Kapitel 43

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* Ich hab jetzt nicht auf Fehler geachtet. Also kann es etwas durcheinander sein. Trotzdem wollte ich mal wieder Updaten und joa...hoffentlich gefällt es euch. Und hoffentlich komme ich langsam zu dem Punkt, wo es wichtig wird. 😅😂

• Jamie •

Fix und fertig ließ ich mich neben Reece ins Bett fallen und veegrub mein Gesicht mit einem müden schnauben in den so angenehm riechenden Kissen.

Dann sah ich meinen Gefährten an. Er war auf sein Buch konzentriert, was mich erneut Schnaufen ließ. Er sollte mich gefälligst beachten, wenn ich schon mehr als dramatisch klar machte, dass er mich anschauen sollte.

Aber er ignorierte mich weiterhin, mit einem Grinsen auf den Lippen, was er ziemlich ungeschickt hinter seinem Buch verstecke.

,,Reecey", murmelte ich und stupste seine Hüfte an, aber ich wurde ignoriert. Frustriert atmete ich durch, dann eben anders.

Mit einem neuen Plan schlug ich die Bettdecke zur Seite, die der alte Mann schon über sich gezogen hat. Er trug, wie gewohnt, lediglich eine Boxershorts, was mir mein Vorhaben deutlich erleichterte.

,,Ich hab' nachgedacht", erklärte ich meinem Freund leise, als ich seine Beine unter mir platzierte und somit auf seinen Knien saß. Nun interessiert, blickte er hoch. Doch das Buch blieb stets in seinen Händen.

,,Und worüber, Darling?" Ich lächelte ihn an, als ich ihm letzendlich das Buch abnahm und mich jetzt direkt in seinen Schoß setzte, mein Becken an seines gedrückt.

,,Über uns", fing ich also mit meiner Erklärung an und hatte Reece's ungeteilte Aufmerksamkeit, während meine Hände sich auf seinen Schulterblättern ablegten und ich sanft seine Halsvene entlang strich, die unter meinen Fingerspitzen pochte.

,,Und was genau?", wisperte Reece, als ich meine Lippen an seinen Kiefer drückte und mich sanft von seine Wangenknochen zu seinem Kinn entlang küsste und wenige Millimetervon seinen Lippen entfernt inne hielt.

,,Ich will nicht mehr warten. Vielleicht können wir nochmal mit dem Staatsanwalt sprechen und...", doch bevor ich meine Worte beenden konnte verwickelte Reece mich in einen Kuss.

Meine Lippen auf seinen, während seine Hände sich an meine Hüften legten und er mich so noch enger an seine Erektion heranzog, seine Zunge im Kampf um die Dominanz mit meiner.

,,Ich kümmer' mich darum. Mach' dir keinen Kopf, Love", wisperte Reece, als er den Kuss unterbrach und mir eindringlich in die Augen sah. Und ich nickte nur.

,,Ich weiß und ich glaub' dir ja auch...", erklärte ich ihm und stieß meine Nase an seine, Stirn an Stirn starrten wir einander in die Augen.

,,Aber?", verlangte Reece eine Antwort auf mein Zögern. Ich seufzte nur auf, etwas verunsichert.

,,Aber ich will nicht länger eine Affäre sein. Ich will nicht, dass Avery weiterhin als das Kind aus einer Affäre angesehen wird und..."

Reece sah mich besorgt an, seine Finger legten sich an mein Kinn und er drückte es zögerlich hoch. Seine blauen Augen wirkten so beruhigend und sanft, was mich etwas in mir zusammensacken ließ.

,,Ist dir jemand blöd gekommen?" Sein Blick war krampfhaft ruhig, doch war die Wut in seinem Blick, seinem Geruch mehr als nur wahrzunehmen, als ich eine Antwort herauszögerte.

Dann aber, bevor ich nochmal etwas sagen konnte, hörten wir ein sanftes Klopfen an dir Zimmertür. Ich ließ mich neben Reece fallen und zog die Decke über seine Hüfte, bevor ich ein ,,Ja?" ausrief.

Es war Riley, der Avery fest an sich drückte, als er mit kleinen Schritten ins Schlafzimmer kam. ,,Was ist los, Kumpel?", fragte Reece sanft, während ich Riley seine jüngere Schwester abnahm, die sich zufrieden an mich kuschelte.

,,Avery hat geweint. Ich hab' erst versucht sie wieder einschlafen zu lassen aber sie hat sich nicht beruhigt und wollte zu euch", erklärte der achtjährige ruhig und ließ sich auf das Fußende des Bettes fallen.

