𝙃𝙤𝙬 𝙮𝙤𝙪 𝙢𝙚𝙩 𝙩𝙝𝙚𝙢 (𝙥𝙩 𝙄)

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Eren:

Als du zum Essen zu den Kasernen ranntest, rempeltestest du plötzlich jemanden an.

"Oh... das wollte ich nicht, tut mir Leid!", sagtest du und sahst deinen Kameraden an. Da das Trainingslager erst vor kurzem begonnen hatte, kanntest du von noch nicht jedem den Namen.

Ein brünetter Junge mir grünen Augen drehte sich zu dir um. Seine Augen zogen dich sofort in seinen Bann.

"Nicht schlimm...", sagte er und wollte anscheinend grade deinen Namen als letztes nennen.
Etwas peinlich berührt kratzte er sich am Hinterkopf. "Wie war dein Name noch gleich...?

Du kichertest. "Ich heiße (V/N)."

Er lächelte dich an. "Gut... dann noch mal... Nicht schlimm, (V/N)."

"Darf ich denn auch erfahren in wem ich da gerade rein gelaufen bin?", fragtest du mit noch immer einen leichten Grinsen auf dem Lippen.

"Eren Jäger", antwortete er dir.

Dein Schmunzeln wuchs etwas. "Freut mich dich kennenzulernen, Eren."

Armin:

"Eren, warte!", riefst du ihm hinterher.

Er lief so schnell er konnte die Straße hinab, als gäbe es kein bremsen für ihn. Seine kleinen Beine trugen ihn bis zu der kleinen Anlegestelle neben dem Fluss, der sich durch Shiganshina bahnte.

Nach Luft schnappend hieltest du neben ihn an. "Was machen wir hier denn jetzt...? Meine Eltern sagen außerdem, dass ich nicht so nah an den Fluss gehen soll...!"

Der Brünette setzte sich im Schneidersitz auf dem Boden. "Ich warte hier auf jemanden. Du wolltest ja unbedingt mitkommen!"

Bevor du etwas anderes einwerfen konntest, hörstest du eine helle Stimme Erens Namen rufen: "He, Eren! Ich... ich wusste nicht, dass du schon so früh hier sein würdest..."

Du sahst auf. Ein blonder Junge mit blauen Augen kam auf euch zugerannt. Unter seinem Arm hielt er ein Buch.

Deine Wangen färbten sich leicht rosa. Du fandest ihn irgendwie süß...

"Oh, Armin", sagte Eren nur, "wir warten hier auch noch nicht lange."

Armin...? So hieß er also. Seine blauen großen Augen trafen auf deine, als er näher kam. Sofort lief er etwas rot an.

"H-hallo", stotterte er.

Das ging hundertprozentig an dich. Ebenso schüchtern nicktetest du ihm nur zur Begrüßung zu.

Eren stand auf und sah zwischen uns hin und her. "Oh, ihr kennt euch ja noch gar nicht."

Er zeigte mit einem Arm auf dich und sagte dann zu Armin: "Armin, das ist (V/N)."
Er machte diese Geste jetzt genau andersrum und sagte dann: "(V/N), das ist Armin."

Armin hob zögerlich seine Hand. "F-freut mich dich kennenzulernen, (V/N)..."

Du nicktest nervös. "Ja... ich auch..."

Mikasa:

Panisch schautest du zu diesem schrecklich weit geöffneten Maul vor dir. War es jetzt etwa schon vorbei...? Du hattest doch gerade erst deine Ausbildung abgeschlossen und warst dem Aufklärungstrupp beigetreten. Du warst der/die einzige, der/die diesem beigetreten war. Alle anderen aus deiner Trainigseinheit hatten die anderen Divisionen gewählt.

Aus der 104. Trainingseinheit aus dem Süden hatten allerdings gleich zehn Rekruten dem Aufklärungstrupp angeschlossen.

Dein Blick fiel auf deine stumpfen Klingen, die dor noch übrig blieben. Mit denen konntest du bei diesen Titanen vor dir ganz sicherlich nicht besiegen.

Wo waren denn auch die anderen...? Seit ihr euch im Baumriesenwald befandet, hattest du die anderen Rekruten völlig aus den Augen verloren.

Dazu war dein Gastank leer und du konntest nicht flüchten. Und nun saßt du da... mit geschlossenen Augen an einem Baum gelehnt, dein Schicksal hinnehmend.

Gerade, als du dachtest es sei wirklich vorbei, hörtest du das Zischen eines 3DMA und das typische Geräusch, wenn Titanen niedergestreckt werden.

Überrascht schlugst du die Augen auf und sahst ein Mädchen in deinem Alter mit schwarzen Haaren. Mikasa hieß sie, wenn du dich richtig erinnertest.

Sie sprang elegant von dem Titanen und landete vor dir. Dann hielt sie dir ihre Hand hin.

"(V/N)... richtig?", fragte sie, während sie dir auf half. "Die anderen suchen dich schon die ganze Zeit."

"Tut mir Leid...", murmeltest du. "Ich... mein Gastank..."

Sie hatte deine Hand überraschenderweise nicht losgelassen, sondern drückte sie etwas. Nicht zu fest, doch trotzdem fühltest du sanften Druck.

"Rechtfertige dich nicht...", sagte sie nur. "Ich hab dich ja jetzt gefunden."

Für ein paar Sekunden schautest du ihr in die Augen. Sie tat es dir gleich. Es kam euch wie eine Ewigkeit vor.

Endlich räusperte sie sich. "Lass... lass uns zu den anderen gehen..."

Du nicktest, ließest ihre Hand aber nicht los. "Ja..."

Annie:

Du überblicktest den Trainingsplatz nach einem Trainingspartner. Heute war Nahkampf angesagt... und das auch noch am ersten Tag...

Du konntest deine Kameraden noch nicht ganz einschätzen... Wer war stark... wer eher schwach... So ließest du deinen Blick weiter streifen, bis dieser auf ein Mädchen etwas abseits traf.

Sie hatte ihre blonden Haare zu einem Dutt gebunden, während ihre eisig blauen Augen das Geschehnis vor ihr beobachteten. Sie wirkte gelangweilt... fast schon genervt. Sie schien aber noch kein Trainingspartner zu haben.

"He...", sagtest du, als du näher kamst. "Hast du schon einen Partner zum trainieren...?"

Ihr Blick traf auf dich. Er kam so plötzlich und schien dich beinahe um zu hauen.

Sie zuckte mit den Schultern und drehte sich dann zu dir. "Meinetwegen..."

Du hieltest ihr den Holzdolch entgegen um ihr zu signalisieren, dass ihr anfangen konntet. Sofort begab sie sich in Kampfstellung.

Noch bevor du es realisieren konntest, hatte sie deinen Oberarm gegriffen und dich zu Boden gedrückt. Der Holzdolch war währenddessen aus deiner Hand gefallen.

"Du bist gut...", murmeltest du, als sie wieder von dir abließ und sich dann selber den Dolch schnappte.

Sie sah mich an. "Wundert dich das?"

Du musstest etwas kichern. "Nein... wenn ich ehrlich bin nicht. Stille Wasser sind tief... und ehrlich gesagt interessiert es mich, was sich noch alles in diesem verbirgt..."

Auf ihren Wangen hatte sich ein kaum merklicher Rotschimmer ausgebreitet. "Ich... so wurde mir noch nie ein Kompliment formuliert..."

Geschickt sprangst du auf und stelltest dich dann vor sie. Euch trennten jetzt nur noch wenige Zentimeter.

"Und ich habe noch nie jemanden so geschickt kämpfen sehen", sagtest du und beugtest dich dann etwas zu ihr herunter. Dann nahmst du ihr den Dolch ab.

"Okay... machen wir nochmal? Ich würde nur zu gerne irgendeine Lücke in deiner Verteidigung finden...", murmeltest du.

Sie nickte nur und sah mich dann herausfordernd mit ihren blauen Augen an. "Dann los!"

boy & girlfriend scenarios [ aot edition ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt