Kapitel 14☑️

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Yara

Dieses Mal wirklich gut gelaunt, stieg ich aus meinem Bett und griff nach den frischen Kleidern auf dem Stuhl. Heute würden ich und Moja wie angekündigt, die Grundschule besuchen.

Als wir gestern wieder zuhause ankommen waren, hatten wir nur noch schnell etwas zu Abend gegessen. Im Anschluss hatte ich mich kurz noch Bettfertig gemacht und dann mit Moja noch etwas angeschaut.

Tatsächlich hatte ich aber nicht besonders lange durchgehalten, der Ausflug hatte mich ganz schön ausgepowert. Ich fand es doch ganz schön Grass, wie schnell man abbaute wenn man nur ein paar Tage im Bett lag.

Nun war ich zum Glück aber wieder topfit und ziemlich motiviert. Gestern wollte ich noch auf keinen Fall dieses Zimmer verlassen, doch nun freute ich mich total darauf.

Die Kinder, Gestaltwandler hin oder her, waren wirklich zauberhaft. Sie wirkten auf mich nicht bedrohlich oder Ähnliches. Es machte mir einfach spaß mit ihnen zu spielen, egal ob sie in Wolfsgestalt oder Menschengestalt waren!

Natürlich war mir bewusst das, das lächerlich war. Immerhin versuchte ich unter allen Umständen den großen Gestaltwandler aus dem Weg zu gehen. Aber so war es eben, nicht alles im Leben ergab einen Sinn.

„Wenn du möchtest können wir los?" Sprach Moja mich an, während ich mir den Pullover überzog. Dann drehte ich mich nun fertig angezogen, zu meiner Freundin um.

„Gleich, ich geh nur noch kurz ins Bad, Zähne putzen." Noch während ich sprach lief ich fröhlich lächelnd an Moja vorbei, in eben dieses.

Es war wirklich super ein eigenes Bad zur Verfügung zu haben, den außerhalb dieses Zimmers fühlte ich mich noch immer nicht wohl. Außerhalb des Hauses hatte ich mich deutlich wohler gefühlt, dort hatte ich einfach nicht so das Gefühl Narvik gleich zu begegnen.

Und ja, mir war bewusst das auch das total Schwachsinnig war. Aber auch das war eben einfach so.

Noch immer in meinen Gedanken versunken griff ich nach meiner Zahnbürste und fing an meine Zähne zu putzen. Sonst würde ich mit großer Wahrscheinlichkeit wohl nie fertig werden.

Als ich mir meinen Mund schließlich noch sauber ausgespült hatte, so wie mir noch schnell das Gesicht gewaschen hatte, kehrte ich in „mein" Zimmer zurück. In welchem, Moja mich bereits erwartete.

Sie sprang fröhlich von meinem Bett auf und warf mir meine Jacke zu. Im letzten Moment bekam ich noch einen Zipfel von dieser zu fassen und zog sie mir über. Ich war einfach noch nie gut im fangen gewesen.

Logischerweise zählten Ballspiele somit, damals in der Schule nicht gerade zu meinen Lieblings Beschäftigungen. Eigentlich hätte ich mir damals auch immer gleich eine riesige Zielscheibe auf mein T-Shirt malen können.

Bei diesen Erinnerungen musste ich tatsächlich kurz kichern, während ich in meine Stiefel stieg. Im Nachhinein konnte ich sogar selbst darüber lachen.

 Im Nachhinein konnte ich sogar selbst darüber lachen

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Mein großer Wolf (Neuauflage) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt