Die Geburt eines Helden

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Huhu liebe Leser,
jetzt geht's weiter mit meiner Story,
hoffe es ist noch nicht langweilig geworden. Viel Spaß!

Julianas POV.

Seit Wochen hab ich jetzt nichts mehr von Steve gehört. Ich machte mir unendliche Sorgen und das führte dazu, das schon nicht mehr richtig schlafen konnte. Seit einigen Tagen plagten mich schlimme Alpträume, und in jedem sah ich Steve, wie er auf verschiedenste weisen getötet wurde. Jetzt war meine Geduld langsam ausgezehrt, und ich machte mich auf den Weg zu Colonel Philips.

Er war gerade dabei Mitleidsschreiben zu unterschreiben, und begann gerade ein neues zu verfassen." Auf Grund der Tatsache, das wir seit Wochen nichts von Mr. Rogers gehört haben, werde ich ihn wohl für tot erklären müssen.", sagte er. Meine Welt zerbrach in Millionen Scherben. " Was? Das können sie doch nicht einfach tun! Können wir nicht noch ein bisschen warten, bitte Colonel!", sagte ich verzweifelt. Er sah mich traurig an:" Rs tut mir leid Mrs. Miller, ich habe keine andere Wahl." Ich rannte weinend davon.

Ich konnte es nicht glauben, mein bester Freund sollte für tot erklärt werden. Ich sah nicht wohin ich ging, die Tränen die in Sturzbächen mein Gesicht runterliefen, verschleierten mir die Sicht. Nach einer Weile konnte ich nicht mehr, ich sank in die Knie und ließ meinen Kopf in die Hände sinken. Meine Fingernägel bohrten sich in meine Kopfhaut, versuchten halt zu finden. Am Ende sah ich in den Himmel und schrie die aufkommende Welle meiner unerträglichen Trauer einfach raus. Meine Welt war zerstört, mein Wille gebrochen, mein einziger Sinn zu leben gestorben.

Steves POV.

Wir waren jetzt schon seit Wochen unterwegs und ich sah den Männern an das ihre Anspannung mit jedem Meter der uns näher nach Hause bring steigt. Ich selbst konnte es auch kaum erwarten endlich Julie wieder zu sehen, ich wollte sie in die Arme nehmen, und ihren Geruch einatmen. Ich vermisste ihr Lachen,das Glitzern in ihren Augen und den Duft ihres wunderschönen Haares. Sie dufteten immer herrlich, nach Äpfeln und einem hauch Minze.

Nach ein paar Stunden war es dann endlich soweit, ich konnte die ersten Zelte des Lagers unserer Truppen erkennen. Endlich zurück! Aber wie es sich für stolze Soldaten gehört vermieden wir es voller Freude kreischend wie kleine Kinder zum Lager zu sprinten. Nein, mit erhobenem Haupt und dem Banner unseres Landes Schritten wir weiter voran. Noch die letzten Meter, dann sind wir zu Hause!

Viele der Soldaten sahen uns mit Unglauben an, als wären wir Geister. Einige tuschelten darüber wie wir es geschafft haben und einer der Männer rannte los, um über unsere Rückkehr aufmerksam zu machen. Colonel Philips und Lieutenant Carter kamen auf uns zu:" Mr. Rogers, sie haben eindeutig meine Befehle missachtet, gut gemacht Soldat!" Mehr hatte der Colonel nicht zu sagen. Peggy lächelte glücklich und auch anerkennend. " Ich wusste das du das schaffen würdest Captain. Aber ich hätte nicht gedacht das du so viele unserer Männer zurückbringst, danke!", sagte Peggy nur und ging.

Nachdem ich all die Glückwünsche und schulterklopferei hinter mir hatte, hatte ich nur noch eines im Sinn: Julie! Ich wollte sofort zu ihr, ich wollte jetzt sofort ihr schönes Gesicht sehen, sie in den Arm nehmen. Ich suchte sie im ganzen Lager, konnte sie aber nicht finden. Deshalb wollte ich den Colonel fragen ob er sie vielleicht gesehen hat.

" Colonel Philips, wissen Sie vielleicht wo Julie ist? Ich kann sie nicht finden Sir.", fragte ich ihn sofort als ich ihn sah. Sein Gesichtsausdruck wechselte von angestrengt überlegend zu betreten. " Ja, ich habe sie vor ein paar Stunden noch gesehen Mr. Rogers. Es tut mir leid Ihnen sagen zu müssen das wir schon seit drei Stunden nach ihr suchen. Sie hat mit angehört wie ich sie für tot erklären wollte, da wir Wochen nichts von Ihnen gehört haben. Sie bekam einen Gefühlsausbruch und ist weinend aus dem Lager gestürmt, seitdem fehlt jede Spur von ihr, es tut mir leid.", erklärte er mir.

Oh verdammt! Julie ist verschwunden! Ich muss sofort nach ihr suchen, ich könnte es mir nicht verzeihen wenn ihr etwas zustößt. Ohne auch nur auf irgendwas zu reagieren rannte ich mit meinem Schild bewaffnet in den Wald, ich musste sie einfach finden, egal wie lange ich auch suchen musste. Es war alles meine Schuld, wenn doch nur nicht gegangen wäre, dann würde sie noch im Lager sein.

Ich suchte schon seit Stunden nach Julie, und fing langsam an Dunkel zu werden. Wenn ich sie nicht bald finde muss ich die Suche abbrechen, Alleingänge im Dunkeln sind hier streng verboten. Aber für Julie würde ich diese Regel ohne nachzudenken brechen, ich würde alles dafür tun sie zu finden, ich würde alles für sie tun. Ich blieb stehen um noch mal in die Runde zu sehen und auf leise Geräusche zu achten, da hörte ich auf einmal ein schmerzhaftes schluchzen. Julie! Ich hatte sie gefunden!

Julianas POV

Ich weiß nicht wie lange ich schon hier draußen war, aber ich weinte immer noch unaufhaltsam. Es tat zwar schon weh, meine Augen brannten und meine Lungen zogen sich schmerzlich zusammen, aber es war mir egal, ich konnte nicht aufhören. Oh Steve, was würde ich dafür geben dich noch einmal zu sehen, noch einmal deine Stimme zu hören,deine Wärme zu spüren und dein Geruch einzuatmen. Aber ich wollte es immer noch nicht wahrhaben, das meine große Liebe nie wieder zurückkommt.

Langsam stand ich auf, immer noch weinend, und wollte zurück zum Lager gehen. Aber das war gar nicht so leicht, da ich vollkommen kopflos weggelaufen bin, war ich jetzt komplett orientierungslos. Auf einmal hörte ich etwas in der Ferne. Ich drehte mich nach allen Seiten um, aber ich konnte nichts sehen, es war schon zu dunkel. Noch einmal hörte ich etwas, jetzt war es deutlicher. Jemand rief nach mir, sie hatten wohl nach mir gesucht. Die Stimme wurde immer deutlicher, und ich riss die Augen auf, als ich erkannte, wem diese Stimme gehörte.

Ich rannte los, in die Richtung aus der die Stimme kam, und ich würde nicht aufhören zu rennen, bis ich seinen Ursprung gefunden habe. Ich rannte und rannte, und plötzlich war das rufen direkt vor meiner Nase. " Steve?", fragte ich in die Dunkelheit. Jemand kam schnell auf mich zu und drückte mich fest an sich. An seinem Geruch erkannte ich es, es war tatsächlich Steve. " Oh mein Gott, Steve!! Du lebst ich bin so froh!! Oh mein Gott, oh mein Gott!!!", fing ich sofort an zu heulen. " Shhhh, ich bin hier, ich bin hier! Ich lasse dich nicht mehr los, nie, nie wieder, das schwöre ich!", sagte er und wiegte mich hin und her.

Lange standen wir da, bevor er mich im Brautstil im Arm trug, zurück zum Lager. Dort angekommen legte er mich auf sein Bett, und deckte mich zu. Er legte sich zu mir unter die Decke, um mich zu wärmen und schützend in die Arme zu nehmen." Ich werde dich nie wieder so verletzen Julie, das verspreche ich dir.", sagte er und küsste mich kurz im Nacken. Mit Freudentränen in den Augen, und einem nie enden wollenden Lächeln im Gesicht, schlief ich überglücklich ein.

Huhu Leute,

hoffe es hat gefallen. Ein bisschen Drama kommt doch immer gut oder? Danke fürs lesen, kommentieren und voten, ihr seit die besten der besten.

Liebe Grüße, Sabrina

Bis zum Ende (Captain America FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt