Etwas weiter vorne war der grosse 'Eispalast'. Bis dahin war ein vereister Weg, um den viele Bäume voller Schnee waren. Hinter denen war eine unendlich lange weite von Schnee.
"Ehmm", fing auf einmal Noah an, "ich würde mal sagen, wir essen vielleicht einwenig, bevor wir weitergehen, ich habe nen Bärenhunger"Auch ich spürte den plötzlichen Hunger. "Ja, hast Recht. Hab ich auch!", antwortete ich lächelnd. Noah und ich liebten es zusammen zu essen! Ich packte meinen Rucksack aus, da waren ganz ganz viele Stiele, die allein schon himmlisch rochen, mit einer Art hellblauen und zur Spitze gehend immer dünkler werdenten blautöne Knospe. Doch nicht wie bei ner Tulpe, sie war eher ründlicher und an der Spitze der Blüten, standen die Blüten gegen draussen ab, und in der Blume war eine rosa flüssigkeit die aber nicht auslief. Zaghaft nahm ich eine und roch daran. Sie roch fantastisch, so total
unbeschreiblich, noch nie hab ich so etwas gerochen, deshalb kann ich es jetzt auch nicht beschreiben, auf jeden Fall eher süsslicher. Auch Noah nahm eine und roch daran, er war genauso begeistert davon wie ich. Wir bissen zusammen den 'Knospen' ab und kauten darauf rum, der Geschmack dieser Pflanze, war um das zehn Fache besser, als der Geruch! Den Stiel assen wir dann gleich auch mit und auch das, das beste was ich jemals in meinem Leben gegessen haben! Vorallem waren wir jetzt schon satt und auch unser Durst war total gelöscht! Ich betrachtete den Rucksack näher. An der Seite waren noch Täschchen, darin befand sich ein riesen Seil, ein Messer, ein silberner Pinsel und eine kleine süsse Laterne."Was haben diese Sachen miteinander zutun", fragte ich verwirrt. Noah wusste es nicht. Und als wir loslaufen wollten, stolperte ich über meine tollen und süssen Ballerinas, direkt mit Kopf voraus ins Tiefschnee. Noah kniete neben mir nieder, und half mir auf die Knie zu kommen. "Seltsam", sagte ich und nahm ein wenig vom Schnee, "der Schnee ist warm" und Noah bemerkte es auch. "Ja stimmt, so angenehm warm, deshalb war mir bisher auch gar nicht kalt! Aber komm, wir sollten langsam los, es wird schon dunkel."
Nach einer Weile kamen wir durch das Tor des Eispalastes. Und es war einfach nur krass! Das Dach war offen, und es war riesig, riiesen gross, und vor uns, lag eine Art Park, nur tausend mal Romantischer, nur leider fehlte hier Licht, und meine Laterne brachte auch nicht gerade sehr viel. Wir liefen die süssen Wege hier entlang. Bis wir zu einer kleinen verschneiten Brücke ankamen. "Sieh mal da Noah! Wie schön die ist!", rief ich erstaunt. Noah hielt meine Hand fest umschlungen. Über der Hälfte der Brücke war das riesige Tor zum Ausgang, wenn man nach draussen sah, war das endlose voll Schnee.
Kaum betrat Noah die Brücke, fing es an zu schneien, es war warmer Schnee ich betrat dann die Brücke, und der Schnee der herabfiel, kühlte sofort ab. Noah bemerkte das gar nicht, er lehnte raus am Geländer der Brücke und schaute in den Fluss der weit unter uns strömte.
"Ich liebe dich Noah, das darfst du nie vergessen.", flüsterte ich ihm ins Ohr. Er schaute mir tief in meine Augen und legte seine warmen Hände um meine Taille. Er legte seine süssschmeckenden Lippen auf meine.
Doch just in dem Moment, stiess er sich von mir weg und fiel auf die Knie. Seine Augen waren fest zusammengekniffen, und er schrie auf. Seine Hände waren auf seinem Herzen. Ich war geschockt, es war ein richtiger Schockmoment. Auf einmal beruhigte er sich. Ich schrie die ganze Zeit seinen Namen, doch er hörte mich nicht. Auf einmal öffnete er seine Augen, und als ich genauer hinsah, sah ich wie seine purpur und kastanienbraune Augen zu einem Eisblau wurden, richtig gruselig. Mit denen sah er mich an, und es war ein extremer Killerblick. Wenn Blicke nur töten könnten, wäre ich schon längst tot! Trotzdem wagte ich mich auf ihn zuzugehen. "Noah?", brachte ich gerade noch unter Tränen raus. Sein Blick war immernoch auf mich gerichtet. Sein Outfit veränderte sich plötzlich unter einer Rauchwolke. Er hatte auf einmal lässige schwarze Hosen an, ein eng liegendes schwarzes Tshirt, schwarze Schuhe und das schlimmste...kürzere und schwarze Haare. "Noah!", schrie ich unter noch mehr Tränen und schüttelte ihn an seinen Schultern. Ehe ich was tun konnte, holte er mit aller Kraft aus, und gab mir eine solche Ohrfeige, dass ich zu Boden fiel. Ich schaute ohne bisschen Kraft mehr zu ihm hoch, er drehte sich um und verschwand in einer Rauchwolke. Und ab diesem Zeitpunkt wusste ich, das ist ganz sicher nicht mehr mein Noah. Ich setzte mich ans Geländer, zog meine Beine an die Brust, und heulte in sie rein, mit dem strömenden Fluss unter mir ....
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Frozen heart
FantasyNoah's und mein Leben? Läuft perfekt. Eigentlich. Bis wir da ankamen, in die Welt, in der Engel, Feen und das Böse normal sind, eine Welt die zerstört wurde, eine Welt, die uns braucht, eine Welt, in der wir selber mal in unseren vorherigen Leben ei...