwebte wieder zurück.
"In der Bibliothek..."
Gab ich wahrheitsgemäß zurück und zuckte zusammen, als die Feder plötzlich an meinem Kopf vorbei schoss und gegen die Wand flog.
Überrascht beobachtete ich, wie sie zu Boden sank.
Dann blickte ich zu Hermine, die mich anstarrte."Du sagst mir also, während ich die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen hatte, weil du nicht mit uns kommen konntest und dich in der Bibliothek langweilen musstest, hattest du deinen Spaß mit Malfoy? Du sagtest, es wäre langweilig gewesen!"
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen und erntete daraufhin einen vernichtenden Blick.
"In der Bibliothek... Ich bin erschüttert."
Hauchte sie überwältigt und sah wieder zu mir.
Ich konnte nicht anders und begann laut zu kichern, woraufhin sie sich ein Kissen schnappte und damit auf mich einschlug."Das ist nicht witzig! Du hast mich die ganze Zeit zum Narren gehalten! Ich kann dort jetzt nie wieder ein Buch lesen, ohne an Malfoy zu denken."
Rief sie, während ich mich verzweifelt versuchte zu wehren.
"Wie meinst du geht es mir erst?"
Gab ich belustigt zurück. Hermine schüttelte nur fassungslos den Kopf und erwischte mich mit dem Kissen mitten im Gesicht.
Mir stiegen die Tränen vor Lachen auf und auch Hermine konnte sich kaum noch beherrschen. Sie stieg in das Gelächter mit ein und schlang einen Arm um mich. So zog sie mich aufs Bett hinunter und wir rangelten noch eine Weile, bis sie das Gleichgewicht verlor und vom Bett rutschte.Mit einem Knall landete sie auf dem Boden und es wurde plötzlich ganz still. Verdattert saß sie dort und blickte zu mir hinauf.
Da brach es wieder aus mir heraus und auch Hermine lachte laut und kletterte wieder auf das Bett.In diesem Moment wurde mir bewusst wie sehr ich das Mädchen liebte und wie glücklich ich war, wenn sie bei mir war.
Sie verurteilte mich nicht, sondern unterstützte mich in allem was ich tat.
Auch wenn ich mit ihrem Feind zutun hatte.
Als wir uns langsam wieder beruhigten, fuhr ich mir durch das Gesicht und schüttelte das Kissen etwas auf.
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Magical Desire
FanfictionHass, Wut und Zorn. Diese Gefühle übermannen Kayla jedes Mal, wenn sie Draco Malfoy sieht und sie von einer Auseinandersetzung in die nächste geraten. Als Halbblut und Waise ist sie im Hause Slytherin ein gefundenes Opfer für den Malfoy. Doch plötz...