.•°."Silence hurts more than truth".°•.
Die folgenden Tage verließ ich nicht mehr mein Zimmer.
Ich meldete mich krank und verließ kaum noch mein Bett.
Noch nie war ich so verletzt worden und noch nie hatte ich solch einen Zorn verspürt.Sobald ich auch nur an ihn dachte, stach es tief in meiner Brust.
Hermine war nach zwei Tagen zu mir gekommen, um nach mir zu sehen.
Anfangs wollte ich ihr nichts erzählen, doch dann war alles aus mir herausgebrochen.
Die Demütigung saß so tief, dass ich es nicht ertrug meine Freunde zu sehen.Sie hielt mich stundenlang in den Armen und hörte mir einfach nur zu.
Harry hatte mir einen Brief geschrieben, der mir das erste Mal seit Tagen wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hatte.Leider durften die Jungs mich nicht besuchen, doch Ron hatte mir sogar über Hermine eine Schokofrosch liefern lassen, wofür ich ihm wirklich dankbar war.
Ich wollte nichts mehr, als meine Freunde zu sehen, doch ich fühlte mich die letzte Woche einfach noch nicht bereit dazu auch ihn wiederzusehen.Ich blickte aus dem Fenster und betrachtete das grüne Wasser, als die Uhr draußen im Gang 21 Uhr schlug.
Hermine hatte auf meine Erlaubnis hin den Jungs erzählt, dass ich nicht krank war.
Als sie erfuhren was wirklich vorgefallen war, war Ron beinahe auf Draco losgegangen.Allen anderen hatten sie erzählt, dass ich eine schwere Erkältung hatte, wofür ich ihnen wirklich dankbar war.
Insgeheim war ich es leid mich zu verkriechen, dennoch wollte ich einfach nie wieder mein Zimmer verlassen, sobald ich auch nur an diese blauen Augen dachte.In der Scheibe bemerkte ich meine Spiegelung, wie ich auf dem Fensterbrett saß, die Haare in einen unordentlichen Dutt hochgesteckt und in meinem grünen Pyjama.
Leicht lächelte ich bei dem Anblick, als mir meine müden Augen entgegen blickten.Seufzend blickte ich wieder auf mein Buch hinab. Trotz Herzschmerz holte ich den ganzen Stoff nach, da es mich ablenkte.
Da hörte ich plötzlich Flüstern vor meiner Tür. Aufgeregte Stimmen und dann leises Klopfen.
Verwirrt stand ich auf und lief hinüber zur Tür.Wer konnte das um diese Zeit sein?
Als ich die Tür öffnete, blickte ich in zwei mir sehr bekannte Gesichter, die mich direkt zum lächeln brachten.
Ich hatte sie schon lange nicht mehr gesehen, da sie immer neuen Plänen und Ideen nach eilten.Beide grinsten mich breit an und schoben sich an mir vorbei in das Zimmer, als wäre es völlig selbstverständlich.
Schnell warf ich einen Blick hinaus auf den dunklen Gang, um sicher zu gehen, dass die zwei hier niemand erwischte. Mit gerunzelter Stirn schloss ich die Tür hinter mir und blickte die rothaarigen Zwillinge an, die gerade mein Zimmer betrachteten."In euren Gängen ist es wirklich düster. Ihr Slytherins steht tatsächlich auf das Verlies Ambiente, oder?"
Murmelte George amüsiert und hielt genau auf mein Bett zu.
"Fred? George? Was bei Merlins Bart macht ihr hier?"
Entfuhr es mir, woraufhin beide nur lachten. George warf sich auf mein Bett und stützte den Kopf auf seinem Arm ab.
Fred lief direkt auf meinen Kleiderschrank zu."Wir holen dich ab. Du siehst übrigens ganz bezaubernd aus."
Meinte er nur knapp und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen.
"Was meint ihr? Was habt ihr vor?"
Fragte ich nun völlig verwirrt und beobachtete, wie Fred anfing meinen Schrank zu durchwühlen.
Dabei begann er mit dem Kopf in den Tiefen meines Schrankes verborgen zu erklären.
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Magical Desire
FanfictionHass, Wut und Zorn. Diese Gefühle übermannen Kayla jedes Mal, wenn sie Draco Malfoy sieht und sie von einer Auseinandersetzung in die nächste geraten. Als Halbblut und Waise ist sie im Hause Slytherin ein gefundenes Opfer für den Malfoy. Doch plötz...