T W E N T Y O N E >>

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Hallo Leute :)
Das ist keine Werbung, sondern einzig und allein eine Empfehlung für euch. Wenn ihr verdammt gute Fantasybücher und Sci - fis sucht, dann kann ich euch nur @CuteSecret empfehlen. Sie schreibt wahnsinnig gut, an ihren Schreibstil werde ich nie rankommen. Schaut doch mal bei ihr rein, wenn es euch juckt ;)

- Jesse -

Auch wenn Noah wieder da war, so war er doch auch Kilometer weit entfernt. Eine Woche war vergangen, seit sie sein Grab aushoben. Seit da vergrub er sich unter Büchern, recherchierte im Internet und rief die verschiedensten Doktoren und Archivare an. Er schlich sich in die Leichenhalle um seinen Autopsiebericht zu bekommen. Jedoch ohne Erfolg. Ich bot ihm schon unzählige male an, ihm zu helfen, jedoch lehnte er jedes verdammte mal ab, es war seine Sache und diese wollte er alleine durchziehen. Ich verstand ihn nicht. Doch James und Blue meinten, ich sollte ihm Zeit lassen, das alles zu Verdauen. Wie lange würde es noch dauern? Die Mutter der Drillinge befand sich gerade auf Geschäftsreise, weshalb Jack und ich bei ihnen wohnten. Das St. John gewährte es mir, da ich so Noah helfen konnte, aber Samuels Situation war wohl zu instabil. Die Sommerferien kamen uns gerade recht. Ich sass auf der Veranda, in einer dieser Hollywood schaukeln und starrte in den Abendhimmel, der von roten und pinken Streifen durchzogen wurde. James war bei Perrie, Blue bei Jack und Noah im Wohnzimmer. ,, Hi.", ertönte Jacks Stimme. Er lächete mich an und setzte sich neben mich. Eine weile lang schwiegen wir. ,, Weisst du, Noah macht gerade eine echt schwierige Phase durch.", meinte er. Doch ich zuckte nur mit den Schultern, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte mit Jack darüber zu reden. ,, Was läuft da zwischen Blue und dir?", fragte ich verschwörerisch grinsend, worauf Jack leiht rot wurde. ,, DU stehst total auf ihn!", stellte ich nüchtern fest. Jack zuckte mit den Schultern. ,, Ja, aber im Moment hat er wohl keine Zeit für... Du weisst schon.", sagte er bedrückt und auf einmal waren seine Hände unglaublich spannend. ,, Jack, Blue kann ein wenig Ablenkung gebrauchen.", ermutigte ich ihn lächelnd. Jack sah auf und lächete schwach. ,, Ich sollt wieder zu ihm gehen. Und danke, Jesse.", mit diesen Worten stand er auf und liess mich wieder alleine auf der leicht wippenden Schaukel zurück. Seufzend strich ich mir eine Strähne hinter die Ohren. ,, Ich habe was!", schrie da Noah. Augenblicklich sprang ich auf und rannte ins Wohnzimmer. Er stand vor dem Sofa und starrte auf das MacBook in seiner Hand. ,, Was hast du gefunden?", fragte ich sanft und gab ihm einen Kuss auf die Wange. ,, Die Website von Robert Jamesson.", sagte er fassungslos. Als ich fragen wollte, wer das so genau war, hörte ich Blues erstickte Stimme hinter uns. ,, Er ist Satan.", auch No drehte sich zu ihm um. Blues Unterlippe bebte und sein gesamter Körper zitterte. Noahs Blick wurde sanft. Er stellte das MacBook auf das Couchtischchen und schloss seinen Bruder in eine lange Umarmung. Diesen Moment nutzte Jack, der inzwischen auch den Raum betreten hatte, um sich den Laptop zu schnappen und laut vorzulesen: ,, Mein name ist Robert Jamesson. Ich bin einer der drei erfolgreichsten Forscher der dissoziativen Persönlichkeitsstörung. Unser Objekt ist verstorben, jedoch haben wir eine Möglichkeit gefunden, seine Seele zu erhalten. Mithilfe eines Naturtechnickers und Schönheitschirurges haben wir aus dem Körper einer Leiche eine Ebenbild vom Objekt erschaffen. Mit einer Art Transplation, welche nur vier Menschen auf diesem Planten beherrschen, haben wir die Seele des Objektes in den neu erstellten Körper übertragen. Mehr über diese Art von Trasplation finden sie in meinem nächsten Blog." Fassungslos starrte wir Noah an. Uns war allen sofort bewusst, dass er das Objekt war. Tränen flossen ihm aus den Augen. ,, Oh mein Gott...", flüsterte er. Sein Körper... es war die Hülle eines fremden Mannes, eines toten Mannes. ,, Oh mein Gott!", schrie er jetzt. Schnell eilte ich zu ihm und drückte ihn an mich. Wie konnte man einem Jungen wie Noah nur so etwas schreckliches antun? Wie konnte man zulassen, dass er das erfährt? Für mich spielte es keine Rolle. Er war immer noch mein Noah, auch wenn es nicht direkt sein Körper war, den ich in den Armen hielt. Doch ich konnte mir vorstellen, wie schlimmes für ihn sein musste. Er lebte nicht weiter in dem Körper, in dem er geboren wurde. Er lebte nicht weiter in dem Körper, in dem er aufwuchs. Er lebte nicht mehr in dem Körper, in dem er mit seien Brüdern hauste. Das alles war seelisch unberechenbar, eine riesige Belastung. No hatte mir einmal erzählt, dass er seinen Körper mochte. Nicht weil er schön war, sondern weil er für ihn eine Symbolische Bedeutung hatte. Es war der Körper, den er für seine Brüder opferte. Der, in dem er mit ihnen Gefangen war. Dieser Körper zeigte ihm, dass man auch wenn es unmöglich scheint, alles schaffen kann. Und nun besass er eine fremde Hülle. Er wusste nichts über sie. Weder wie ihr voriger Besitzer hiess, noch was er machte und warum er starb. Ob er eine Familie hatte und ob er vielleicht Vater war. ,, Was ist, wenn der Mann umgebracht wurde? Getötet, damit ich seinen Körper beleben kann?", schluchzte er.

Words: 911

Okay, ich weiss, dass das ganze unglaublich unlogisch ist. Aber das ist die einzige Erklärung für das ganze, die mir eingefallen ist. Ausserdem war die Geschichte noch nie wirklich logisch... ;)

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