𝐯𝐨𝐫𝐰𝐨𝐫𝐭 + 𝐩𝐫𝐨𝐥𝐨𝐠

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Nur noch ein kleines Vorwort...
Als erstes: Hi hi zu dieser Story.

Falls du sie angeklickt hast, wird irgendwas an der (nicht ganz so ausführlichen Beschreibung) dein Interesse geweckt haben.

Ich wollte nur mal Sagen, dass ich mich in dieser Story mit dem Thema PTBS und Depression auseinandergesetzt habe.

Durch viel Recherche musste ich feststellen, dass die Themen sehr viel komplexer sind, als anfangs angenommen. Ich habe mein bestes gegeben, die Charakter deshalb so realistisch wie möglich zu gestalten.

Falls ihr etwas bemerkt, was so gar nicht stimmen kann, sei es eine Verhaltens Auffäligkeit oder ähnliches, scheut euch nicht mich zu kontaktieren.

Auch spreche ich an dieser Stelle eine Triggerwarnung zu den oben genannten Themen aus. Falls du von einem der Sachen betroffen bist oder sensibel auf solchen Sachen reagierst, musst du selbst entscheiden, ob du weiterlesen willst.

Auch ein Danke an meine tolle Betaleserin :)

Ich habe Slow-Updates. Im Moment ist diese Geschichte wegen einer mehr als heftigen Schreibblockade pausiert.

JustAShape
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!!Trigger Warnung!!
Andeutung von Alkoholmissbrauch, Misshandlung und Kindesmissbrauch

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Der kleine Junge versteckte sich panisch in seinem kaputten Kleiderschrank. Gerade eben noch hatte er glücklich mit seiner selbst gebastelten Superman Figur gespielt, bis er ein Rumpeln gehört hatte.

Das Rumpeln kam aus dem Wohnzimmer, wo sein Vater, wie jeden Tag nach der Arbeit, saß und trank. Ja, sein Vater war Alkoholiker und auch wenn der kleine Junge nicht wusste was es war, so wusste er, dass das, was sein Vater Tag täglich trank ihn sehr böse machte.

Der Kleine presste sich regelrecht an die Wand des Schrankes als die schweren Schritte seines Vaters immer näher kamen. Er hoffte so sehr, dass seine wenige Kleidung, die im Schrank hing, ihn vor seinem bösen Vater verstecken würde.

Der kleine Junge machte sich kleiner und legte sich schützend die Arme um den Kopf, in der Hoffnung so seinen Vater etwas milder zu stimmen zu können, doch vergebens.

Die Tür wurde mit einem lauten Knall aufgestoßen und der Vater torkelte in das Zimmer.

Er suchte mit seinen Augen das Zimmer nach seinem Sohn ab, der nicht mehr für ihn war, wie ein hungerndes Maul, dass es zu füttern galt. Als er bemerkte, dass sein Sohn nicht da war, wurde er wütend und warf seine Bierflasche gegen die Wand, sodass sie in tausend Scherben zersprang.

Ängstlich zuckte der Junge im Schrank zusammen und stieß dabei gegen die Tür.
Erschrocken hielt er die Luft an, betete dass sein Vater nicht zu viel von dem bösen Getränk getrunken hatte...

Doch sein Gebet wurde wie die anderen Male nicht erhört. Der Vater musterte den Schrank, ging langsam darauf zu. Er war wütend, sehr sogar. Doch heute hatte er nicht vor seinen Sohn einfach nur mit dem Gürtel zu schlagen; nein er hatte schon viel zu lange keine Befriedigung mehr gehabt.

Er klopfte so zaghaft an die Tür, dass der kleine leicht verwundert den Kopf hob.

So sanft hatte er seinen Vater noch nie erlebt.
Er wollte wissen, ob dieses sanfte Klopfen wirklich von seinem Vater kam, doch kurz bevor er die Tür öffnete, fiel ihm ein, dass sein Vater von den bös machenden Getränken getrunken hatte und kroch wieder zurück.

Der Vater, der die Unsicherheit seines eigenen Blutes mitbekam, musste seine Wut zügeln.

Er klopfte noch einmal gegen die Tür, die ihn von seinem Sohn trennte. Überrascht hob der Junge seinen Kopf. Konnte es sein, dass sein Vater bemerkt hatte, dass er unter Einfluss des bösen Getränks stand?

Unsicher musterte er die Tür. Der Vater spürte die Verwirrtheit von seinem Sohn und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Er wusste, dass er sehr bald Befriedigung bekommen würde. Er musste ihn nur noch aus dem Schrank locken und er wusste auch schon wie.

„Willst du nicht rauskommen und mit mir spielen?" Fragte der Mann so zaghaft wie noch nie.

Freude blitze in den Augen des kleinen Jungen auf. „S-Spielen?", fragte er und rutschte näher zu der Tür, konnte nicht glauben was sein Vater ihn da gerade anbot.

So lange wünschte er sich schon mit seinem Vater zu spielen, so wie die anderen Jungs aus seiner Klasse mit deren Vätern.

„Ja spielen", meinte der Vater lächelnd. „Papi zeigt dir ein Spiel das nur für Erwachsene ist."

a silent voice | ᵇᵒʸˣᵇᵒʸ |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt