Ich ging durch die Tür, und hatte das Gefühl, gleich ins tiefe zu fallen mit Noahs Hand in meiner. Doch ich schwebte einfach nur. Als ich mich dann doch traute die Augen zu öffnete, war ich überaus erstaunt. Auch von Noah hörte ich ein "Wow...das ist ja unfassbar..." Wir schwebten in der Mitte einer Art riesen Tunnel durch. Die 'Wände' des 'Tunnels', waren komplett aus verschiedenen Farben, die aber wie 'Licht' waren, und wie 'glibber' bei dem die Farben ineinder gingen und sich vermischten und der 'Ausgang' war nur schwarz, doch egal wie lang wir hier rumschwebten, der Tunnel war endlos, und die Gefühle spielten in mir gerade total verrückt...
Mein Herz, wünschte sich gerade sehnlichst, das auszusprechen was ich in meinem Inneren dachte. Ich wollte wissen, was es mit meinem anderen Leben auf sich hatte, doch kaum wollte ich es aussprechen, spürte ich, wie ich langsam wieder aufwachte. Bevor es soweit war, flüsterte ich Noah noch etwas: "Wir sehen uns beim nächsten Traum, ja? Ich liebe dich", und so verschwand sein wunderschönes Gesicht vor meinen Augen, und blickte in Luna's wunderschöne Augen...
"Morgen", sagte sie, als ob sie sich nicht gerade vor mir gebeugt hätte. "Komm, ich habe hier ein zauberhaftes Frühstück für uns drei." Und es stimmte, es war fantastisch, auf dem Tisch lagen Erdbeeren, Spiegeleier, Pfannkuchen, frisches Brot und allerlei andere Sachen. "Wow...aber mal eine Frage, woher hast du die Mittel, sowas zu machen?", fragte ich sie und setzte mich auf einen der Stühle. "Der böse Wächter hat mir zwar die Magie weggenommen, doch nicht die Magie, zum hier alles einzurichten und mir Essen zu zaubern, er hätte wohl nicht damit gerechnet, er denkt, ich wäre hier unten verreckt.", sie lachte bitter auf und schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich wandte mich ihrem Blick ab und stocherte in meinem Essen rum. Gerade würde ich nichts runterkriegen..
Sie griff nach meiner Hand, und meinte leise und ehrlich: "Tut mir leid, du musst es gerade wirklich schwer haben...aber denkst du, dass du schaffst mit mir über deine Geschichte zu erzählen?" Ich nickte nur. Sie fing an mich zu fragen: "Erzähl mir doch bitte einwenig über dein Leben, also, wer so die wichtigsten in deinem Leben waren, dein Verhältnis zu deinen Eltern, und sowas halt.." Und so fing ich an zu erzählen:
"Ich wurde bei zwei sehr tollen Menschen aufegzogen, meine Eltern, und habe eine tolle zwei Jahre ältere Schwester...mit vier Jahren lernte ich Noah an einem Spielplatz kennen, er war mein bester Freund, er war der aller wichtigste Teil in meinem Herzen, kein Mensch hat es jemals geschafft so nah an mich ranzukommen wie er...nun ja, in der neunten Klasse kamen wir zusammen, und keine Ahnung, ich schätze ihn als Freund, sowohl als auch bleibt er für immer mein bester Freund, er ist einfach mein Ein und Alles, und nun, habe ich ihn verloren.", ich spürte wie mir immer mehr Tränen von der Nasenspitze aus auf meinen Pfannkuchen fielen, und da verdunsteten.
"Wie seit ihr überhaupt hier her gekommen, vorallem, wie hat es Noah hier rüber geschafft?", fragte sie weiter, mit ihrer unglaublich schönen Stimme. Ich wischte mir die Tränen, und versuchte ruhig weiterzureden: "Wir haben eine Art, 'versteckte' EisTeich gefunden, da haben wir rumgealbert", ich spürte wie ein ich ein Lächeln auf dem Gesicht einsetzte unter den Tränen,"und als wir umfielen und ich ein Lichtschimmer hinter dem Dornengebüsch sah, zog es mich einfach dahin. Dann war da dieser mysteriöse Baum, wunderschön und majestätisch. Ich wollte gerade durch die Äste gehen, als Noah nicht durch diese unsichtbare Mauer gehen konnte...ich sah Schmerz in seinem Gesicht, ich fasste durch diese Wand, und zog ihn mit rein. Danach waren wir auf einer runden Eisfläche und rundherum die Äste die hinunterhingen...ich berührte eine eingravierte Schneeflocke und auf einmal kamen alle diese kleinen süssen Feen und ich flog mit ihnen und tanzte, und das hier war auf einmal mein Aussehen, mit diesem Kleid und Frisur und ja. Ich entdeckte eine Art Eis rutsche, es war aus dem nichts, und Noah rutschte halt hinter mir, bis wir an eine Landschaft kamen, wo hinter uns nur hohe Berge waren. Noah wurde da auch wie 'verwandelt' von dn Feen. Diese gaben mir diesen Rucksack mit, später kamen Noah und ich in einem Palast an, in dem alles so wunderschön und magisch war, und an dieser Brücke...geschah etwas mit Noah, er verschwand hinter einer Rauchwolke.", ich schluckte um diesen Knoten in meinem Hals zu entfernen, doch der Schluchzer sass ganz tief, es verschnürte mir die Kehle fast zu, doch ich ging nicht weiter drauf ein und redete weiter, "Plötzlich fand ich Lulu in meinem Rucksack und irgendwann haben wir durch meine Lichter die am Boden waren, diesen Platz gefunden, doch als Lulu diesen Eisengriff anfasste, wäre sie fast gestorben vor Schmerz. Und dann machte ich es halt auf und den Rest der Geshichte kennst du ja."
Luna hörte die ganze Zeit zu, ohne mich ein einziges mal zu unterbrechen, doch sie fragte leider die Frage der Fragen: "Kannst du mir erzählen wie das mit Noah war? An dieser Brücke?" Ich redete dann doch: "Noah betrat diese kleine Brücke, in dem Moment fing es an zu schneien, der Schnee war so schön magisch und warm. Doch als ich in dem Moment die Brücke betrat, verschwand dieses Magische, und der Schnee wurde Kälter, als Schnee normalerweise sein sollte. Doch Noah bemerkte nichts, ich sagte ihm wie sehr ih ihn liebte und er küsste mich...in dem Moment stoss er sich von mir weg und er schrie auf und fiel mit den Knien auf den Boden, als er die Augen öffnete waren sie Eisblau, aus seinen wunderschönen Kastanienbraunen Augen wurde ein KillerEisblau. Danach umgab ihn diese schwarze Rauchwolke und...und seine Klamotten wurden ganz schwarz, seine Haare waren plötzlich kurz und schwarz...ich schrie immer wieder seinen Namen doch er reagierte nicht, bis ich an im rüttelte...er verpasste mir eine Ohrfeige, sodass ich auf den Boden fiel. Und dann, umgab ihn wieder eine Rauchwolke, doch dieses mal war er verschwunden, und ich war da allein..."
Ohne weiter darauf einzugehen sagte Luna nach langem schweigen: "Gib mir mal den Handgelenk" Ich hielt ihn ihr hin und sie betrachtete mein linkes Handgelenk. "Gibst du mir bitte mal dein Rucksack den du von den Feen bekommen hast?", ich holte ihn ihr und sah gerade Lulu die in seelenruhe schlief, sie war einfach zu süss. Luna nahm den Rucksack, und nahm das silberne Messer, und den silbernen Pinsel heraus. "Wärst du so lieb und bringst mir etwas Schnee von draussen?", ich nickte und sie gab mir eineHolzschale. Es war zwar schwer da wieder hochzuklettern, doch möglich. Also machte ich die Schale voll Schnee, und sprang wieder ins Häuschen rein. "Setz dich", sagte sie ziemlich in Gedanken versunken. Und kaum sass ich, kam Licht aus ihrer Hand, auf mich zu, ich blickte an mir herab, ich war überall, ausser am rechten Arm gefesselt. Aber, Engel sind doch die guten, oder sind sie etwa doch schlecht?
"Was soll das?", fragte ich mit Panik in der Stimme. "Ganz ruhig, es kann kurz wehtun, aber es wird wieder.", sagte sie ohne emotionen in ihrer Stimme. Oh mein Gott, wollte die mich umbringen? Doch bevor ich richtig darüber nachdenken konnte, kam sie schon mit dem Messer in der Hand auf mich zu...
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Frozen heart
FantasyNoah's und mein Leben? Läuft perfekt. Eigentlich. Bis wir da ankamen, in die Welt, in der Engel, Feen und das Böse normal sind, eine Welt die zerstört wurde, eine Welt, die uns braucht, eine Welt, in der wir selber mal in unseren vorherigen Leben ei...