Reece schien zu merken, dass wir die Nacht nicht allein verbringen werden, als Avery sich an mir festkrallte und Riley keine Anstalten machte wieder in sein Bett zu klettern, als er aufseufzte.

,,Ich geh' duschen. Kommst du allein klar?", fragte er mich und ich nickte belustigt, als er mit dem Buch von seinem Nachtschrank seine Erektion verdeckte, bis er die Badezimmertür hinter sich zuschloss.

Riley sah ihm verwirrt hinterher. ,,Er liest unter der Dusche?" Mit einem Grinsen zuckte ich nur mit meinen Schultern und ließ Riley zu mir unter die Decke klettern.

Avery verlangte nochmal gestillt zu werden, bevor sie wieder einschlief. Bis dahin war Riley tief und fest im Traumland und Reece kam auch wieder aus dem Badezimmer raus. Seine Wangen etwas gerötet und die Pupillen erweitert, während seine blonden Haare so nass beinahe schon braun erschienen.

,,Bringst du Riley wieder in sein Bett?"

•••

,,Ich sag es dir nur ungern", kam es von Reece, als wir zehn Minuten später wieder im Bett waren, mein Becken an seines gedrückt, saßen wir wieder in der selben Position wie zuvor schon.
,,Aber ich bin keine zwanzig mehr", wisperte er leise und sah mich zermürbt an.

,,Ich weiß, alter Mann.", grinste ich und drückte einen Kuss auf seine Lippen. Ein Alpha war potent, meist aber kam dies erst dann zum Vorscheinen, wenn sie eine Rut hatten oder eine Heat mitmachen.

,,Aber du kannst mich trotzdem glücklich machen, oder nicht?" Fragend sah ich ihn an und er grinste wieder etwas munterer, als er unsere Positionen wechselte und mich unter sich parkte, bevor er anfing sich an meinen Oberkörper herunter zu küssen.

Aber lange hielt die Ruhe nicht. Diesmal war es weder Avery noch Riley, sondern Lucas. ,,Dad, hast du meine Fußballschuhe gesehen?", rief er durch die geschlossenen Tür.

Frustriert gab ich auf und ließ meinen Kopf in die Kissen zurück fallen. Reece hielt inne, sein warmer Atem striff meine Haut und verpasste mir eine Gänsehaut, als er mir einen letzten Kuss auf den Beckenknochen drückte und aufstand.

,,Du wolltest mit dem Fußball aufhören. Wieso brauchst du sie...um halb zwölf in der Nacht?", wollte mein Gefährte mürrisch wissen.

Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie Lucas ihm gegenüber stand und sich ratlos im Nacken kratzte. ,,Weil ich morgen mit ein paar Freunden Fußball spielen wollte? Also?"

•••

Ich wurde geweckt, als Reece anfing meine Schulter entlang zu küssen. Es war mittlerweile hell geworden und ich konnte die Kinder unten diskutieren hören, aber Lucas schien die Lage im Griff zu haben.

,,Tut mir leid wegen gestern Nacht", nuschelte Reece mit einem letzten Kuss auf meine Schulter. Mit einem Grummeln rollte ich mich so hin, dass ich meinen Kopf auf seine Brust legen konnte.

,,Ist schon okay.", versicherte ich ihm leise.

Reece legte seinen Arm um mich, ließ seine Fingerspitzen über meine Hüfte wandern. Seit Averys Geburt war von meinem Sixpack keine Spur mehr zu sehen und selbst meine Hüften waren noch immer breiter als damals, bevor ich erneut schwanger wurde.

Aber Reece liebte es. Zumindest hat er es mir mehr als einmal gesagt und hielt sich genauso wenig zurück mir dies zu zeigen.

,,Du bist nicht einfach eine Affäre für mich.", klärte er mich auf. Ich blieb aber still, während ich meine Hand über seinen trainierten Oberkörper wandern ließ.

,,Ich liebe dich. Ich liebe unsere kleine, perfekte Familie und ich würde nichts lieber tun, als dich nicht nur als meinen Gefährten und Seelenverwandten zu bezeichnen, sondern als meinen Ehemann und sobald wir die Scheidung durchhaben werde ich alles dafür tun, um dir so schnell wie möglich nicht nur einen Ring an den Finger zu stecken, sondern auch meinen Nachnamen geben."

,,Ich wollte meinen Dad noch besuchen. Ich nehm'  Ave und Riley mit. Sie haben ihn vermisst", sagte ich lediglich und hörte, wie Reece seufzte.

Beloved teacher [mxm|Werwolf]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt