Kapitel 31

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Yara

Begeistert betrachtete ich die wunderschöne, rote Rose vor mir, welche gerade in voller Blüte erstrahlte. Sie war einfach wunderschön und roch dazu auch noch unglaublich gut.

Genau wie alle anderen hier, im Garten des Alphas.
Direkt nach dem Frühstück hatte Narvik mich hier her entführt, er wollte mir etwas himmlisches zeigen und was soll ich sagen, er hatte nicht übertrieben.

Das riesige Gewächshaus, welches geschickt zwischen den dicken Stämmen des Waldes gebaut wurde, enthielt einen wunderschönen Garten.
Es war definitiv, mit Abstand der schönste den ich je gesehen hatte. Überall erblühten die schönsten Blumen die man sich nur vorstellen konnte, gekrönt durch einen kleinen Springbrunnen, auf welchen mein Begleiter mich gerade zuführte.

Gemeinsam ließen wir uns am Rande des Wasserbeckens, auf dem warmen weißen Stein nieder.

Bei genauerem hinsehen, konnte ich sogar kleine bunte Fische erkennen, die fröhlich durch das blaue Wasser zappelten.

„Dieser Garten ist einfach unglaublich, hast du das alles aufgebaut?" Versuchte ich meiner Begeisterung Narvik gegenüber Ausdruck zu verleihen, schaffte es jedoch nicht einmal ansatzweise.

Auf Narvik's Gesicht, bildet sich trotzdem ein sanftes Lächeln und er begann zu erzählen:
„Nein, mein Großvater erbaute ihn damals, er hatte sein Mate damals nicht finden können. Deshalb reiste Er, wie viele anderen auch, um die Welt um Sie zu finden. Schließlich fand er meine spätere Großmutter in einem südlichen Land, in einem kleinen Rudel. Die junge Wölfling reisten natürlich mit ihm nach Hause und übernahm, hier ihre rechtmäßige Stellung als Luna. Doch um so mehr Zeit verging, um so mehr konnte mein Großvater erkennen das Sie nicht vollkommen glücklich war."

Narvik legte eine kleine Pause ein, in welche er sich im Garten umsah, bevor er fortfuhr mit seiner Erzählung. „Sie vermisste ihre Heimat, die starke Kälte hier machte ihr schwer zu schaffen. Mein Opa konnte einfach nicht mit ansehen wie unglücklich Sie war. Deshalb lies er diesen Garten für sie erbauen. Er sollte ihr zumindest ein Stück ihrer Heimat, hier her bringen."

Damit er immer perfekt war lies mein Großvater, den Garten jedes Jahr auf den neusten Stand bringen so wie hegen und pflegen als wäre es der größte Schatz. Für meine Großmutter war er das wohl auch, Sie verbrachte jeden Tag mindesten 1 Stunde hier. Am liebsten mit ihrem Mann, dann mit ihren Kindern und später mit ihren Enkelkindern. So wurde er zu einem wichtigen Erbe in unserer Familie." Beendete Narvik seine Geschichte und ließ drückende Stille zurück, ich wusste nicht was ich sagen sollte. Es war wohl so ziemlich das romantischste und liebevollste was ich je gehört hatte.

„Er muss dein Großmutter wirklich sehr geliebt haben, um ihr hier ihre eigene klein Welt zu erschaffen." Brachte ich dann schließlich doch heraus, um die Stille zu durchbrechen.

„Oh ja, das hat Er, mein Großvater hat keine Mühen gescheut um sie glücklich zu machen. Er hat ihr die Welt zu Füßen gelegt. Genau wie Sie ihm.
Und Genau so wie ich es für dich tun werde..."

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Mein großer Wolf (Neuauflage) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt