01.12.- ZomDado (ZombeyxMaudado)

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Maurice

„Na da kommt ja das Opfer!", schrie einer meiner Klassenkameraden, als ich den Schulhof betrat.
Wie konnte man nur so widerwärtig sein um andere zu mobben?
Ich verstand es nicht und wollte es auch nicht verstehen.
Kopfschüttelnd ging ich an der Gruppe Jungs vorbei, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten mich runterzumachen, und suchte meinen besten Freund Michael auf.
Diesen fand ich auch relativ schnell am anderen Ende des Schulhofes- Dort, wo er immer stand.
Er stand hier nur, da er dachte, dass ich so „sicher" vor meinen mobbern wäre.
Michael war die mit Abstand fürsorglichste Person, die ich kannte.
Nicht, dass ich das schlecht finden würde- Eher war es niedlich.
„Hey Mau!"
„Hey Micha!", begrüßte ich meinen besten Freund.
Ich stellte mich neben ihn und lehnte mich leicht an die Schulwand, die sich hinter uns befand.
„Was hast du jetzt?", fragte er.
Micha und ich waren nicht in der gleichen Klasse, jedoch fanden wir es beide nicht wirklich schlimm, sondern eher praktisch.
Würden wir nebeneinander oder in der Nähe im gleichen Unterricht sitzen, würde keiner von uns richtig aufpassen.
„Ich hab Mathe. Und du?", antwortete ich.
„Ähm...Ich hab glaub ich Musik..."
Ich kicherte.
„Oho, hört, hört, der Lord Michael aka Zombey wird uns das beste Lied von Welt vortragen!"
„Ey!", schmollte Micha, konnte sich jedoch das Schmunzeln nicht verkneifen.
Er war nämlich eine absolute Niete in Musik und das wusste er selbst.
Ich lehnte mich an Micha und sofort zog mich dieser in eine Umarmung.
Seufzend vergrub ich meinen Kopf in seinem Hoodie und drückte diesen fest in den Stoff.
Ich brauchte diese Umarmung jetzt einfach und Micha schien das zu verstehen.
Seine langen, braunen Haare kitzelten mit im Gesicht und ich konnte den Duft dieser einatmen.
„Du bist niedlich.", murmelte Micha plötzlich.
Ich war froh, dass er mein Gesicht nicht sehen konnte, denn ich war nun röter als eine Tomate- Falls das überhaupt möglich war.
Ich kuschelte mich mehr in seinen Hoodie und seufzte leise.
„Und du bist süß", rutschte es mir heraus und ich wollte mich gerade entschuldigen, als Micha sich etwas wegdrückte, um mir ins Gesicht schauen zu können.
Ich dachte, jetzt wäre alles vorbei und unsere Freundschaft wäre gelaufen.
Ich dachte, er würde mir jetzt langsam sagen, dass er nichts mehr mit mir zutun haben wollte- Aber nein, er presste seine Lippen auf meine.
Völlig perplex stand ich da, mein Hirn war in diesem Moment wie ausgeschaltet- Jedoch taten meine Lippen genau das, was sie tun sollten- Sie erwiderten den Kuss.
In meinem inneren explodierte ein Feuerwerk.
So ein befreiendes Gefühl hatte ich noch nie verspürt.
„Ich liebe dich", murmelte Micha in den Kuss hinein.
„Ich liebe dich auch", murmelte ich und grinste leicht.
Wow.
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Halolly! Ich muss das hier gaaaanz kurz neuveröffentlichen, weil mein Tablet nicht checkt, das ich diesen Teil schon hochgeladen habe xD
Byeeee!

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