Magical Desire

•°32°•

.•°."Forbidden Desire.".°•.

Draco

Die Musik hallte in meinem gesamten Körper wieder. Zufrieden musterte ich das Ergebnis meiner Bemühungen der letzten Tage.

Die Party sollte unvergesslich und so speziell werden, wie noch nie zuvor und dafür hatte ich gesorgt. Die letzten Tage waren eine willkommene Ablenkung, um nicht ständig über meine Fehler nachdenken zu müssen.

Über meine Pflichten und das was mir und meiner Familie bevorstand.
Gelassen lehnte ich an dem großen Tisch, der heute Abend als Bar fungierte.  Über das du dunkle Holz der Tischplatte war eine grüne Tischdecke mit silbernen Ornamenten ausgebreitet, die das Wappen unseres Hauses zeigten.

Die Sofas standen nun an den Wänden und auf einigen ließen es sich bereits Pärchen gut gehen. Der hintere Bereich des Gemeinschaftsraums war frei geräumt worden. Dort befand sich nun die Tanzfläche, wo bereits eine Menge an Schülern ausgelassen tanzte.

Der ganze Raum war in ein intensives grünes Licht getaucht, noch mehr als sonst. Das unterstrich die sinnliche Atmosphäre, die die Musik erschuf.
Pansy hatte sich darum gekümmert und tatsächlich war ich von der Auswahl der Muggellieder überrascht. Sie passten alle perfekt.

Natürlich bemerkte ich die Blicke der Mädchen, die mich alle mit großen Augen betrachteten und mich begierig musterten.
Eigentlich sollte ich schon längst zwei von ihnen in den Armen halten, doch irgendetwas hielt mich davon ab.

Stattdessen ließ ich meinen Blick über die Menge schweifen, ohne wirklich zu wissen wonach ich suchte.
Dabei beobachtete ich alle möglichen Situationen.

Auf der Tanzfläche bewegten sich junge Frauen ganz in ihrer Welt. Die Typen beobachteten sie entweder verstohlen oder tanzten mit ihnen. Körper bewegten sich eng aneinander und die sexuelle Spannung war greifbar.
Auf den Sofas knutschten Pärchen wild herum und da erkannte ich auch Blaise unter ihnen, der gerade in den Ausschnitt eines Hufflepuff Mädchens vertieft war, die auf seinem Schoß saß.
Seufzend schüttelte ich den Kopf. Das Mädchen war wohl tatsächlich so naiv und ihren Bemühungen nach zu urteilen, hoffte sie tatsächlich auf eine Chance bei Zabini.

Bei dem Gedanken an die vielen gebrochenen Herzen, wenn ersteinmal ein paar Tage vergangen waren, musste ich unwillkürlich Grinsen. Slytherins waren nun Mal bekannt dafür, dass sie Herzensbrecher waren. Durch gekonnten Charme nahmen die meisten jemanden für sich ein, doch verloren das Interesse schon am nächsten Tag.
Zu dieser Sorte Slytherin gehörte ich ebenfalls. Mich langweilten Menschen unheimlich schnell und dann begannen sie mich zu nerven.

Kopfschüttelnd wandte ich mich ab und nahm einen weiteren Schluck aus meinem Becher, der schon wieder beinahe leer war.

Überall wurde Alkohol ausgeschenkt und getrunken was das Zeug hielt. Auf der rechten Seite des Raums wurde Bierpong gespielt.
Ein Spiel von den Muggeln, das ebenfalls Pansy entdeckt hatte. Wo war das Mädchen eigentlich?

Sie hatte sich heute extra in Schale geworfen und trug so wenig Stoff, wie ich es kaum für möglich gehalten hatte. Wahrscheinlich war sie bereits mit irgendwem beschäftigt.
Meine gesamte Haltung hatte sich dank dem Alkohol bereits gelockert. Wir hatten es tatsächlich geschafft besonders hochprozentige Getränke zu besorgen und das machte sich deutlich bemerkbar.