Kapitel 27

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Narvik

Leicht schwankend, verschwand meine kleine im Badezimmer. Ich hatte deutlich sehen können wie sie sofort auf meine Anwesenheit und meine Stimme reagiert hatte.

Sie verlor immer mehr die Kontrolle und unsere Verbindung trat an die Oberfläche. Es würde hoffentlich nicht mehr lange dauern bis sie sich endgültig in unserer Beziehung fallen lassen kann.

Und bis es soweit sein wird, werde ich sie umwerben und verwöhnen, so gut ich es nur konnte. Wobei ich das wohl unser ganzes Leben tun würde. Ich würde sie auf Händen durchs Leben tagen, egal was geschah!

Auch wenn das Leben als Luna sicher nicht leicht werden würde. Insbesondere in so einem großen Rudel, wie dem unseren! Auch da das Alpha Paar oft angefeindet wurden.

Eigentlich genau wie bei den Menschen die Regierung auch, nur das Gestaltwandler eine andere Verbindung zu ihrer Regierung hatten. Trotz allem waren wir eben immer noch zu einem Teil Wolf und Wölfe brauchten ihr Rudel.

Zumal nur ein geborener Alpha sich mit einem anderen Alpha anlegen konnte. Normale Wölfe, würden solch einen Kampf nie überleben.

Durch das leise Knarren der Badtür wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und blickte auf. Yara stand mit roten Wangen in der Tür, ihr Handtuch immer noch fest umklammert.

"Ich habe vergessen meine Klamotten mit zu nehmen." Erklärte Sie mir verlegen, bevor sie zu ihrem Schrank eilte.

Mit zitrigen Händen griff sie schnell in den Schrank um blind ein T-Shirt, so wie eine Leggins heraus zu ziehen. Mit beidem bewaffnet, verschwand sie so schnell sie konnte wieder im Badezimmer.

Kaum hatte Sie die Tür hinter sich geschlossen konnte, ich mein Lachen auch schon nicht mehr zurück halten. Ihr zu liebe versuchte ich allerdings dies so leise wie möglich zu tun.

Sie war einfach zu süß!

Und  unschuldig, zu unschuldig für mich! Ich hatte Sie nicht verdient, ich tötete! Auch wenn es bei uns etwas anderes war und ich es tun musste, quasi aus Selbstverteidigung. Hatte ich doch einen anderen Gestaltwandler getötet. Und das nicht zum erste mal.

Nur eines der Dinge die man als Alpha eben tun musste, nur eines der Dinge die mich in meinen Träumen verfolgten. Nur eines der Dinge die mein Gewissen quälten.

Doch es waren einfach meine Aufgaben, die Schuld auf meine Schultern zu nehmen. Es war meine Aufgabe mein Rudel zu schützen und dafür zu sorgen das sie es nicht mussten.

So wie es meine Aufgabe sein würde Yara vor allem bösen zu schützen. Ich würde mich um den Schutz des Rudels kümmern und die schlimmen Sachen auf meine Schultern nehmen. Während sie sich um das Rudel die Veranstaltungen und die Welpen kümmern dürfte.

Auch wenn es dennoch anstrengend für sie werden würde an meiner Seite zu leben, als Luna unseres Rudels. Würde es doch sicher nicht unglücklich sein, das würde ich nie zulassen!

Erneut Riss das knarren der Badezimmer-Tür mich aus meinen Gedanken, als Yara sie erneut öffnete

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Erneut Riss das knarren der Badezimmer-Tür mich aus meinen Gedanken, als Yara sie erneut öffnete. Nur mit dem unterschied das meine Mate dieses Mal voll bekleidet war. Nervös wirkte sie jedoch noch immer.

Um ihr ein wenig Sicherheit zu geben, lächelte ich sie an und klopfte währenddessen neben mir aufs Bett. Für einen Moment schien meine kleine zu zögern, doch dann schien sie sich dazu zu entscheiden, meiner Aufforderung zu folgen.

Sie nährte sich mir zwar nur langsam, aber sie nährte sich. Aus Angst sie zu verschrecken, bewegte ich mich nicht. Lediglich meine Brust hob und senkte sich gleichmäßig, während meine Augen jede ihrer Bewegungen genau verfolgten.

Trotz ihres offensichtlichen Unwohlseins, bewegte sich Yara elegant und geschmeidig durch den Raum. Beinahe so wie wir Gestaltender in unserer Wolfsgestalt.

Sie wurde eindeutig für unsere Welt, unser Rudel und ihren Posten geschaffen!

„Okay, du wolltest wegen morgen mit mir sprechen?" Began meine kleine sofort das Gespräch als sie sich auf dem Bett nieder gelassen hatte. Allerdings nicht dort wo ich es ihr signalisiert hatte.

Meine zukünftige Luna hatte sich so weit es nur möglich war von mir entfernt niedergelassen. Weiterhin wirkte sie äußerst angespannt und nervös.

Es verletzt mich wirklich das sie sich in meiner Gegenwart nicht wohl zu fühlen schien. Das wollte ich mir jetzt aber nicht anmerken lassen. Den trotz dieser Tatsache, wollte ich die Zeit mit ihr genießen. In der Hoffnung, dass das meinen Wolf zumindest einwenig besänftigen würde.

"Ja, das muss morgen einfach glatt laufen. Es darf niemandem auffallen das wir uns immer noch nicht näher kommen. Ich habe einige Verräter im Rudel die das sofort meinen Feinden stecken würden!" Antwortete ich Yara so sanft wie möglich um ihr weiterhin Sicherheit zu geben.

Das es überhaupt nötig war so etwas zu besprechen! Wir sollten uns wirklich näher kommen und nicht nur so tun!

"Das sollte ich hin bekommen, du musst mir nur sagen was genau du da von mir erwartest?" Stimmte meine kleine mir ohne zu zögern zu, was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

Sie fing zumindest schon einmal an sich für das Rudel und ihre Aufgaben in diesem zu interessieren. Der Rest würde bestimmt auch noch folgen. Ich musste nur geduldig darauf warten.

Bis es soweit war musste sie wohl ihre Schauspielerischen Künste unter Beweis stellen.

"Gut, es erwartet noch niemand das wir schon knutschend durch die Gegend rennen, das ist beim Alpha Paar auch eher selten. Aber hier und da sollten schon kleinere Aufmerksamkeiten vorhanden sein. Verliebte Blicke, Händchen halten, den Arm umeinder legen, flüsterein..... Einfach Dinge die uns verliebt und vertraut aussehen lassen."

Ich konnte deutlich sehen wie Yara schwer schluckte als ich den Körperkontakt erwähnte, was mir wieder einmal einen leichten Stich versetzte. Ich konnte wirklich nur hoffen das meine zukünftige Luna das morgen hin bekam!

Nach einiger Zeit entschied sie dann wohl doch noch mir zu antworten, während sie IHRE Hand auf MEINEN Arm legte!

Obwohl es nur eine kleine Berührung war, spielte mein ganzer Körper dabei verrückt und mein Herz began zu rasen. Ihre Antwort bekam ich daher auch nur am Rande mit, viel zu sehr lenkte mich ihre warme, weiche Hand ab.

"Das bekomme ich auf jeden Fall hin, mach dir keine Sorgen!"

"Das bekomme ich auf jeden Fall hin, mach dir keine Sorgen!"

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Mein großer Wolf (Neuauflage) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt