Our Own World {Domen Prevc} - ab Kapitel 200

Kapitel 200 - The End Or The Beginning

Hey Leute :D

Wenn ihr hierher gefunden habt zu dieser neuen/alten Geschichte / Fortsetzung / wie auch immer, dann freue ich mich in jedem Fall riesig. Um es kurz zu machen: Anscheinend habe ich mit 200 Uploads (199 Kapitel + der Prolog) die Maximalzahl an Kapiteln gesprengt. Ich hab dem Support geschrieben, aber da kann man frühestens nächste Woche mit einer Antwort rechnen. Also hab ich beschlossen, es inzwischen so zu lösen. Auch wenn es irgendwie seltsam ist, nicht in der alten Geschichte weiter zu schreiben. Und das auch noch zum Jubiläum...  

Nichtsdestotrotz möchte ich euch nicht länger warten lassen und habe deshalb diesen Teil II der Geschichte gebastelt, damit die nächsten Kapitel hier erscheinen können.

Nun zum Jubiläumskapitel: Es ist länger geworden als alle bisherigen. Und wieder irgendwie anders als alle bisherigen. Stellenweise hab ich mich zwar an das 50. Kapitel zurück erinnert, als es ebenfalls um einen großen Wettkampf ging (das letzte Skifliegen der Saison), aber damals war so vieles so anders für Leo und Domen. In diesem 200. Kapitel trifft Leo eine sehr große Entscheidung und macht sich viele Dinge bewusst, um die sie zuvor nur herumgetänzelt war. Es wird auf jeden Fall ein kleiner Meilenstein für sie. :D 

Es hat jetzt alles ein wenig länger gedauert wie geplant, was zum einen an der Länge des Kapitels lag und zum anderen an der sehr turbulenten letzten Woche, die ich nun hinter mir habe. Aber hier ist es nun - das Jubiläumskapitel. Und auch wenn wir dem tatsächlichen Ende der Geschichte damit näher kommen, ist es noch nicht sooo schnell vorbei. ;D

Jetzt wünsch ich euch auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen und ein schönes, restliches Wochenende!

Alles Liebe :)

Tina

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„Na, ist er startklar und bereit, den goldenen Adler ein zweites Mal mit nach Hause zu nehmen?", wollte Cene mit einem breiten Grinsen auf den Lippen wissen, als ich mich endlich zu ihm und Julijana gesellte. Er klopfte mit der flachen Hand einladend auf den Sitz zu seiner Linken. Der Probedurchgang hatte inzwischen begonnen, also nahm ich eilig neben ihm Platz, um niemandem im Weg zu stehen und die Sicht zu versperren.

„Er ist nervös. Auch wenn er sich das nicht anmerken lassen wollte..." Meine Gedanken drifteten zu dem Moment mit Domen im slowenischen Mannschaftsquartier ab und ich lächelte still vor mich hin. Es fühlte sich so leicht an, wenn ich in seiner Nähe war – so unbeschwert. Trotz allem, was zwischen uns passiert war... Oder vielleicht genau deswegen...? Vielleicht war es das Wissen um all die Jahre, die wir ohne einander verbracht hatten, das die Zeit nun so wertvoll machte?

Cene stieß mir einen Ellenbogen in die Seite und sah mich kopfschüttelnd an. „Hörst du mir überhaupt zu?", feixte er. Ertappt hob ich meinen Blick und setzte eine unschuldige Miene auf. „Wie geht es dir mit der ganzen Situation?", hakte er plötzlich voller Ernst nach. Mir war nicht ganz klar, worauf er hinaus wollte. Ging es ihm um Domens Chancen auf den Sieg? Darum, dass ich versprochen hatte, diesen Wettkampf erneut von der Tribüne aus zu verfolgen? Oder sprach er von der Gesamtsituation? Von all dem, was Domen und mich noch verband, und all dem, was zwischen uns stand...? Der unsichere Ausdruck auf meinem Gesicht brachte ihn schließlich dazu, sich zu erklären. „Ich meine nur... Wärst du nicht eigentlich lieber bei Gorazd auf dem Trainerturm und würdest dafür sorgen, dass heute wirklich alles gut geht?"

Ein leises Seufzen entfuhr mir. Ich wog meine nächsten Worte vorsichtig ab, während meine Augen den Probesprung eines jungen Österreichers verfolgten, ohne dass ich dem Geschehen an der Schanze tatsächlich Aufmerksamkeit schenkte. „Wenn ich behaupten wollte, dass ich in den letzten Tagen kein einziges Mal darüber nachgedacht habe, müsste ich lügen", gab ich nach einer Weile ehrlich zu. „Aber ich will mich nicht aufdrängen. Und ich will mich nicht über Domens Kopf hinwegsetzen. Das würde wahrscheinlich alles nur schlimmer machen." Cene zog skeptisch eine Augenbraue nach oben, doch ich blieb dabei. „Glaub mir, es ist besser so... Außerdem kann niemand sagen, ob ich das überhaupt noch hinkriegen würde...", versuchte ich betont locker die Diskussion zu beenden.