~Prolog~

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Das war's. Sie waren geliefert.

Billie, der Tod höchstpersönlich, würde jeden Moment die Tür eintreten und sie beide umbringen.

Die beiden Freunde haben versucht ihr zu entkommen, sind im ganzen Bunker der Männer der Schriften vor ihr geflüchtet, doch am Ende sind sie in einer Sackgasse gelandet, aus der sie nicht mehr lebendig entkommen würden.

Das wusste Dean. Er wusste, dass all das seine Schuld war. Er dachte es wäre Billie gewesen, die all ihre Freunde ins Nichts verschwinden ließ. In die Welt, aus der sie gekommen waren, die aber dank Chuck nicht mehr existierte, aber er hatte sich geirrt. Es war immer Chuck aka Gott gewesen, der ihnen das Leben schwer machte und ihre Freunde umgebracht hat. Nun hatten sie aber auch noch den Tod verärgert. Dean hat Billie eine Wunde verpasst, die sie langsam sterben ließ und diese konnte nicht mehr geheilt werden.

Sie müssten bloß durchhalten, bis der Tod starb, aber das ist leichter gesagt als getan.

Castiel hat dem kleinen Raum einen Schutz auferlegt, indem er die Tür mit dem Blut seiner Hand markiert hat - er hatte damit ein Zeichen aufgemalt, das sie für eine unbestimmte Zeit vor Billie und ihren manipulativen Kräften schützen würde.

Sie beide wussten aber, dass das nicht reichen würde. Immer wieder hörten sie, wie Billie mit ihrer Faust fest auf die Tür einschlug und den Schutz Stück für Stück brach.

Hoffnungslos stützte sich Dean am Tisch ab und ließ seinen Kopf hängen. "Wir hätten Sam und Jack nie verlassen sollen... Wir sollten jetzt bei ihnen sein", langsam richtete er sich wieder auf. "Alle werden sterben, Cas. Alle." Castiel, der Engel, der Dean vor 12 Jahren aus der Hölle gezogen hatte, wandte seinen Blick ab. "Ich kann es nicht stoppen", fuhr Dean verzweifelt fort. Erneut ertönte ein lauter Knall, worauf Dean den Tisch umrundete und sich seinem besten Freund näherte. "Sie wird es durch diese Tür schaffen."

"Ich weiß", flüsterte der Engel. Die Verzweiflung konnte man auch in seiner Stimme deutlich raushören.

"Sie wird dich umbringen und dann wird sie mich umbringen", er blickte Cas kurz in die Augen und sah wieder frustriert zu Boden. "Es tut mir leid."

Mit einem Mal kam dem Engel eine Idee, die ihm flüchtig einen Stich im Herzen verpasste. "Es gibt - Es gibt eine Sache, vor der sie Angst hat. Es gibt eine Sache, die stark genug ist sie aufzuhalten." Verwirrt sah Dean ihn an und runzelte die Stirn. Ein Funke Hoffnung keimte in ihm auf. "Als Jack gestorben ist, bin ich einen Deal eingegangen, um ihn zu retten."

"Du hast was getan?"

Castiel sah so aus als wäre er mit den Gedanken in einer anderen Welt und ignorierte ihn. "Der Preis war mein Leben." Mit geweiteten Augen und leicht geöffnetem Mund starrte Dean ihn an. "Wenn ich den Moment wahren Glückes erlebe, wird mich die Leere für immer holen."

Es herrschte einen Moment Stille, bis Dean sich gefasst hatte und wieder in die glänzenden Augen seines Freundes blickte. "Warum erzählst du mir das jetzt?"

"Ich habe mich immer gefragt - seit ich diese Last, diesen Fluch auf mich genommen habe - was mein wahres Glück sein könnte, wie es aussehen könnte... Ich habe nie eine Antwort gefunden. Weil die einzige Sache, die ich haben will etwas ist, von der ich weiß, dass ich sie nie haben kann." Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. "Aber ich denke ich weiß - ich denke ich weiß es jetzt." Sein Lächeln wurde immer breiter. Nun sah er Dean endlich direkt in die Augen. "Glück ist nicht das Haben. Es ist das Sein. Es ist einfach das Sagen."

"Was redest du da, Mann?", hauchte Dean verzweifelt. Seine Augen fingen ebenfalls an einen Glanz anzunehmen, der auf Tränen hindeutete. Er verstand die Welt nicht mehr. Es war, als würde er gerade träumen. Er fühlte sich so, als ob es nicht er war, der da stand. So, als wäre das alles nicht real.

Never Meant To Be (Supernatural FF) ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt