Kapitel 5☑️

887 32 8
                                    

Yara

Ich wurde durch höllische Kopfschmerzen geweckt, versuchte aber trotzdem sofort meine Augen zu öffnen, in der Annahme immer noch mitten im Wald zu liegen.

Doch als ich endigen halbwegs klar sehen konnte, erkannte ich eine weiße Decke.

Wo war ich hier?

Als ich ohnmächtig geworden war, befand ich mich mitten im Wald von Alaska, dort kamen sicher keine Spaziergänge vorbei, welche Hilfe rufen könnten!

Da immer noch alles ziemlich verschwommen war, blinzelte ich noch einmal einige Male, schnell hintereinander. Als meine Umgebung dann endlich anfing schärfer zu werden, versuchte ich mich langsam aufzusetzen.

Woraufhin ich plötzlich sanft an der Schulter zurück ins Bett gedrückt wurde.

Erschrocken und zugleich ziemlich verwirrt blickte ich zur Seite, wo ich einer jungen Frau, direkt in die Augen blickte. Als ich meinen Blick musternd über sie wandern lies, erblickte ich Krankenschwestern Kleidung.

Das Verwirrende daran war nur, das ich mir ziemlich sicher war, das ich mich nicht in einem Krankenhaus befand. Denn hinter ihr erblickte ich eine weiße Wand mit einen gemalten Bild vom Wald, vor welcher eine hölzerne Kommode mit Blumen drauf stand. Neben dieser befand sich ein Sessel auf welchem Männer Kleider lagen, was in einem Krankenhaus wohl nicht der Fall wäre.

Wo um Himmelswillen war ich?!

„Keine Sorge du bist in Sicherheit, trotzdem ist dein Zustand noch nicht stabil, deshalb solltest du lieber liegen bleiben." Sagte die Fremde Frau dann plötzlich sanft zu mir, während sie mich noch immer leicht ins Bett drückte.

Da mir wirklich etwas schwindlig war, gab ich schließlich nach, wodurch ich wieder in das flauschige Kissen sank. Als das Schwindelgefühl dann endlich nachließ, fragte ich mit kratziger aber entschlossener Stimme: „wo bin ich hier?"

„Du bist in einem Dorf im Wald, aber keine Sorge wir wurden im Krankenhaus ausgebildet, du bist in guten Händen. Aber könntest du mir vielleicht erstmal verraten wie du heißt und ob du irgendwelche Vorerkrankungen hast." Beantworte sie mir meine Frage und stellte ebenfalls direkt eine, während sie nach einem Klemmbrett griff.

Sollte ich ihr meinen Namen wirklich sagen, aber was sprach schon dagegen. Sie war offensichtlich Krankenschwester, welche mir helfen wollte und im Krankenhaus würde ich es ihr ja auch sagen.

Daher sagte ich: „ich heiße Yara und ich habe keine Vorerkrankungen. Ich bin führ einen Job hier hergekommen, als ich am ersten Tag spazieren gehen wollte habe ich einen kleinen Hund gesehen. Ich dachte er wäre weggelaufen und wollte ihn einfangen, damit ihm nichts passiert. Doch dann habe ich mich verlaufen und irgendwann bin ich schließlich zusammen gebrochen."

Die Krankenschwester schrieb alles schweigend auf und legte das Klemmbrett im Anschluss beiseite, um nach einem Glass Wasser zu greifen. Gerade als sie sich wieder zu mir umdrehte, ertönten von draußen rufe. Ich konnte zwar nicht verstehen was gerufen wurde, doch ich war mir sicher das es nichts gutes war.

Davon alarmierte versuchte ich erneut mich aufzusetzen, woraufhin die Krankenschwester auf mich zu stürzte um mich daran zu hindern, wobei sie das Wasser verschütte. Doch bevor sie mich wieder zurück auf die Matratze drücken konnte, sagte ich schon bissig „ich möchte wissen was da los ist, mir ist das Risiko durchaus bewusst und ich möchte noch mal daran erinnern das, das mein Körper ist. Was heißt ich entscheide was ich mit ihm tue oder auch nicht."

Sie schien einen Momentlang zu überlegen ob sie es mir wirklich erlauben sollte, doch dann schien sie sich entschieden zu haben. Denn Sie stellte das nun fast leere Glass auf dem Nachtisch ab und half mir im Anschluss aufzustehen.

Mein großer Wolf (Neuauflage) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt