Ähh ja, mal gucken, was ihr so sagt.. 🤷♀️😂
Am nächsten Tag war Nina mit Kopfweh aufgewacht und fühlte sich schlecht. Sie fühlte sich schlecht, weil sie so gemein zu Timo gewesen war. Er hatte die Welt nicht verstanden und sie hatte keine Lust gehabt, es ihm zu erklären, also hatte sie ihn einfach stehen lassen. Sie würde sich das nie verzeihen können. Und sie musste sich dringend bei ihm entschuldigen.
Und sie fühlte sich schlecht, weil Marten wieder da war. War er wieder da? Vielleicht war es auch eine einmalige Begegnung, beziehungsweise zweimalige Begegnung. Vielleicht war er jetzt wieder für ein Jahr verschwunden. Sie hoffte es so sehr. Ihretwegen konnte er wieder dahin zurückkehren, wo auch immer er sich das letzte Jahr aufgehalten hatte. Sie wollte ihn nicht mehr wiedersehen. Oder war er vielleicht doch die ganze Zeit in Hamburg gewesen und sie waren sich nur nicht über den Weg gelaufen? Nina versuchte diese Gedanken zu vertreiben, aber es dauerte einige Tage bis sie Marten immerhin etwas wieder aus ihrem Kopf bekam.
Drei Tage später trainierte Nina im Fitnessstudio. Beim Sport bekam sie immer besonders gut den Kopf frei. Die Musik dröhnte in ihren Ohren und sie schaltete das Laufband aus. Sie wollte heute noch etwas Krafttraining machen. Sie stieg vom Laufband und schaute auf ihr Handy, als sie in den Kraftbereich lief. Erschrocken zuckte sie zusammen, als sie gegen einen Körper lief.
"Oh sorry, es tut mir so... Ach, du bist es.", Nina hatte sich entschuldigen wollen, aber als sie hochblickte, erkannte sie Marten. Sie hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass sie ihn vielleicht wieder hier treffen könnte. Sie hatte gedacht, dass er das Studio gewechselt hatte. Nina wartete keine Antwort ab, sondern drückte sich an ihm vorbei. Sie lief weiter, spürte seinen Blick in ihrem Rücken.
Die nächste halbe Stunde trainierte sie hart. Sie wusste, dass sie sich vollkommen übernahm und das sie dies morgen fürchterlich bereuen würde, aber innerlich war sie so gefrustet, dass es ihr einfach gut tat. Immer wieder traf ihr Blick auf Martens Blick. Er beobachtete sie und das machte sie nur noch wütender. Wieso schaute er sie immer wieder an und ignorierte sie nicht einfach?
Irgendwann, als sich ihr Körper schlapp und ausgelaugt anfühlte, machte sie sich auf den Weg in die Umkleide. Das Fitnessstudio war heute sehr leer gewesen und sie freute sich, dass sie ganz alleine in der Umkleide war. Langsam zog sie sich aus, dann griff sie nach Handtuch, Duschzeug und Shampoo und schlich erschöpft unter die Dusche. Das heiße Wasser auf ihrem Körper entspannte ihre Muskeln und sie schloss entspannt die Augen.
Sie bekam nicht mit, wie sich die Tür öffnete.
"Du hast vollkommen übertrieben.", Martens raue Stimme ließ sie zusammenzucken. Sie riss die Augen auf und starrte ihn entsetzt an, dann versteckte sie ihre Brüste hinter ihren Händen.
"Tickst du nicht mehr ganz richtig?", fuhr sie ihn wütend an. Was zur Hölle stimmte mit ihm nicht?
"Das hier ist die Frauendusche! Du kannst hier doch nicht einfach reinkommen?", Nina wusste, dass Marten meistens machte, was er wollte und sich nicht an Regeln hielt, aber das hier war selbst für ihn zu krass. Sie spürte seinen Blick für einen Moment auf ihrem nackten Körper, dann blickte er ihr wieder in die Augen.
"Ich hab dich schon oft nackt gesehen.", sagte er schlicht und Nina spürte ihr Herz schnell schlagen. Sie wusste nicht, ob sie sauer auf ihn war oder auf eine komische Art erregt war.
"Das habe ich mir allerdings so ausgesucht! Und jetzt gerade habe ich mir das nicht ausgesucht. Und ich bin ja auch nicht die einzige Frau in diesem Fitnessstudio.", Nina war immer noch empört. Sie schaute sich suchend nach ihrem Handtuch um.
"Mach dir darüber keine Gedanken. Du bist sauer auf mich und bist komplett über deine Grenzen hinausgegangen. Kannst du dich überhaupt noch bewegen?", fragte Marten und ignorierte Nina's Beschwerde. Sie atmete tief durch, dann schüttelte sie leicht den Kopf. Sie konnte nicht fassen, dass sie nackt unter der Dusche stand, während Marten angezogen vor ihr stand. Sie empfand die Situation als so absurd.
Marten trat auf sie zu. Sein Blick lag auf ihrem Gesicht. Sie erkannte die Lust in seinen Augen.
"Dreh dich um. Ich helfe dir.", seine Stimme klang rau. Nina starrte ihn einen Moment an, dann schaltete sich ihr Kopf aus und sie drehte Marten den Rücken zu. Sie sah, wie er an ihr vorbei nach ihrem Duschzeug griff. Es dauerte nur einen Moment, dann spürte sie Duschzeug auf ihrem Rücken und Martens raue Hände. Sie musste sich ein Aufstöhnen verkneifen, als er ihren Rücken einseifte. Er ließ sich viel Zeit. Seine großen Hände fühlten sich gleichzeitig rau und sanft an und Nina merkte, wie sich ihre Brustwarzen aufstellten. Er strich über ihre Arme, dann fuhr er nach vorne auf ihren Bauch. Nina atmete schneller. Sie wünschte sich, dass er endlich ihre Brüste anfasste. Sie wollte, dass er fest zupackte und sie knetete, wie sie das von ihm kannte, aber er achtete sehr genau darauf nicht ihre Brüste oder ihren Intimbereich zu berühren. Er strich über ihre Schenkel, dann wanderten seine Hände auf ihren Po.
Ihr Po hatte ihm immer besonders gut gefallen und er griff dabei einmal fester zu. Sie seufzte leicht und schloss ihre Augen. Diese Berührungen fühlten sich so gut an, es kam ihr so vertraut vor, dennoch sollte sie es eigentlich nicht zulassen. Sie wusste selber nicht, wieso sie Marten nicht einfach rausschmiss. Jedoch wollte sie ihn nicht rauswerfen, sie wollte viel eher seine Hände zwischen ihren Beinen spüren.
Marten drehte sie an ihrer Schulter wieder zu sich um. Er sah sie ernst an, dennoch konnte sie die pure Lust in seinem Augen erkennen.
"Deinem Freund würde das hier sicher nicht gefallen.", meinte er leise. Seine Stimme war rau. Nina biss sich kurz auf die Unterlippe. Sie wusste, dass Marten das völlig egal war. Er sprach es nur an, um ihr zu zeigen, welche Wirkung er auf sie hatte. Nina atmete tief durch.
"Er ist nicht mein Freund. Ich hab das nur gesagt, weil ich dich loswerden wollte.", Nina blickte ihm schuldig in die Augen. Marten nickte leicht. Er schien nicht überrascht. Er griff erneut an Nina vorbei, dann stellte er die Dusche an. Einen Moment blieb er noch dicht vor ihr stehen, seine Klamotten durchnässt, dann trat er einige Schritte zurück. Nina fehlten seine Berührungen. Ihr Unterleib kribbelte immer noch und sie wollte, dass er sie berührte.
"Marten?", er hatte sich bereits zur Tür umgedreht, aber jetzt wandte er sich ihr wieder zu.
"Du hast ein paar Stellen vergessen.", meinte Nina atemlos und hielt ihm das Duschzeug hin. Martens Augen leuchteten auf, dann griff er nach dem Duschzeug. Es dauerte nicht lang, bis Nina seine Hände an ihren Brüsten spürte. Sie konnte ihr Stöhnen nicht mehr unterdrücken und ließ es laut heraus. Marten massierte ihre Brüste, dann ging er in die Knie und ließ seine Hände über ihre Innenschenkel gleiten. Nina spreizte ihre Beine ungeduldig, aber Marten lehnte seine Stirn gegen ihren Unterbauch. Er kreiste mit seinen Händen über ihre Haut, bevor er endlich ihre empfindliche Stelle berührte.
Nina's Knie wurden wackelig, als Marten seine Hand zwischen ihren Beinen weiter bewegte. Seine Klamotten waren mittlerweile komplett nass, aber es schien ihn nicht zu stören.
"Fuck, hab ich das vermisst.", Nina hörte seine Worte, aber sie realisierte sie gar nicht richtig. Sie merkte, wie sich der Orgasmus in ihr aufbaute und blickte Marten verwirrt an, als er von ihr abließ.
"Dreh dich um und beug dich vor.", meinte er als er wieder aufrecht vor ihr stand. Er schob seine Hose herunter und Nina drehte sich um. Sie sollte es nicht tun, aber sie freute sich darauf, ihn endlich wieder zu spüren. Sie beugte sich vor und hielt sich an dem Vorsprung fest, auf dem man sein Duschzeug abstellte. Marten drückte ihre Beine ein Stück weiter auseinander, ehe er fest in sie eindrang.
Marten war weder vorsichtig, noch sanft. Er nahm sie hart, aber Nina gefiel das. Mit einer Hand hielt er sich in ihren Haaren fest, die andere griff fest ihre Hüfte. Es dauerte nicht lang, bis sie von einem Orgasmus überrollt wurde. Sie stöhnte laut und Marten zog noch ein wenig fester an ihren Haaren. Er wusste, dass sie das mochte. Sie krallte sich an dem Vorsprung fest, als ihre Beine schwach wurden.
Marten machte eine Weile unerbittlich weiter, dann ließ er ihre Hüfte los und ließ seine Hand zwischen ihre Beine gleiten. Er streichelte sie, während er sie weiter nahm. Nina biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu laut aufzuschreien.
"Komm nochmal für mich, Babe.", knurrte er ihr zu, als er merkte, dass sie sich erneut verkrampfte. Nina hasste den Einfluss den seine Stimme und seine Sprache auf sie hatte, dennoch sorgten seine Worte dafür, dass sie, so heftig wie seit einem Jahr nicht mehr, kam. Er stöhnte ebenfalls auf und kam in ihr.
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Calm after the storm
FanfictionNina und Marten - es war wie ein Sturm gewesen. Unerwartet und heftig. Sie waren nie ein richtiges Paar gewesen. Er brauchte seine Freiheit und sie hatte gewusst, dass er am Ende des Tages eh wieder zu ihr kommen würde. Doch dann hatte Marten Nina...