Kapitel 22

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Kommt jetzt endlich die Auflösung?
Lest und findet es heraus!

-Andis Sicht-
Ich wollte sterben, so sehr tat mir mein verdammter Kopf weh. Jeder Gedanke schmerzte, jede Überlegung fühlte sich an, wie eine Explosion in meinem Schädel. Wie einer dieser China-Böller, die einfach nur laut waren, wenn sie explodierten. Wie ich die Teile doch hasste... So sehr ich auch gerne wissen wollte, wo ich war, was passiert war und noch vieles mehr, so sehr tat mir aber auch mein dummer Kopf weh. Was ich jedoch sagen konnte war, dass ich in einem Bett lag und so wie es roch, war ich zuhause. War das mein Zimmer? Ich Zwang mich, die Augen einen Spalt weit zu öffnen um es heraus zu finden. Gott, wie sehr ich mir wünschte, nie auch nur einen Schluck Alkohol getrunken zu haben. Damit hatte es gestern nämlich angefangen, so weit wusste ich es noch, aber danach war alles irgendwie schwammig. Da war Law, da war ich und dieser Vodka und irgendwann war ich weggepennt.
Ja, dieser Raum war mein Zimmer und ich lag in meinem Bett. So weit so gut. Also hatte ich nichts angestellt, dass ich heute bereuen würde, wenn ich es bis in mein Zimmer geschafft hätte. So jedenfalls meine Hoffnung. Die Vorhänge über den Fenstern waren zugezogen, sodass nur gedämpfte Licht zu mir hindurch drang, was jedoch vollkommen genügte, um meinen Schädel zum Durchdrehen zu verleiten und ich war sogleich der festen Überzeugung, niemals aus meinem Bett aufzustehen. Auf meinem Nachttisch erspähte ich eine Flasche Wasser und eine kleine weiße Tablette. Als ich mir diese dann gierig einverleibte, kam ich zu dem geistreichen Schluss, dass das Law gewesen sein musste, der mir das hier her gestellt hatte. Nie im Lbene war ich das gestern Abend noch gewesen und Bepo war es erst recht nicht gewesen. Ich war vielleicht noch nicht ganz auf der Höhe, aber so viele Gehirnzellen besaß ich dann doch noch. Wenigstens etwas.
Nach einer guten Halben Stunde hatte ich mich anschließend dann überredet, es zu wagen aufzustehen, um mich zu duschen. Die ganze Zeit redete ich mir nämlich ein, dass ich mich danach besser fühlen würde. Ganz langsam und damit meinte ich auch ganz lansagm schob Ich meine Füße, einen nach dem anderen, über meine Matratze in Richtung Boden. Noch langsamer setzte ich mich daraufhin auf und bereute meine Idee, aufzustehen. Ich konnte kaum sitzen, wie sollte ich da laufen. Nein! Ich durfte nicht aufgeben, sonst würde es mir nie besser gehen. So erhob ich mich also, todesmutig wie ich war und wäre beinahe vorn über gekippt, wo schwindelig war mir. Nach vier Anläufen jedoch, war ich bis zu keiner Zimmertür gelangt und schon kurz vor dem Exitus. Ich würde nie wieder im Leben trinken. Alkohol war scheiße.
Einen Schritt nach dem anderen setztend, bestritt ich meinen Weg ins Erdgeschoss, in dem alles soweit ruhig war, sodass ich weiter taumelte, bis ins Bad. Dort sperrte ich ab und entledigt mich meiner Sachen, bevor ich unter die Dusche stieg. Einen Blick in den Spiegel erpsarte ich mir. Wenn ich nur halb so schlimm aussah wie ich mich fühlte, würde das Ding ohnehin zerbrechen. Tatsächlich belebte mich die Wärme Dusche etwas und auch, wenn ich immernoch den Kater des Todes hatte, so ging es mir ein wenig besser. In ein Handtuch gewickelt entsperrt eich die Tür und torkelte zurück in mein Zimmer, diesmal jedoch hörte ich Stimmen aus der Küche, die ich vorerst jedoch ignorierte. Zuerst etwas anziehen, dann anderen Menschen begegnen. Das Anziehen dauerte ewig und meine Haare waren immernoch nass, als ich es schaffte, die Treppe nach oben ein weiteres Mal zu erklimmen. Wenn ich sie mir jetzt föhnen würde, würde mein Kopf explodieren.
Ich musste Law unbedingt fragen, wieso er es szugelassen hatte, dass ich mich so betrank. Er war doch der verantwortungsvolle von uns beiden, er hätte auf mich Acht geben sollen. In der vom Sonnenlicht durchfluteten Küche saß der kleine Bepo auf seinem Stuhl und begrüßte mich freudig lachend, woraufhin ich mir alle Mühe geben musste, nicht schmerzverzerrt das Gesicht zu verziehen. "Morgen" murmelte ich nur leise und ließ mich auf einen Stuhl ihm gegenüber fallen. Law indes stand am Kühlschrank und hintierte dort mit irgendwas, während ich völlig ausgelaugt meinen Kopf auf meine Arme fallen ließ. "Du bist grob fahrlässig." Ich bemühte mich, meine Augen offen zu halten, um seine Reaktion auf meine Worte mit zu bekommen, die auch nicht lange auf sich warten ließ. Er drehte sich zu mir um, die Augenbrauen zusammengezogen und eine Flasche Orangensaft in der Hand." Du hättest mich niemals so viel trinken lassen dürfen." Daraufhin entspannten sich seine Gesichtszüge wieder und er kam auf mich zu, füllte Bepos Glas nach und stellte vor mir eine weitere Flasche ab. Bereitwillig kam ich der Stummen Aufforderung nach und trank die Hälfte davon direkt aus." Dabei fandest du es gestern gar nicht so schlecht. Wobei ich sagen muss, dass du an deinem Gesang doch noch etwas feilen musst." Mir wich die Farbe aus dem Geishcr und ich sah meinen Gegenüber aus großen Augen an. Das hatte ich nicht getan! Oh bitte nicht! Als endlich der amüsiert Ausdruck in sien Gesicht trat, sank ich mit meiner Stirn auf die Tischplatte. Ein Glück." Danke für den Tipp, aber was habe ich denn wirklich gemacht." Ob ich wirklich eine ehrliche Antwort von ihm erwarten konnte? Ich würde es herausfinden müssen. Was hatte ich groß für eine Wahl? Hoffentlich hatte ich wirklich nichts dummes gesagt oder getan." Eigentlich nicht viel, außer dir einen schlimmen Kater zu bescheren und mich vom Lernen abzuhalten." Erleichtert atmete ich aus und nahm erneut einen Schluck Wasser. Was für eine Freude! "Ich bin übrigens heute Abend nicht da." Überrascht stellte ich die Flasche wieder auf den Tisch und hob eine Augenbrauen. Wir befanden uns inmitten einer Pandemie, wo wollte er bitte hin? In seine grauen Augen trat ein Ausdruck, den ich nicht zu deuten wusste, doch er konnte nichts Gutes verheißen. Er rieb sich mit der Hand den Nacken und mied meinen Blick. Mir wurde übel. Was um alles in der Welt? Seit wann war Law bitte unsicher?! Dass ich soetwas mal erleben würde. "Ich, treffe mich mit einer alten Freundin, die neu hergezogen ist." Mein Herz setzte einen Takt aus, nur um danach höllisch zu schmerzen. Das war nicht nur eine Freundin, wenn er so mit sich gerungen hatte, mir das zu sagen. Ich unterdrückte meine Aufkommende Übelkeit und trank lieber noch einen Schluck. Was hatte ich schon groß erwartet? Dass ein Typ wie er für immer Single bleiben würde, nur damit ich ihn an Himmeln konnte? Auch wenn es mir wirklich sehr wehtat, das zu hören, gab ich mein bestes, so normal wie möglich zu wirken. "Verstehe. Ist sie auch Lehrerin?" Wieso quälte ich mich mich bitte selber? Hätte ich es nicht einfach übergehen und das Thema wechseln können? Nein, Andi will sich foltern. Nun schenkte sein Blick doch zu mir, doch seine Hand blieb weiterhin in seinem Nacken. Einer seiner Mundwinkel zuckte leicht nach oben, bevor er zu einer Antwort ansetzte. "Nein, ich kenne sich jcoh von früher, aus meiner Schulzeit. Wir waren gute Freunde gewesen, aber sie ist dann zum Modeln nach New York und wir haben uns aus den Augen verloren. Aber jetzt, da sie nichts zu tun hat, wollte sie mal wieder ihre Eltern besuchen gehen und da ist sie auch auf mich gekommen. " Hatte ich mich verhört?! Ein Model? Spitze, ich konkurriert gerade also mit einer bildhübschen Frau, die Law offenbar Daten wollte. Ich erpsarte mir jeglichen Kommentar und wandte mich leiber Bepo zu, der ohnehin langsam zu quengeln begann, wie ihm langweilig war. Das verdeutlichte mit nur einmal mehr, dass ich nicht seine Kragenweite war. Es tat weh ehrlich gesagt, aber die Realität war nunmal schmerzhaft. Was mich an dem ganzen jedoch am meisten störte, war, dass mich Law nun andauernd irgendwelche Sachen zu seinem Date fragte. Seine Begründung war, dass ich als Frau da sicherlich eher Amber's Geschmack treffen würde. Und was tat ich dummes Huhn, anstatt das ganze zu sabotieren, wie es für jeden eifersüchtigen Teenager normal wäre? Richtig, ich half ihm. Es war reine Folter und ich war kruz davor einfach zu gehen und mich heulend in meinem Bett zu verkriechen. "Was meinst du, leiber rote oder weiße Rosen? Oder besser keine?" Mir war nach weinen zu Mute. Nicht nur tat mir immer noch mein Kopf weh und Bepos durchgängige gebrabbel und sein gequitsche zerren an meinen Nerven, nein! Law hatte sich zu mir auf dem Boden in Bepos Zimmer gesetzt und löcherte mich mit seinen behämmerten Fragen. Je länger ich da saß, desto mehr hasste ich diese Amber dafür, dass sie ein solches Glück hatte. Doch ich riss mich auch dieses Mal am Riemen und Zwang mich zu einer Antwort. "Es ist Winter, spar dir die Blumen, die sind sicherlich importiert. Erst beim dritten Date oder dann eben im Sommer." Ich war genervt, schrecklich eifersüchtig und kurz davor loszuheulen und alles hinzuschmeißen. Glücklicherweise erhob sich Law daraufhin und ließ mich für die nächsten Stunde in Frieden innerlich Kriese schieben. Würde ich es schaffen, weiter hier zu leben, wenn Law diese Amber anschleppen würde? Würde sie dann vielleicht sogar hier einziehen? Nein, dann wäre ich weg! Bepo könnte ich ja mitnehmen. Tief durchatmen Andi, so weit würde es schon nicht kommen. Nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen.
Meine Übelkeit war bis zum frühen Abend endlich weg und ich war gerade dabei mit dem Weißhaarigen am Küchentisch zu malen, als ich den Herr des Hauses aus dem Augenwinkel erblickte. Er kam gerade von draußen und bedeutete mir, ihm zu folgen. Schwer seufzend stand ich daraufhin auf und wartete geduldig, bis er sich seine Schuhe und seine Jacke ausgezogen hatte, bevor ich ihm in sein Zimmer folgte, die Schachtel in seiner Hand bedachte ich derweil mit einem äußerst kritischen Blick. Er ließ mich auf seinem Bett Platz nehmen und befragte mich, welches Hemd er anziehen sollte. Seit wann um alles in der Welt wollte er bitte Miene Meinung zu seinem Aussehen. Er war wie ausgewechselt verdammt. Mir reichte es jedoch endgültig, als er gebann, sich vor mir sein Hemd auszuziehen, und mir ein weiteres vorzuführen. Genug war genug. Mein Herz war bereits in tausend Teile Zerspringen, da musste ich nicht mit ansehen, wie er es auch noch mit einer Dampfwalze nieder machte. Nun wirklich endgültig kurz vorm Heulen sprang ich auf und lief aus dem Zimmer. Mir egal ob das seltsam rüber kam, ich brauchte Luft. "Andi, warte!" Das konnte er sich abschminken. Sollte doch seine Amber auf ihn warten!
Mit Socken riss ich die Gartentür auf und stapfte ins feuchte Gras. Zittrig atmete ich tief ein und wieder aus, um mich zu beruhigen. Ich war doch einfach lächerlich, mich in jemanden wie ihn verliebt zu haben. Wirklich dumm. "Andi." Erneut schlug mein Herz einen Takt höher, als er meinen Namen sagte. Ein Wunder, dass es immernoch funktionierte, so wie es heute schon den ganzen Tag litt. Ein letztes Mal holte ich tief Luft, ehe ich mich zu ihm umdrehte. Meine Füße frohren erbärmlich und auf meinen Armen breitete sich bereits eine Gänsehaut aus. Kein Wunder, es musste bereits Minusgrade haben. Dennoch wollte ich nicht herein gegen, denn im Eingang stand Law und hielt diese weiße Schachtel in der Hand. "Was ist?" Oh man, ich klang schrecklich. Seine grauen Irden msutrrten mich kurz, bevor er heraus trat und genau so wie ich nun mit nassen Socken im Gras stand. Er wirkte jedoch nicht, als würde es ihm etwas ausmachen, viel mehr achtete er auf den Gegenstand in sienr Hand. Ihm war nicht mal aufgefallen, dass ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Er streckte mir das Schächtelchen entgegen und erntete von mir einen abschätzen Blick. "Was soll ich machen? Hast du Amber Schmuck gekauft und willst, daß sich ihn absegne?" Meine Stimme war kurz davor abzubrechen. Es schmerzte mich einfach nur so unglaublich und zugleich war ich unvorstellbar wütend. Auf Law, auf Amber, aber vor allem auf mich. Schließlich warne es meine dummen Gefühle, die das hier alles so verkomplizierten. "Mach es auf." forderte er mich dennoch ungerührt auf und hielt es mir nun direkt unter die Nase. Rein aus Reflex nahm ich es ihm daraufhin ab und starrte das Ding nieder. Ich wollte es eigentlich gar nicht ansehen, dennoch kam ich, nachdem er den Befehl erneut wiederholt hatte, ihm nach. Langsam entfernte ich den Deckel, erblickte einen goldenen Anhänger auf dunkelblaue Samt. "Ein Anhänger?" fragte ich ihn irritiert. Was sollte sie mit einem Anhänger? Noch dazu ein Kreis, auch wenn er unglaublich viele eingraviert Ornamente besaß, wäre ein Herz doch besser, oder nicht? Verwirrt sah ich auf und begegnete zwi grauen Irden, die das goldene Ding fixiert hatten. Law war immernoch die Ruhe selbst, fast schon eindrucksvoll, wenn ich ihn jciht gerade verfluchen würde. "Den kann man aufmachen." Erneut sah ich zu dem Teil in meinen Händen und friemelte den Verschluss auf.
Darin befand sich ein Bild, das mich beinahe umkippen ließ. Ein Bild von Bepo, Law und mir, wie wir im Schwimmbad waren oder besser gesagt, auf dem Weg dorthin. Wer hätte das gemacht? Bessere Frage. Wieso war das da drinnen? "Wieso?" Ich konnte nicht mehr.
Law machte einen Schritt auf mich zu und seine Augen funkelten mir entgegen, seine Lippen waren indes zu einem Lächeln verzogen. "Damit du die wichtigen Dinge nicht mehr vergisst." Die wichtigen Dinge? Der Anhänger war für mich? Aber wieso jetzt auf einmal. "Warum jetzt? Was soll das?! Ich Dreh gleich durch Law!" Ich war mit meiner Geduld am Ende. Gleich würde ich anfangen zu heulen. Erneut machte er einen Schritt auf mich zu und und beugte sich daraufhin zu mir herunter. Mit Tränen in den Augen sah ich in an, schwor mir, noch seine Antwort abzuwarten, ehe ich restlos durchdrehen würde. "Weil du sonst wieder vergisst, was in deinem Leben wirklich entscheidend ist. Ich habe dich den ganzen Tag gequält und gedacht, dass du mir das ganze vielleicht irgendwann einfach abnehmen würdest, aber dein Gedächtnis ist wirklich vollkommen ausgelöscht. " Frustriert lief mir eine vereinzelte Träne über die Wange. Mein Gedächtnis? Er wusste, dass er er mich damit gequält hatte? Bei Gott, konnte sich dieser Mann nicht einmal klar ausdrücken." Law, ich schwöre dir. Wenn du mir nicht gleich sagst, was um aller in der Welt du jetzt von mir willst, dann gehe ich." mit einem Mal überwand er den letzten Abstand zwischen uns und Küsste mich. Aus schockgewiteten Augen starrte ich auf seine Geschlossenen. Ich dachte nichts, gar nichts. Ich ließ es einfach geschehen und konnte es schlichtweg nicht fassen. Erst als er sich von mir trennte und sich aufrichtete, schien die Zeit weiterzulaufen und mein Hirn fing an zu rattern. Das war gerade ein deja-vu gewesen. "Geh nicht." Gleich würde ich umkippen. Ich hatte Law gestern Abend bereits einmal geküsst! "Du bist so ein Sadist! Wie könntest du mich nur so quälen?!" Er hatte seinen Mund geöffnet, um etwas zu erwiedern, doch ich beschloss, dass mir gerade etwas viel wichtiger war, als eine Antwort. "Vergiss es und Küss mich, du Idiot." Ich zog ihn an seinem weißen Hemd zu mir herunter und küsste ihn. Verdammt, ich hatte mich noch nie im Leben so gut gefühlt!


Geschafft!!! Fertig!!!! Aus und Ende!
Es wird keinen nächsten Teil geben, das wars!
Was sagt ihr??
Gutes Ende?
Als nächstes mache ich entweder eine FF über my hero academia mit hawks oder nochmal Law, diesmal im Gefängnis (wie prison break, vielleicht mit Ausbruch, aber das weiß ich noch nicht)
Eure Meinung?
Danke fürs Lesen!
Bis bald❤😁

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 22, 2020 ⏰

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Armor, ein mieser VerräterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt