24. Dezember

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Hallo ihr Lieben!

Frohe Weihnachten! Heute ist der Heiligabend endlich da und somit eigentlich das letzte Türchen und Kapitel. Eigentlich. Wie versprochen gibt es ein paar Zusatzkapitel für alle, die sich mehr wünschen ^___^ Das ist sozusagen mein Weihnachtsgeschenk für euch! (Leider kann man das nicht umtauschen. I'm so sorry.)

Erneut wird ab dem (*) Zeichen eine sexuelle Handlung angedeutet, wer also kein Interesse daran hat, einfach dort zu lesen aufhören. Sie quatschen dort dann ohnehin nur kitschigen Kram.

Ich wünsche euch frohe Weihnachten und ein besinnliches Fest, mit wenig Streit unterm Weihnachtsbaum! Wer mit seiner Familie feiern kann bzw. wird, dem wünsche ich Nerven aus Stahl!

Viel Spaß beim Lesen!
LG Tina ^___^

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Andächtig und ziemlich gut besucht, standen die Stände des Weihnachtsmarktes vor ihnen, als sie das Gelände der UA betraten. Heute wäre der letzte Tag des Marktes und Shota war froh, dass die Ärzte ihnen erlaubt hatten, das Krankenhaus bereits zu verlassen. Seine Wunden waren soweit von Recovery Girl geheilt worden, dass sie keinerlei Probleme mehr verursachen sollten, allerdings sollte er sich weiterhin etwas schonen, was über die nahenden Feiertage sehr einfach sein würde. Immerhin würden ihn seine Adoptiveltern bestimmt in eine Decke packen, sobald er auf sie traf, und somit konnte er sich gar nicht wehren. Vermutlich würden sie ihm aber ebenso Vorträge darüber halten, wieso er sich gerade vor Weihnachten schwer verletzen musste, und sie ihn Sorge versetzen. Dabei war es ohnehin schon öfter vorgekommen, dass ihm so etwas passiert war, aber niemals so etwas Gravierendes. Allein der Gedanke daran, dass unzählige Menschen das im Fernseher gesehen hatte, ließ ihn kurz schaudern.

„Alles in Ordnung mit dir?", wollte Toshinori besorgt wissen, als er bemerkte, dass der andere inne hielt. Nur zu gerne hätte er ihn in den Arm genommen, doch während Aizawa wieder auf den Beinen war, musste Yagi mit einem Rollstuhl vorlieb nehmen. Noch immer war er nicht wieder bei vollen Kräften und schon ein paar Schritte, oder sich überhaupt aufrecht zu halten, kostete ihm unglaublich viel Energie. Er musste den Ärzten versprechen, sich zu schonen und auf keine dummen Ideen mehr zu kommen. Also blieb ihm nichts anderes über, als sich von Shota auf das Gelände schieben zu lassen. Irgendwie war es ihm total unangenehm, dass andere Menschen ihn so schwach zu Gesicht bekamen, doch so war er nun einmal. Er war kein Held mehr, sondern im Ruhestand und da er sich dagegen widersetzt hatte, war dies seine gerechte Strafe.

Als Shota bemerkte, dass Yagis Blick auf ihm lag, nickte er. „Ich hatte nur gerade gedacht, dass immer noch eine Menge Leute hier rumstehen ..." Immerhin hatten sie beide gehofft, dass sich bei ihrer Ankunft kaum mehr jemand hier herumtreiben würde, und sie ein bisschen etwas vom Markt sehen konnte, den Toshinori noch gar nicht bestaunen konnte, ehe sie in das Wohnheim der 3A gingen, um allen frohe Weihnachten und schöne Ferien zu wünschen. Nun wurden sie allerdings von einigen Blicken gemustert, während sie nähertraten. „Ich glaube wir sollten direkt ins Wohnheim", murmelte der Dunkelhaarige verlegen, als er im Augenwinkel wahrnahm, dass man bereits auf sie zeigte und leise flüsterte. Seine Unbekanntheit schien dahin.

Gerade als Toshinori zustimmen wollte, tauchte plötzlich ein grüner Haarschopf vor ihnen auf. „Ihr seid schon hier", stellte Izuku außer Atem fest, „es tut mir so leid, eigentlich sollte ich euch abholen!" Gleich, nachdem feststand, dass All Might eine Weile im Rollstuhl unterwegs sein würde, hatten die Schüler abgemacht, dafür Sorge zu tragen, dass Aizawa ihn nicht überall hinschieben musste, sondern dass sie das übernahmen. Schließlich sollten beide Lehrer sich schonen und ausruhen. „Darf ich?", bat Midoriya nun und griff nach dem Haltegriffen des Rollstuhls.

Da Shota nicht davon ausging, dass eine Diskussion nun angebracht wäre oder ihm Gehör geschenkt wurde, nickte er einfach und trat beiseite. Irgendwie war es ohnehin ein wenig angenehmer neben Toshinori herzulaufen, als hinter ihm zu sein. So musste der Blondschopf sich zumindest nicht mehr ständig umdrehen, um nach ihm zu sehen. „Der Markt läuft ziemlich gut", stellte der Dunkelhaarige schließlich fest, um nicht schweigend nebeneinander her zu laufen.

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