Kapitel 8☑️

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Narvik

Nach einigen Momenten, in welchen ich versuchte mich wieder zu sammeln, verwandelte ich mich unter ihr zurück. Dann drehte ich mich vorsichtig um, so das meine kleine nun auf meine Brust lag.

Was sich verdammt gut anfüllte, auch wenn es im Moment natürlich komplett unangebracht war. Ich sollte mich jetzt erst einmal darauf konzentrieren, sie untersuchen zu lassen!

Daher legte ich vorsichtig einen Arm um sie, bevor ich mich langsam aufsetze, um sie unter dem Rücken und den Kniekehlen zu nehmen.
Im Anschluss stand ich vorsichtig mit ihr in meinen Armen, vom Boden auf und drug sie im Brautstil zum Bett, auf welchem ich sie sanft ablegte.

Als ich mich wieder aufrichtete, erblickte ich die Krankenschwester, welche wie versteinert in der Ecke stand. Das konnte doch nicht war sein!

„Na los, Ruf einen Arzt! Sofort!" Fuhr ich sie an, um sie endlich aus ihrer Starre zu befreien.
Was auch sofort seine Wirkung zeigte, den sie fuhr heftig zusammen und schloss dann für einen Moment die Augen. Offensichtlich kostete es sie viel Kraft, sich so zu konzentrieren, das sie den Arzt über den link informieren konnte.

Gut, ich musste mich unbedingt um eine fähigere Krankenschwester, für meine kleine kümmern. Diese Wölfin hatte es auf jeden Fall komplett vermasselt. Konnte es den wirklich so schwer sein dafür zu sogen, das sie im Bett blieb?!

Dementsprechend gereist fuhr ich sie auch schon erneut an: „Gut ich bin ja jetzt bei ihr, hole bitte eine andere Krankenschwester und mache dann Feierabend. Am besten eine Menschliche."

Die junge Frau, wirkte deutlich getroffen, nickte allerdings nur und verließ dann eilig den Raum. Offensichtlich war sie ein Rangniedriges Rudelmitglied und gerade diese brauchten die Bestätigung der höhergestellten extrem.

Doch genau diese Tatsache machte sie zu einer gänzlich ungeeigneten Krankenschwester für das Alpha-Paar. Denn selbst eine Menschliche Luna war ihr maßlos überlegen.

Daher war ich noch nicht einmal böse auf sie direkt, auch wenn ich es in meiner Wut an ihr ausgelassen hatte. Es war die Schuld ihres Vorgesetzten gewesen, er oder wie hätte das Wissen müssen.

Sobald ich rausgefunden hatte welcher der Ärzte das verbockt hatte, würde ich mich ihm annehmen. Solche Fehler durften nicht passieren.

Nun musste ich mich aber erst einmal um meine Kleine kümmern, bevor ich mir den Arzt vornahm.

Da wurde ich auch schon durch ein Klopfen aus meinen Gedanken gerissen. Nach dem ich ein kurzes „Herein" gerufen hatte, trat sofort ein älterer Mann ein, welcher mich freundlich anlächelte.

„Guten Abend Alpha, ich habe gehört das sie aufgewacht ist." Fragte er mich munter, während er seinen braunen Arztkoffer abstellte.

Während er sein Stethoskop aus dem Koffer zog, antworte ich ihm mit deutlicher Besorgnis in der Stimme. „Ja, nur hat sie den Rangkampf beobachtet und ist wieder ohnmächtig geworden."

Der ältere hilt kurz in seinen Bewegungen inne, bevor er versuchte unberührt weiter zumachen. Trotzdem konnte ich deutlich erkennen was er davon hilt und er hatte recht ich hätte besser auf sie aufpassen müssen!

 Trotzdem konnte ich deutlich erkennen was er davon hilt und er hatte recht ich hätte besser auf sie aufpassen müssen!

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Nach dem der Arzt wieder gegangen war, hatte ich mich neben das Bett meiner Mate gesetzt.
Wir hatten wohl Glück gehabt, ihr Körper war noch ziemlich geschwächt gewesen und der Schock hatte ihren ihn einfach überfordert.

Wahrscheinlich würde sie in einigen Stunden wieder erwachen, so das wir endlich miteinander reden konnten. Dabei würde die Menschliche Krankenschwester hoffentlich helfen.

Als hätte sie mitbekommen das ich an sie dachte, klopfte es gerade erneut und eine junge Frau trat ein. „Guten Abend, mein Name ist Moja ich wurde geschickt um nach eurer Mate zusehen."

Ich nickte ihr leicht zu, woraufhin sie ans Bett trat und vorsichtig eine Hand auf ihre Stirn legte. Als sie damit zufrieden wirkte, griff sie nach einer Blutdruck-Manschette, welche sie an ihrem Arm befestigte.

Nach dem sie offensichtlich auch mit ihrem Blutdruck zufrieden war, wandte sie sich wieder mir zu. „Bitte seht das jetzt nicht als Respektlosigkeit an, Alpha, aber ich glaube es wäre besser wenn ihr jetzt gehen würdet."

Bevor ich mich bremsen konnte, fuhr ich auch schon wütend auf: „was soll das den jetzt heißen?!" Sie wollte mich doch nicht ernsthaft von MEINER Mate trennen, was bildete sie sich bitte ein! Was glaubte sie eigentlich wer sie war!

Sie wirkte für einen winzigen Moment lang eingeschüchtert, doch dann strafte sie ihre Schultern. „Wie gesagt, bitte versteht das jetzt nicht falsch, aber sie hat euch gesehen..... Naja, sie hat dabei zugesehen wie ihr den anderen Wolf umgebracht habt. Wenn sie aufwacht muss sie sich erstmal Sicher fühlen, was sie in eurer Gegenwart wahrscheinlich noch nicht tut."

Ich wollte bereits wieder auffahren, ihr sagen das sie sich bei niemandem sicherer fühlte als bei ihrem Seelenverwandten, doch.... Doch eine leise Stimme in meinen inneren sagte mir das sie recht hatte. Ich hatte sie sehr erschreckt und sie war wegen mir in Ohnmacht gefallen und ich wollte auf keinen Fall das sie das gleich wieder tat!

Daher nickte ich traurig, während ich mich von meinem Platz erhob. Bevor ich jedoch das Zimmer verlassen konnte, began Moja erneut zu sprechen. „Ich verspreche euch das ich ihr alles erklären werde, sobald sie aufwacht. Vielleicht hilft es ihr ja, das ich das alles auch durchgemacht habe als ich meinen Mate kennen lernte."

Bevor ich es verhindern konnte, schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen. Sie schien wirklich in Ordnung zu sei und Ich hatte ein gutes Gefühl meine kleine bei ihr zu lassen. Daher drehte ich mich noch einmal kurz zu ihr um, „vielen Dank!"

Sie erwidert ehrlich mein Lächeln, bevor sie sich wieder ihrer Patientin zuwandte. Gut, das war mein Stichwort, das ich jetzt gehen sollte. Also verließ ich mit großen Schritten mein Zimmer und atmete draußen erst einmal tief durch.

Das hatte ich mir wirklich anders vorgestellt!

Natürlich hatte ich damit gerechnet, das es ein Mensch sein könnte und das es dadurch erstmal etwas schwierig werden könnte. Aber ich hatte nicht damit gerechnet das meine Mate unterkühlt gebracht werden würde und ich sie im Anschluss Traumatisierte. Nun war es leider aber so, änder konnte ich ohnehin nichts mehr daran.

„Ist ales okay, Narvi?" Ertönte die sanfte Stimme meiner Schwester, welche mich Mal wieder mit meinem verhassten Spitznamen ansprach. Sie war die einzige, bei der ich es duldete das sie mich so nannte, jeden anderen würde ich dafür ungehindert in den Boden rammen.

Ich liebte sie aufrichtig, schon seit unserer Kindheit hatten wir eine sehr enge und innige Bindung zueinander. Wir erzählten uns einfach alles, machten viel mit einander und seit meinem Antritt als Alpha Berit sie mich auch  in Rudel Angelegenheiten.

Momentan hatte sie sozusagen den Rang der Luna bei uns inne, was sich aber hoffentlich bald ändern würden. Nicht das ich wollte das sie abdankte, ganz im Gegenteil sogar!
Ich wollte eben nur endlich meine Mate an meiner Seite haben!

Nun bemerkte ich aber endlich den fragenden Blick meiner Schwester, worauf hin mir ihre Frage wieder einviel.

„Nein, um ehrlich zu sein nicht."

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