Rückblende 1996
Das sechste Schuljahr hatte gerade begonnen und ich wusste das es unvergesslich sein wird, dass hatte vielleicht damit zu tun das ich in diesem Jahr die Liebe meines Lebens traf, doch was ich nicht wusste dass ich sie schon bald wieder verlieren würde.Es war ein frischer Sonntagmorgen, alle schliefen noch doch ich saß unten am See und las mein Lieblingsbuch, Ihr stadtlicher Held. Dieses Buch hatte ich schon hundertmal gelesen und finde es immer wieder von neuem faszinierend. Nach einer Weile wurde es mir allerdings zu kalt und ich ging wieder zurück ins Schloss. Auf dem Weg dorthin wurde mir ein wenig wärmer und ich genoss den leichten Wind der durch mein dunkelbraunes, schulterlanges Haar strich.
Im Gryffindor-Gemeinschaftsraum angekommen ging ich auf mein Zimmer, und traf dort auf eine gut gelaunte Hermine.
„Guten Morgen", sagte ich als ich den Raum betrat.
„Guten Morgen", erwiderte sie mit einem breiten lächeln im Gesicht.
„Warum so gut drauf?"
„Ach weißt du, es ist einfach ein wunder-schöner Morgen", sie stand gerade vor dem Spiegel, hatte schon ihre Schuluniform an und kämmte sich ihre Haare.
„Irgendwas muss es doch geben warum du so gut gelaunt bist"
„Ja du hast Recht, es gibt einen Grund"
„Und der wäre?"
Bevor sie antworten konnten, wälzte sich eine noch ganz verschlafene Ginny in ihrem Bett herum und murmelte etwas, „Heute kommen neue Schulbücher in die Bibliothek."
Jetzt machte es einen Sinn.
„Und du willst unbedingt als erste da sein habe ich recht?"
„Natürlich, und außerdem haben wir dann den ganzen Tag zeit um sie zu lesen und dabei für die Prüfungen zu lernen"
Ich musste etwas schmunzeln, „Hermine, die Schule hat erst vor drei Wochen begonnen und willst jetzt schon anfangen den Prüfungsstoff durchzunehmen?"
„Wir sind im sechsten Schuljahr, du weist garnicht wie wichtig diese Prüfungen sind, da kann man nie früh genug anfangen zu lernen", sie legte die Bürste beiseite und drehte sich zu mir um, „Kommst du mit mir? Du bist die einzigste die genau so Freude am Lesen empfindet wie ich"
„Die Bücher die lese sind aber Fantasie Geschichten, und ich glaube kaum das man bei einem Buch über Alchemie in eine andere Welt tauchen kann."
„Oh bitte"
Ich atmete kurz aus, „Na schön"
„Ohh das wird super, wir gleich nach dem Frühstück in die Bücherei"Nachdem wir dann alle gemeinsam gefrühstückt hatten, gingen Hermine und ich tatsächlich in die Bibliothek, und als wir dort ankamen erwartete uns dort schon jemand.
„Ah Miss Granger, Miss Blanchard. Ich bin nicht überrascht sie hier anzutreffen", sagte Dumbledore, der gerade mit Professor McGonagall uns entgegen kam.
„Sie sind bestimmt hier wegen der Bücher", vermutete McGonagall mit ihrer hohen Stimme.
Wir nickten beide gleichzeitig.
„Nun ja, Filch hat gerade das letzte Regal eingerichtet, wenn sie sich beeilen sind sie noch die ersten und haben die größte Auswahl", sagte Dumbledore.
Hermine und ich blickten uns an und ohne etwas zu sagen gingen wir zu dem Regal, indem die neuen Bücher standen.
Vor dem Regal stand gerade noch Filch, der die alten Bücher auf einer Karre aus der Bibliothek brachte.Auch wenn ich ursprünglich gar keine Lust hier drauf hatte, wirbelten die neuen Bücher, mit den noch nicht zerknitterten Seiten und den sauberen Lederumschläge, ein Gefühl von Freude in mir auf.
„Die Bücher sind fantastisch", Hermine strich mit ihren Fingern über die Rücken der Niederschriften und sie überkam ein großes Lächeln, „Ich werd mir gleich mehrere ausleihen"
Ich schaute mir die verschiedenen Ausgaben an und entschied mich für eins, welsches hieß Magische Geschöpfe der Zauberei.
Zusammen setzten wir uns gegenüber an einen großen Tisch und verkrochen uns in den Büchern.
Ich machte mir ein paar Notizen, doch nach einer Weile wurde mir langweilig und ich fing an mit einem Kohlestift, Zeichnungen der magischen Geschöpfe anzufertigen. Auf das Blatt Pergament, auf dem auch die wenigen Notizen waren, skizzierte ich ein Wichtel, ein Phonix, ein Niffler, ein Bowtruckle und ein Grindeloh aus dem schwarzen See. Doch auch das machte mir nach einiger Zeit keinen Spaß mehr.
„Hermine, ich äh..."
„Schon gut, geh nur"
Ich lächelte, nahm mein Buch mit den Notizen und verlies die Bibliothek.Meine Sachen hatte ich vor meiner Brust mit den Armen festgehalten und lief den Gang zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum entlang. Tief in Gedanken versunken schaute ich auf den Boden und gerade als ich um die Ecke ging, stoss ich mit jemanden zusammen. Noch im gleichen Augenblick fielen mir meine Bücher und Pergamentblätter auf den Boden und ich erblickte denjenigen mit dem ich zusammen gestoßen bin. Es war Draco Malfoy gewesen.
Wir gingen schon seit dem ersten Jahr zusammen in die selbe Klasse, nur Rede ich nie mit ihm, denn er hast alle die nicht Reinblütig sind so wie er. Ich war ein Halb-Blut, meine Eltern waren zwar Muggel aber das Zaubern hatte ich von meiner Großmutter geerbt, nur Leider verstarb sie kurz nach meiner Geburt.
Da stand ich also, Malfoy mir gegenüber und meine Sachen lagen verteilt auf dem Boden.
„E-entschuldige", sagte ich schnell und bückte mich um alles wieder aufzuheben.
„Schon in Ordnung", sagte er mit einer dunkel und etwas gebrochenen Stimme.Schon in Ordnung?
Ich war sehr überrascht von dieser, naja, netten Reaktion. Ich hätte erwartet das er mich anbrüllt und mir sagen soll das ich besser aufpassen soll wo ich hinlaufe. Doch dem war nicht so.Ich hatte alles zusammengerafft und stellte mich wieder hin, sah ihn kurz etwas verwirrt an und ich entschied mich einfach weiter zu gehen.
„Blanchard!", rief er mir hinterher.
Ich zögerte kurz, drehte mich allerdings um um zu sehen was der Slytherin Junge von mir wollte.In langsamen Schritten kam er auf mich zu und hatte ein Blatt Pergament in der Hand, und als er nur noch wenige Schritte vor mir stand, sah ich dass es meine Notizen mit den Zeichnungen waren.
„Du hast was vergessen", ohne etwas zu sagen schaute ich ihn weiter an.
„Das ist gut.... nein wirklich"
Ich griff nach dem Blatt und riss es ihm förmlich aus den Fingern, „Danke..... schätze ich...", sagte ich sehr unsicher.
Dann drehte ich mich wieder herum und ging. Ich spürte noch den stechenden Blick von Malfoy in meinem Nacken und wurde somit immer schneller, bis ich wieder um eine Ecke bog die Endlich zu Gryffindor-Gemeinschaftsraum führte.
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Remember...
Fanfiction5 Jahre sind nach dem Kampf vergangen, fünf Jahre nach dem Zelenas Zuhause komplett zerstört wurde. Doch nach dem Aufbau wieder zurück zu kehren, war wohl das beste was ihr passieren konnte, zugleich aber auch ein Riesen Fehler. Denn plötzlich kamen...