Ich wollte eigentlich noch nicht, aber ich musste... Und ihr habt jetzt den Salat. Meine neue Story :)
Als Info: am Anfang wird es eigentlich erstmal nur Flashbacks geben... Wir erfahren zuerst die Vorgeschichte 😊Flashback
Nina pustete schwer und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Seit einer halben Stunde lief sie schon auf dem Laufband und so langsam machte ihre Kondition schlapp. Sie war erst das zweite Mal in diesem Fitnessstudio und dafür ganz zufrieden.
Sie stellte die Geschwindigkeit herunter und lief langsam aus. Erneut wischte sie sich mit dem Handtuch über das Gesicht. Dann ließ sie das Handtuch sinken und blickte durch das kleine, gemütliche Fitnessstudio. Ninas Blick traf auf zwei stechend blaue Augen, die auf ihr lagen und sie unverholen musterten. Sie starrte zurück. Die Augen gehörten zu einem großen, durchtrainierten Mann, der scheinbar überall an seinem Körper Tattoos hatte. Er war heiß, verdammt heiß.
Nina wandte den Blick ab, als sie ein Grinsen auf seinem Gesicht wahrnahm. Sie schaltete das Laufband ganz aus und nahm einen Schluck aus der Wasserflasche. Erneut warf sie dem unbekannten Mann einen Blick zu. Er schaute sie immer noch an, dann stupste er seinen Kollegen an und sagte etwas. Dieser drehte sich ebenfalls zu Nina um, er fing an zu grinsen, aber schüttelte den Kopf. Nina blickte weg. Sie war nicht schüchtern, aber sie hasste es, wenn Menschen über sie sprachen. Gerade Männer in Fitnessstudios begaben sich da auf ganz dünnem Eis.
Nina reinigte das Laufband, dann verließ sie die Trainingsfläche Richtung Umkleidekabinen. Sie dachte über den Mann nach, als sie aus der Dusche kam. Sie seufzte leicht auf. Er war genau der Typ Mann von dem man sich besser fernhalten sollte, aber sich nicht fernhalten wollte.
Nina zog sich schnell eine frische Leggings und einen Hoodie über die Unterwäsche, dann schlüpfte sie in ihre Jacke und Schuhe. Eilig packte sie ihre Tasche. Sie kam aus der Umkleidekabine und lief auf den kleinen Thresen zu. Hinter ihm saß ein dunkelhaariger Mann, ungefähr Mitte 30. Er trug auch einige Tattoos und sah nicht gänzlich ungefährlich aus. Nina erkannte die Tattoos auf seiner Haut und wusste, dass er sicherlich auch nicht ungefährlich war. Zu ihr war er jedoch sehr nett, also war ihr das egal.
"Machst du mir das Anmeldeformular fertig?", fragte sie ihn und lächelte ihn breit an.
"Aber sicher. Also gefällt es dir bei uns?", fragte er grinsend zurück. Sie nickte.
"Sehr. Ich mag es, dass es hier etwas familiärer ist.", meinte Nina und der Mann hinter dem Thresen nickte.
"Ja, wir sind alle eine große glückliche Familie. Wartest du einen Moment hier, dann mache ich dir hinten den Vertrag fertig?", er deutete auf das kleine Büro und Nina nickte. Sie ließ ihre Tasche auf einen Hocker fallen und lehnte sich gegen den Thresen, als sie ihn beim weggehen beobachtete.
" Du bist also neu hier?", sie zuckte leicht zusammen, als hinter ihr eine tiefe Stimme erklang. Die Stimme war wahnsinnig attraktiv und Nina wunderte es nicht, dass sie den Mann von der Trainingsfläche erblickte, als sie sich umdrehte.
"Jap.", meinte sie relativ knapp und lächelte. Seine blauen Augen lagen auf ihr und er grinste leicht.
"Neu in Hamburg oder neu im Fitnessstudio?", fragte er und trat einen Schritt vor, sodass er nun genau neben ihr stand. Er war groß.
"Nur hier im Fitnessstudio. Ich lebe schon seit ein paar Jahren in Hamburg.", Nina strich sich einzelne Strähnen nach hinten, die aus ihrem Zopf gefallen waren.
"Schade, wärst du neu in Hamburg, dann hätte ich dir die Stadt zeigen können.", meinte er und zwinkerte ihr schelmisch zu. Nina schaute ihn überrascht an. Sie zögerte. Sie wusste, wie gefährlich diese Art von Männern für eine Frau und vor allem für das Herz werden konnte. Sie suchten meistens nur Spaß und man selber verliebte sich, auch wenn man wusste, dass das niemals gut gehen konnte.
"Schade, hätte ich das gewusst, hätte ich behauptet, ich sei neu in Hamburg.", sie staunte selber über ihre Worte. Ihr Mund hatte sich offenbar verselbstständig, denn sie grinste ihn selbstbewusst an. Der Mann neben ihr schien ebenfalls überrascht, aber auch amüsiert.
"Wie heißt du?", fragte er und legte seinen trainierten Arm auf dem Thresen ab.
"Nina.", meinte sie und warf einen Blick zu dem Büro, in dem der Studiobesitzer verschwunden war.
"Also Nina, ich bin Marten. Wann darf ich dir die Stadt zeigen?", er grinste sie breit an und Nina biss sich auf die Unterlippe. Er würde ihr sicherlich nicht nur die Stadt zeigen...
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Calm after the storm
FanfictionNina und Marten - es war wie ein Sturm gewesen. Unerwartet und heftig. Sie waren nie ein richtiges Paar gewesen. Er brauchte seine Freiheit und sie hatte gewusst, dass er am Ende des Tages eh wieder zu ihr kommen würde. Doch dann hatte Marten Nina...