Es waren einige Wochen vergangen seit der Hochzeit und unserer gemeinsamen Flucht vor Michael. Wir hatten die Zeit in einem Hotel verbracht. Allerdings keinem gewöhnlichen, sondern einem kleinen Hotel an einem weniger bekannten Strand, bei dem jeder Gast sein eigenes Bungalow hatte und Vanessa und ich so ungestörrt waren. Vanessa hatte viel geweint und einige schlaflose Nächte gehabt und ich hatte alles gegeben, damit es ihr besser ging, aber ich konnte vollkommen nachvollziehen, dass es ihr dreckig ging, schließlich war sie verheiratet und erwartete ein Kind von einem Mann, den sie nicht liebte und wusste nicht, was sie tun sollte oder was er tun könnte.
Hinzu kam, dass wir morgen wieder zum Set mussten, da die Drehpause vorbei war und wir wieder arbeiten mussten. Deswegen ging es ihr in der Nacht davor besonders schlecht. Wir lagen die ganze Nacht wach im Bett, Vanessa mit tränende Augen in meinen Armen. Als der nächste Morgen anbrach, waren wir beide völlig erschöpft und Vanessa zitterte am ganzen Leib. Ich versuchte sie zu beruhigen indem ich ihr sagte, dass ich auf sie aufpassen werde und dass wir am Set nicht alleine waren, Michael könne ihr also, selbst wenn er käme nichts tun. Sie schien etwas beruhigt zu sein und ich musste ihr versprechen, dass ich auf sie aufpassen würde.
Mit Mühe und Not bekam ich sie ins Auto und wir fuhren zum Set. Dort angekommen wurden wir herzlich von Lili und Camila willkommen geheißen und diese versprachen Vanessa auch, dass sie auf sie aufpassen würden.
Es war inzwischen Mittag und der Tag war ohne Zwischenfälle ganz gut verlaufen. Vanessa und ich hatten einige Szenen zusammen, bei denen wir unteranderem in Cheryls Bett rumgemacht hatten. In den letzten paar Wochen war Vanessa viel zu nervös gewesen, als dass wir irgendwas in die Richtung gemacht hätten und ich hatte das auch vollkommen verstehen können und trotzdem war ich froh ihre Lippen wieder auf meinen zu spüren und zu fühlen wie ihre Hände meinen Körper erkundeten. Ich merkte, dass auch sie diese Szenen genoss und sie nicht spielte, auch wenn wir gerade nicht Vanessa und Madelaine waren, sondern Toni und Cheryl, aber itgendwie machte es das Ganze sogar einfacher. Inzwischen hatten wir Mittagspause und saßen zusammen mit Lili und Cami, Cole und KJ in Lilis Wagen und tranken Tee. Ich war den anderen sehr dankbar, denn ich wusste, sie gaben alle ihr Bestes, um Vanessa aufzuheitern. Vanessa lag in meinem Arm und wir saßen auf Lili Sofa, als ich merkte, dass sie etwas zitterte. "Nessi? Alles ok?" fragte ich und sie schaute mich liebevoll an und antwortete:"Ja, danke Mads. Mir ist nur etwas kalt." Ich nickte und war im Begriff aufzustehen, um ihr einen Pullover zu holen, als sie meine Hand ergriff und mich ängstlich und fragend anschaute. "Alles gut, ich geh dir nur einen Pullover holen." versuchte ich sie zu beruhigen. Nachdem sie zarghaft nickte und ich mich auf den Weg zur Tür des Wagens machte, rief sie mir noch hinterher, ich solle mich beeilen. Ich überquerte den Platz auf dem unsere Wägen standen in Richtung von Vanessas, schloss ihn auf und suchte ihren Lieblingspulli, den sie immer dabei hatte, doch dann hörte ich hinter mir Schritte und dachte zuerst es wäre Vanessa. "Hey Nessi, ich komme gleich, ich such deinen Pulli und dann können wir zurück zu den anderen",doch niemand antwortete, also drehte ich mich um, doch bevor ich etwas sehen konnte, wurde es schwarz um mich herum und ich spürrte einen stechenden Schmerz am Kopf.
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Madnessa
FanficMadelaine Petsch und Vanessa Morgan lernen sich beim Casting für die Serie Riverdale kennen und werden beste Freundinnen. Als sie dann, in der Serie anfangen ein Paar zu spielen, kommt auch im echten Leben, der Gedanke auf, was wäre wenn? Eigentlich...