27. Der Tod, den wir zu fürchten vermagen

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Draco kam nun oben im Astronomieturm an, langsam richtete er seinen Zauberstab auf Dumbledore, der nur einige Schritte von ihm entfernt stand.
„Guten Abend Draco", sagte Dumbledore mit einer ruhigen Stimme, „Was führt sie an so einem wunderschönen Abend hier her?"
„Wer ist noch hier? Ich hab sie reden hören."
„Ich führe oft Selbstgespräche, ich finde das außerordentlich hilfreich.....Haben sie mal in sich hinein gehört?" er hielt kurz inne, „Draco....sie sind kein Mörder lassen sie es..."
Doch darauf antwortete er nicht. Seine aufgerichtete Hand, in dem er den Zauberstab hielt fing langsam zu zittern an.
„Wissen sie Draco...ich kannte vor vielen Jahren einen Jungen der genau so war wie sie...er hatte damals einen komplett falschen Weg eingeschlagen....bitte lassen sie mich ihnen helfen..."
„Ich will ihre Hilfe nicht, wollen sie das nicht verstehen? Ich habe keine Wahl ich muss sie töten....sonst...."
„Sonst was?"
„Sonst tötet er Zelena?", seine Stimme brach und das Zittern breitete sich auf seinem ganzen Körper aus.
„Miss Blanchard?", vergewisserte er sich, und antwortete Draco mit einem leichten Nicken.
„Dann will ich es ihnen leicht machen", Dumbledore breitete darauf seine aus, und wurde nur Sekunden danach von Draco entwaffnet.
„Nein!", jetzt war auch ich endlich oben angekommen.
Angsterfüllt drehte Draco sich kurz herum, seinen Zauberstab immer noch auf Dumbledore gerichtet, „Zelena was tust du hier?"
„Dich davon abhalten einen riesigen Fehler zu begehen."
Jetzt schaute er wieder in Richtung Dumbledore, „Es ist nicht sicher hier"
„Ach...aber untern wehrlos gefesselt zu sein ist natürlich viel besser."
Wieder antwortete er nicht.
„Draco....bitte tu es nicht....du bist nicht böse...hörst du? Ich weis das deine Seele ziemlich lange verdunkelt war, aber sieh doch wie sich nur in kürzester Zeit mit heller Magie gefüllt hat. Las nicht zu dass sie wieder so wird wie zuvor."
„Aber das ist die einzigste Lösung..."
„Wir finden eine andere"
„Die gibt es nicht..."
„Oh doch die gibt es..."
„Und welsche soll das sein?", fragte er und ich konnte die Angst in seiner Stimme hören.
„Wir hauen von hier ab.... Wenn du jetzt los lässt...dann verschwinden wir... nur du und ich. Wir gehen dort hin...wo Voldemort uns nicht finden kann....So wird keinem von uns was passieren..."
Draco zögerte...viel zu lange meiner Meinung nach. Doch irgendwann lies er ab, er sank seinen Zauberstab, drehte sich herum und viel mir in die Arme.
Mich überkam ein erleichtert lächeln, doch verschwand es gleich wieder, als Snape dadazu kam. Er stellte sich vor uns und bedrohte nun Dumbledore.
„Was zum? Was soll das?", fragte ich, als wir uns aus unserer Umarmung lösten.
„Ich habe den Unbrechbaren-Schwur geleistet...Ich habe geschworen, dass ich im Falle Dracos Scheiterns, die Aufgabe des dunklen Lords übernehmen werde", sagte er kalt.
Meine Augen öffneten sich weit...doch konnte ich in diesem Moment nichts sagen.
„Severus....bitte", sagte Dumbledore leise und ruhig.
Doch Snape hörte nicht, seine Mine war wie versteinert, „Avarda Kidavra...", ein grüner Blitz schoss aus der Spitze des Stabs und traf Dumbledore mitten auf die Brust. Er fiel rücklings über das Geländer und verschwand.

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