Kapitel 34

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So, ich denke, es reicht mit der Funkstille zwischen Molly und Sherlock. Es wird mal wieder Zeit für ein bisschen Sherolly oder was denkt ihr? ;)

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Molly stand jetzt vor dem Lokal und ringte nach Luft. Immer wieder atmete sie heftig ein und aus und hatte Schwierigkeiten sich zu beruhigen. Die Tränen bahnten sich so langsam ihren Weg. Molly hatte allmählich Angst hier zu hyperventilieren und versuchte mit ruhigeren Atemzügen sich zu beruhigen.

Plötzlich griffen zwei starke Arme von hinten um sie und hielten sie fest. Kurz schreckte sie auf und wollte sich losreißen, aber als sie hörte, zu wem diese Arme gehörten, ließ sie davon ab.

„Sssh, es ist alles gut" versuchte Sherlock sie zu beruhigen und hielt sie immer noch fest in seinen Armen.

Sie atmete noch einmal tief ein und dann wieder aus und konnte sich allmählich wieder beruhigen. Als sie spürte, wie Sherlock sie immer noch festhielt, entriss sie sich plötzlich mit einem Schwung seinem Griff und brachte etwas Abstand zwischen ihnen.

Sherlock schaute kurz erschrocken, verstand jedoch dann und stellte sich neben sie.

Stille breitete sich aus.

Keiner von Beiden wusste irgendetwas zu sagen. Immer wieder warf er ihr einen leicht verstohlenen und nervösen Blick zu. Molly schaute die ganze Zeit nach vorn. Den Blick ins Leere.

„Ich weiß von Sherrinford" flüsterte Molly jetzt leise und unterbrach somit die Stille.

Sherlock drehte sich erschrocken zu ihr.

„Ich kenne jetzt die Wahrheit über diesen Anruf und.... und ich habe Eurus getroffen" erklärte sie. Den Blick immer noch nach vorn gerichtet.

Sherlock drehte sich nun langsam zu ihr.                                                                                                     „Molly" seufzte er.

„Sherlock. Es ist schon gut. Ich kenne jetzt die Wahrheit und ich verstehe es" unterbrach sie ihn, drehte sich dann auch zu ihm, lächelte leicht und strich ihm zärtlich mit einer Hand über die Wange. Es wirkte kurz so, als würde er sich gegen ihre Hand lehnen.

„Woher wussten Sie, dass er mich---"

„Sie liebt? Molly, ich denke Sie wissen, was eine Inschrift auf einem Sargdeckel bedeutet und an wen sie gerichtet ist?"

„Hast du es gewusst?" fragte sie dann, nachdem sie ihre Hand wieder von seinem Gesicht weggezogen hatte.

Sherlock verstand sofort auf was sie hinauswollte.

„So richtig erkannte ich erst, als ich die Worte las. Ich wusste, dass die Inschrift auf einem Sargdeckel natürlich nicht an die Angehörigen gerichtet ist. Mir kam nur ein Name in den Sinn.  Es war deiner, Molly"

Molly lächelte ihn wieder an. In ihren Augen lag jetzt soviel Wärme. Diese Wärme, die Sherlock immer einen wohligen Schauer durch seinen Körper fahren ließ. Dann nahm sie vorsichtig seine Hand in ihre.

„Es gehörte nicht zu dem Spiel, oder? Damals, in Dunmore, nach dieser Party. Du hast es gesagt, weil du mich beschützen wolltest. So wie mit diesem Anruf. Und du hast gedacht, wenn du mir es erklären würdest, ich trotzdem mit dir gehen würde. Hab ich Recht?" fragte sie und sah ihm dabei tief in die Augen.

Sherlock wusste keine Antwort. Er war nicht wirklich überrascht, dass sie es wusste. Schließlich war Molly nicht dumm. Stattdessen nickte er nur und setzte ein Lächeln auf, dass Mollys Herz sofort zum Schmelzen bringen sollte.

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