.•°."Sunshine mixed with
a little hurricane".°•.Seit Tagen bekam ich das erste Mal wieder den Kopf frei.
Der Alkohol sorgte für die Leichtigkeit, die mir die letzten Tage so sehr gefehlt hatte.Die Musik war gut und flott, sodass Hermine und ich lachend zusammen tanzten.
Ron ließ sich anfangs noch mitreißen, schüttelte dann aber den Kopf und ging hinüber zu Harry, der gerade auch angekommen war.Hermine nahm meine Hand und drehte mich ein paar Mal um mich selbst, bis der Schwindel mich zum taumeln brachte.
Amüsiert kicherten wir und bewegten uns zur Musik.Da lehnte sich Hermine nach geraumer Zeit zu mir nach vorne, damit ich sie besser verstand.
"Ich hol mir noch was zu trinken und sehe nach Harry."
Ich nickte schnell und sah ihr für einen Moment hinterher, bis sie bei der Sitzecke stehen blieb und Harry begrüßte.
Kurz überlegte ich, ob ich auch hinüber gehen sollte, doch der Drang mich zu bewegen und der Realität noch ein paar Minuten mehr zu entfliehen war zu stark.
Also blieb ich auf der Tanzfläche und bewegte meine Hüften zu der Musik, dabei schloss ich die Augen und genoss das verschwommene Gefühl, das der Alkohol hervorrief.
In meiner Welt gefangen, genoss ich, dass der Schmerz der letzten Tage nachgelassen hatte.
Plötzlich nahm ich jemanden hinter mir wahr, da legten sich auch schon zwei Hände sanft an meine Taille.Ich öffnete die Augen und spürte, dass die Person direkt hinter mir stand und langsam noch näher kam.
Mir stieg direkt ein bekannter Geruch in die Nase, der mir Bauchschmerzen bereitete. Wie sehr hatte ich versucht diese verführerische Mischung von Apfel und Minze aus meinem Gedächtnis zu löschen.Nun überfiel sie mich auf einen Schlag und erweckte Erinnerungen.
Der warme Atem an meinem Nacken bereitete mir Gänsehaut, als er sich nach vorne lehnte und mit seinem Oberkörper meinen freien Rücken striff.
"Du siehst umwerfend aus."
Raunte eine mir sehr bekannte Stimme in mein Ohr. Mein Herzschlag setzte für einen Moment aus, bevor ich mich wieder fasste.
Ohne mich umzudrehen, konnte ich mir den Gesichtsausdruck auf Malfoys Gesicht genau ausmalen.
Dort wo er seine Hände an meine Taille gelegt hatte, wurde meine Haut wahnsinnig heiß und ein Knoten bildete sich in meinem Magen, als ich an die letzten Wochen dachte.
"Nimm deine Finger weg, oder ich breche dir den anderen Arm auch noch."
Zischte ich ruhig, doch bedrohlich, ohne mich umzudrehen. Draco schnaubte nur belustigt und ließ tatsächlich von mir ab.
Er trat ein paar Schritte von mir weg, sodass ich mich umdrehen konnte.Als ich ihn musterte, unterdrückte ich die Tränen, die wieder in mir aufstiegen.
Er trug ein schwarzes Hemd, das er sich bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt hatte mit einer schwarzen Hose und seine Haare fielen ihm wirr in die Stirn, auf der noch vereinzelte Kratzer zu sehen waren.
Jedoch schien sein Arm bereits verheilt zu sein. Madame Pomfrey hatte ganze Arbeit geleistet.Mit einem kühlen Blick sah ich ihm kurz in die Augen. Dabei musterte er mich von oben bis unten.
Da wir zwischen tanzenden Schülern standen, bemerkte uns niemand.
Das war Malfoy nur Recht, da war ich mir sicher.Mit klopfendem Herz wandte ich mich ab und schob mich durch die Leute, um aus seinem Blickfeld zu verschwinden.
Bei meinen Freunden angelangt, versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen.
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Magical Desire
FanfictionHass, Wut und Zorn. Diese Gefühle übermannen Kayla jedes Mal, wenn sie Draco Malfoy sieht und sie von einer Auseinandersetzung in die nächste geraten. Als Halbblut und Waise ist sie im Hause Slytherin ein gefundenes Opfer für den Malfoy. Doch plötz...