Johann Schmidt, der Gott der keiner ist

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Und weiter geht's im Text, viel Vergnügen.

Steves POV

Bevor ich mit den Männern aufbrach wollte ich noch einmal mit Julie sprechen. Als ich sie sah war ich Geschockt, sie sah schrecklich aus und sie weinte. Sie hatte wohl gehört was ich den Soldaten gesagt hab. Ich nahm sie in den Arm:" Hey, alles in Ordnung?" Sie versuchte zu lächeln, aber es gelang ihr nicht so recht. " Ja, klar, alles gut. Mach dir keine Sorgen.", sagte sie.

Sie versuchte krampfhaft nicht zu weinen, aber immer wieder rollten einzelne Tränen ihre Wangen entlang. " Ich nehme an du hast alles gehört. Nimm es bitte nicht zu ernst, ich musste etwas sagen das den Mut der Soldaten entfacht, sowas gehört leider dazu.", wollte ich sie beruhigen. Sie fing an zu schluchzen:" Ja ich weiß, aber wir wissen doch beide das das eine Reise ohne Rückkehr ist. Das kannst du nicht überstehen, ich weiß es einfach!"

Ich nahm sie noch fester in meine Arme:" Julie bitte! Mach es mir nicht schwerer als es schon ist. Ich will dich nicht allein lassen aber ich muss! Es ist meine Pflicht." Sie küsste mich:" Ich weiß, ich weiß! Und jetzt geh bitte, bevor die Welt nicht mehr zu retten ist, ich bin es auf jeden Fall nicht mehr!" Wir küssten uns noch ein letztes Mal, dann ging sie und weinte dabei unaufhörlich. Ich Trottel, was hab ich da nur angerichtet?

Mit den Gedanken bei Julie machte ich mich fertig zum Aufbruch, mir ging es Elend, obwohl ich wusste das sie verstehen konnte warum ich das tat, denn es war das einzig richtige. Ich trat vor meine Truppe und gab noch letzte Anweisungen, dann ging es los in Richtung Alpen.

Juliana POV

Ich lag auf meinem Bett und schrie meinen ganzen Frust und meine Ängste heraus. Ich wusste das es das einzig richtige war was er tut, aber es tat so weh zu wissen das er nie wieder kommt. Ich spürte wie sich jemand zu mir aufs Bett setzte. " Ich kann mir nichtmal annähernd vorstellen wie es dir jetzt gehen muss Julie, ich kann nur versuchen dir dabei zu helfen es besser zu verkraften. Ich mache mir auch Sorgen, nur sind sie anders gestrickt.", sagte sie.

Es war Peggy. Ich setzte mich auf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. " Danke, aber ich glaube mir ist nicht mehr zu helfen, seitdem ich mit einem Soldaten zusammen bin. Mir war von Anfang an klar das sowas passieren könnte, nur nicht das es schon nach so kurzer Zeit ist. Ich dachte ich hätte noch ein paar Jahre mit ihm, aber da hab ich mich geirrt.", sagte ich stotternd vom ganzen Geheule.

Sie nahm mich in den Arm, und ohne das ich es wollte fing ich wieder an zu weinen. Sie strich mir über den Rücken:" Lass nur alles raus, das tut dir gut. Und wenn du soweit bist werden wir losziehen um Ihnen zu helfen." Ich sah sie perplex an:" Wie meinst du das jetzt?" Sie zwinkerte mir zu:" Naja, ich habe mich nochmal mit dem Colonel unterhalten, und ich habe ihm große Vorwürfe gemacht. Davon hat er sich wohl breitschlagen lassen."

Ich war überglücklich das zu hören, ich hörte sogar auf zu flennen. Wir würden losziehen um den Männern zu helfen, das heißt das Steve sogar überleben könnte. Ich umarmte sie stürmisch:" Oh man, ich danke dir so Peggy! Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll." " Dafür musst du mir nicht danken, ich habe nun endlich mal die Chance zu beweisen das auch Frauen mit ner Pistole umgehen können.", lachte sie.

Steves POV

Wir waren an der Grenze zu den Alpen angekommen, und ich machte mich fertig das Versteck mit meinem Motorrad zu stürmen. Wir gingen noch mal alles durch, dann setzte ich mich auf mein Bike und brauste los. Der Plan war die Soldaten an der Grenze auszuschalten, auch die hatten Motorräder. Ich fuhr durch den Grenzposten und zerlegte dabei die Schranke.

Der Plan ging auf, sie setzten auf und rasten mir hinterher. Die ersten beiden wurden von meinen Männern erschossen, zwei andere würden durch einen schnell gespannten Draht von ihren Motorrädern gerissen. Die letzten beiden trickste ich aus um hinter die zu kommen. Ich fuhr zwischen den beiden durch nach vorn, und aktivierte dabei die Granaten, die an ihren Motorrädern befestigt waren.

Nun waren sie alle kein Problem mehr und ich raste auf das Tor zum Versteck zu. Zu meinem Glück stellte die Mauer eine super Rampe zum rüberspringen dar, und ich flog auf das Gelände zu. Ich landete und sprang vom Motorrad ab, das auf das Eingangstor im Gebäude weiterfuhr. Es krachte gegen das Tor und explodierte, nun kommen wir auch ins Versteck rein.

Ich musste mich noch mit ein paar einzelnen Soldaten rumschlagen, aber die stellten kein Problem für mich dar. Ich bemerkte wie ich von zwei Männern mit Flammenwerfern an beiden Händen mit den Flammen eingekesselt wurde. Und gleich darauf war ich von Hydrasoldaten umzingelt, genau so wollte ich es haben. Sie würden mich zu Johann Schmidt bringen, und genau zu dem wollte ich auch.

Schmidt drehte sich zu mir um:" Captain America was für eine Ehre, sie wiederzusehen. Was haben sie bloß was ich nicht habe, Dr. Erskine hat mir mein Recht verweigert aber Ihnen gab er einfach alles! Was macht sie so besonders?" Ich schaute ihn missbilligend an und sagte nur:" Gar nichts!" Daraufhin schlug er mir kräftig ins Gesicht.

" Das kann den ganzen Tag so weitergehen!", sagte ich nur. " Oh natürlich kann es das, natürlich. Aber leider ist mein Zeitplan sehr eng gestrickt!", sagte Schmidt und zog eine Waffe. " Das ist meiner auch!", sagte ich und bevor er irgendwas machen konnte schlug ich ihm die Waffe aus der Hand. Er war nämlich abgelenkt worden von meinem Trupp die durch die Fenster reinstürmten.

Nun ging der Kampf erst richtig los. Schmidt versuchte zu fliehen, aber ich nahm schnurstracks die Verfolgung auf. Ich wurde von vielen Feinden davon abgehalten weiter zu kommen, aber ehe ich mich versah, kamen auch schon der Colonel und seine Leute zur Hilfe. Er hatte es sich wohl nochmal durch den Kopf gehen lassen. Aber es war mir nur recht.

Ich rannte weiter Schmidt hinterher den Gang entlang, dabei warf ich meinen Schild nach ihm. Er blieb glücklicherweise in einer Tür stecken und verhinderte so das sie sich schloss. Dann stellte sich mir wieder so ein Kerl mit Flammenwerfer in den Weg, so ein Mist. Ich versteckte mich in einer Nische damit er mich nicht treffen konnte, und hörte wie jemand mehrmals Schoss und er zu Boden ging.

Ich kam aus der Nische und sah das es Peggy war, was hat sie hier verloren? " Was machst du hier, und wo ist Julie?", fragte ich hastig. " Keine Sorge, sie ist draußen sicher in einem Funkwagen, sie verfolgt den Kampf von dort aus.", sagte Peggy. Ich kam vom Glauben ab:" Bist du verrückt geworden? Ich war froh sie in Sicherheit zu wissen und ihr bringt sie hierher?" Ich war außer mir. Dann hörte ich eine Stimme per Funk:" Steve, es ist alles gut. Der Funkwagen wird von mehreren Männern bewacht mir kann nichts passieren."

Ich stockte, es war Julie. " Geht es dir gut? Bist du verletzt?", wollte ich wissen. " Nein mir geht's prächtig. Aber sie zu das du in einem Stück wieder kommst hörst du? Sonst kannst du dich auf was gefasst machen Freundchen!", drohte sie mir. Ich musste Lächeln:" Ja, verstanden. Ich liebe dich." " Ich liebe dich auch, Steve.", sagte sie noch und ich verfolgte weiter Schmidt.

Ich kam in einer riesen Lagerhalle an, in der unsere Truppen gegen die Hydrasoldaten kämpften. In der Ferne konnte ich Schmidt ausmachen, er lief auf ein riesiges Flugzeug zu, in das er einstieg. Ich rannte durch die Halle, stieß nebenbei einzelne Angreifer beiseite und schwang mich schließlich mit einer Kette über die kämpfenden Truppen. Schmidt hatte in der Zwischenzeit das Flugzeug gestartet, und bewegte es Richtung Freiheit.

Ich rannte ihm so schnell ich konnte hinterher, konnte ihn aber nicht einholen. So ein verdammter Mist! Ich war so nah dran, und jetzt sollte er wieder entkommen? Plötzlich kam ein Auto neben mir zum stehen, Schmidts Wagen. " Hüpfen sie rein Captain!", rief Colonel Philips. Ich sprang ins Auto und der Colonel gab Vollgas. Die Karre hatte wirklich was drauf wir kamen immer näher an das Flugzeug ran.

Aber leider hatte das Flugzeug noch nicht seine volle Geschwindigkeit erreicht, es wurde wieder schneller und entfernte sich. Aber ich hatte die Rechnung ohne den Colonel gemacht, er drückte einen Knopf, und schon war der Wagen so schnell das es uns in die Sitze drückte. Wir kamen näher ran, und nach kurzer Zeit waren wir unter dem Flugzeug. Als ich sah das das Ding abheben wollte stand ich schnell auf. " Hol ihn dir Captain.", sagte Peggy noch und ich sprang ab.

So, Teil eins neigt sich dem Ende zu. Nur noch ein Kapitel und es ist vollbracht.
Ihr könnt jetzt entscheiden ob ich in diesem Buch weiter schreibe, oder ob ich ein neues anfangen soll. Sagt mir doch bitte eure Meinung dazu. Natürlich möchte ich auch gerne Kommentare sehen auch mal von anderen die bis jetzt noch nichts zu sagen hatten. Ich bin gespannt,

liebe Grüße, Sabrina

Bis zum Ende (Captain America FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt