«Ist das ein Witz? Natürlich komme ich wieder!» Ich strahlte. «Das ist das Beste, was du mir hättest sagen können!»
Markus begann auch wieder zu grinsen und schlang seine Arme wieder um mich.
«Ich bin so froh, dass du nach Hause kommst», sagte er dann.
«Ich bin so froh, dass du mich nicht vergessen hast.»
«Könnte ich niemals», flüsterte Markus. Ich lächelte. «Aber... hast du hier eigentlich Leute kennengelernt?»
Ich musste grinsen, denn ich wusste genau, worauf er hinaus wollte. «Nein, habe ich nicht. Du musst nicht eifersüchtig sein.»
«Bin ich gar nicht», stritt Markus ab.
«Bist du wohl», lachte ich.
«Naja, vielleicht ein wenig», sagte er dann und lächelte mich schief an.
«Das hast du aber gar nicht nötig, weisst du?» Ich schaute in Markus' braune Augen und versank sofort in ihnen. «Denn ich liebe immer noch nur dich.»
«Ich liebe auch nur dich», flüsterte Markus. Da hatte ich meine Antwort. Markus hatte keine andere Freundin. Er liebte nur mich. Glücklich und wie frisch verliebt lächelte ich Markus an.
«Gehen wir nach Hause?», flüsterte ich dann. Markus schaute an mir runter. Ich tat es ihm gleich und bemerkte, dass ich nur meinen Schlafanzug und keine Schuhe, ganz zu schweigen von Socken trug. «Nachdem ich meine Schuhe geholt habe?», fügte ich hinzu und schnitt eine Grimasse. Markus lachte.
«Ja, Prinzessin», hauchte er in mein Ohr.
Ein Schauder fuhr durch meinen Körper und meine Wangen färbten sich rot. Markus grinste.
«Funktioniert immer noch», stellte er fest.
«Na ganz toll», brummte ich sarkastisch. Markus lachte, nahm meine Hand und lief mit mir wieder zurück zu Mamas Haus. Wir schlichen uns rein, ich holte meine Schuhe und wir schlichen uns wieder raus. Doch gerade, als wir aus der Tür gehen wollten, trafen wir auf Mama.
«Da seid ihr!», rief sie direkt.
«Lauf!», rief ich. «Lauf um dein Leben!»
Markus packte schnell meine Hand und zog mich zu seinem Cross, welches etwas abseits versteckt war.
«Halt!», schrie Mama.
«Niemals», rief ich zurück. Markus und ich sprangen auf sein Motorrad.
«Du kannst nicht einfach gehen!»
«Oh doch. Und auch wenn du zur Polizei gehst, wird dir das nichts bringen!», rief ich. Markus startete den Motor und fuhr los.
Wir waren schon ziemlich lange auf der Autobahn unterwegs. Es fühlte sich wie Stunden an. Ich wurde immer müder und musste mich immer mehr zusammenreissen, meine Augen offen zu behalten.
«Können wir kurz anhalten?», fragte ich irgendwann.
«Es ist noch eine halbe Stunde bis zu der nächsten Raststätte. Hältst du das noch durch?», fragte Markus.
«Mal schauen», murmelte ich und lehnte mich nach vorne, an Markus' Rücken. Müde schloss ich die Augen und wäre fast weggenickt, hätte ich nicht das Gleichgewicht verloren und mich im letzten Moment noch an Markus' festgehalten.
«Verdammt Sam, sag doch, dass es nicht mehr geht», sagte Markus besorgt.
«Sorry», murmelte ich nur. Markus verliess bei der nächsten Ausfahrt die Autobahn und fuhr ein paar Minuten später in einen Wald rein. Irgendwann hielt er an. Ich stieg gähnend vom Cross.
«Komm», forderte er mich auf und zog mich zu sich auf den erdigen Waldboden, wo wir uns hinlegten. Ich kuschelte mich sofort an Markus, welcher sich auch an mich kuschelte.
«Wie ich das vermisst habe», flüsterte ich schläfrig.
«Ich auch», flüsterte Markus zurück und zog mich ein wenig näher zu sich ran. «Alles, was mit dir zu tun hat.»
«Gute Nacht, Markus», flüsterte ich.
«Gute Nacht, Prinzessin», flüsterte Markus. «Meine Prinzessin.»
Ich hatte Schmetterlinge im Bauch. In meinem ganzen Körper kribbelte es. Markus machte mich einfach wahnsinnig. Und fünf Sekunden später war ich auch schon eingeschlafen.
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Die Wilden Kerle, die Könige der Höhlen
FanfictionDer 4. Teil meiner DWK-FF Reihe, bzw. der 6. Teil von DWK ist extra gross. Ich habe sozusagen zwei Bücher geschrieben und diese fusioniert. 1. Teil: Die wilden Kerle campen wieder im Wald und üben Volleypässe, bis sie auf die Idee kommen, mal wieder...