Kapitel 31

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• Riley •

Papa hat versprochen, dass ich heute den ganzen Tag mit ihm verbringen kann. Ich darf machen, was ich will und hab' ihn ganz für mich alleine.

Seit meine kleine Schwester da ist hat er nämlich nur wenig Zeit für mich, was früher ganz dolle anders war.

Da haben wir immer gekuschelt, gespielt und getobt. Dass vermisse ich ganz schlimm.

Gestern hab' ich von Reece, dem Freund von Papa, Ärger bekommen, weil ich so frech war und nicht baden wollte. Ich hab' mich nicht getraut etwas zu sagen, weil er ganz dolle böse auf mich war.

Ich musste noch nie in der Ecke sitzen, aber danach hab' ich mich entschuldigt, weil ich nicht wollte, dass Papa und Reece böse oder traurig sind.

Dann war auch alles gut, Papa hat mich gebadet und dann habe ich ihm gesagt, warum ich so blöd war.

Papa sagte, dass es schon in Ordnung war und es ihm leid tut, so wenig Zeit mit mir verbracht zu haben.

Und er sagte, dass es okay ist, auch mal einen schlechten Tag zu haben. Das fand ich gut.

Das Frühstück, Papa hat Pancakes mit Erdbeeren, Schokolade und Bananenstücken gemacht, war voll cool. Die waren super lecker und danach hat er mir dann Sachen rausgesucht.

Ich habe jetzt nämlich meine Sachen hier, nicht mehr in der Wohnung, wo ich schon lange nicht mehr war.

Papa sagte mir, dass wir jetzt hier wohnen und darum unsere Sachen auch alle hier sind. Dass fand ich doof, weil mein altes Zimmer viel toller war.

Da konnte ich immer Autos sehen, die voll coole Farben hatten oder Leute, die da lang liefen.

Aber hier kann ich nur den Wald sehen. Es ist super langweilig, weil da sehe ich höchstents einen Vogel.

Außerdem mochte ich es Zuhause mehr, weil da waren Papa und ich allein. Es gab keine schreiende Avery, keinen Lucas der Hilfe bei den Hausaufgaben brauchte und Reece war nicht immer da und hat Papa abgeknutscht.

"Bist du fertig, Süßer?", lächelt mein Papa mich an, als er fertig angezogen rein kommt. Ich hab' noch meinen roten Pyjama an und stehe am Fenster.

Papa lacht aber nur, dann setzt er sich auf mein Bett und winkt mich zu sich. Schnell laufe ich dahin und kuschel mich in seine Arme.

Papa verteilt ganz viele Kussis in meinem Gesicht und ich liege auf dem Bett und lache deswegen. "Ahhh~ PAPI~ NEHEiN!", quietsche ich hilflos.

Papa kitzelt meinen Bauch, bis ich ganz schwer atmend da liege und laut kichernd spüre, wie Papa mich wieder auf seinen Schoß zieht.

"Dann wollen wir dich mal fertig machen", grinst Papa mich an und zieht dann meinen Pyjama aus, bevor er mir eine blaue Jeans anzieht und einen flauschigen Pullover mit Kapuze und einem Werwolf vorne drauf.

"Was willst du denn alles machen?", fragt Papa mich dann fertig umgezogen. Ich überlege kurz. "Können wir Omi und Op besuchen? Wir waren schon ganz lange nicht mehr da."

Papa hört auf zu lächeln, aber schnell ist es wieder da und er nickt. "Natürlich können wir. Immerhin ist es dein Tag heute."

Papa verabschiedet sich dann noch von Reece, küsst seine Wange und Reece wuschelt durch meine wirren Haare.

"Viel Spaß, Kleiner", lächelt Reece mich an und ich nicke glücklich. Papa fährt dann mit mir zu Omi und Opi und ich darf sogar vorne mit meinem Kindersitz sitzen.

Dann sind wir da und ich darf klingeln. Opi macht die Tür auf, knuddelt mich dolle durch und sagt mir, wo Omi ist.

Ich renne rein, höre aber noch wie Papa mit Opi spricht und erzählt, dass wir den
ganzen Tag allein verbringen. Opi lacht, aber da bin ich schon in der Küche, wo Omi steht.

"Na? Ist der Papa bei dir oder bist du allein hergekommen?", fragt Omi mich und knuddelt mich dolle durch.

"Bin mit Papa hier. Wir verbringen den ganzen Tag zusammen, weil er das versprochen hat.", erzähle ich stolz und erzähle auch von meinem Zimmer bei Reece, von Avery und davon, wie oft ich jetzt mit den anderen im Rudel trainieren darf.

Wir bleiben noch ganz lange bei Omi und Opi, bis zum Mittagessen. Dann schickt mich Omi aber in den Garten, weil sie was mit Papa bereden muss. Aber so war der Plan doch gar nicht.

Ich habe Papa heute für mich allein, da darf Omi nicht entscheiden, was ich tun soll. Also halte ich mich an Papa fest, der mich hochhebt und auf seine Hüfte setzt.

"Wir brauchen da nicht drüber diskutieren, Mum. Ich bin hier, weil Riley euch sehen wollte. Nicht, um mich für etwas zu entschuldigen, woran eindeutig du Schuld bist. Du warst schließlich diejenige, die meinte, es wäre schlau sich in mein Leben einzumischen."

Oh, man! Jetzt streitet Papa mal wieder  mit Omi. So war dass nicht geplant. Und Omi sagt böse Sachen zu Papi, weshalb Opi auch langsam sauer wird.

Ich weine gleich, aber Papa bemerkt es und verlässt mit mir den Raum. Dann tröstet er mich und ruft Opi nurnoch ein "Ich ruf' an" zu und ging dann mit mir.

Wieder bei Reece habe ich mir dann was gemütliches angezogen, während Papa sich doch kurz um Avery kümmern musste, weil sie Hunger hatte und niemand außer Papa sie füttern konnte.

Danach spielt Papa mit mir, wir kuscheln und lachen ganz viel. Abends backt Papa dann mit mir Kekse und ich darf sogar welche essen, bevor ich ins Bett gehen soll.

Papa liest mir eine Geschichte vor, während Avery auf seinem Bauch liegt und isst. Reece ist auch da, weil ich es so wollte und kuschelt jetzt mit mir.

Aber lange kann ich nicht mehr wach bleiben, weil meine Augen ganz schwer werden und ich sie bald nicht mehr aufhalten kann.

Ich höre noch, wie Papa aufhört vorzulesen,  dann spüre ich wie er mir einen Kuss auf die Wange drückt,  während Reece mir einen auf die Stirn gibt.

Der Tag war schön, weil ich Papa allein für mich hatte. Aber auch anstrengend, weil wir so viel gemacht haben. Oh weih, so müde war ich schon lange nicht mehr.

Ich schlafe ganz ein, als ich warm zugedeckt werde und Papa mit Reece mein Zimmer verlässt.

Autorsnote:

Ich habe ein neues Handy. Yeyy, ich bin so stolz drauf, es mir mit meinem eigenen Geld gekauft zu haben. Nur hat es ein Hindernis, beziehungsweise zwei. 1, Die Tastatur ist viel größer und ich muss mich daran noch ordentlich gewöhnen und 2, kann ich die wörtliche Rede nicht anders umsetzten als so "...", da es diese tollen Doppelstriche nicht für unten gibt.

Ich hoffe es stört niemanden, weil der Umstieg von einem iPhone auf ein Samsung ist schwieriger als ich dachte.

Beloved teacher [mxm|Werwolf]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt