30. Dezember

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Hallo ihr Lieben!

Das Ende des Adventkalenders kommt näher und die Bande heckt schon wieder irgendwas aus! (Lassen wir mal außer Acht, dass es ein seeeehr langgezogener Adventkalender war xD) Gestern habe ich es geschafft, das 31. Kapitel zu schreiben und ich musste sogar ein bisschen (viel) weinen.

Aber jetzt gibts erst einmal den heutigen Tag ^___^

Viel Spaß beim Lesen!

Lg Tina

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Sich müde die Augen reibend goss Shota sich Kaffee ein. Auch wenn seine Kopfschmerzen noch immer nicht vollständig verflogen waren, fühlte er sich dennoch bereits besser als gestern. Und dennoch hatte Toshinori ihn erneut nicht geweckt, sondern war einfach aus dem Bett geschlüpft und verschwunden. Nachdem Aizawa aufgestanden war, hatte er das gesamte Wohnheim still und leer vorgefunden. Etwas, was sehr selten passierte, vor allem da gerade Hizashi hier irgendwo sein musste und der Blondschopf eine eigene Definition von Stille hatte. Doch es war kein Mucks zu hören, bis auf das Plätschern des Kaffees, den er sich in die Tasse goss und das Geräusch seines Gähnens. Entweder schliefen alle anderen noch, was er für sehr wahrscheinlich hielt, oder sie waren ausgeflogen. Doch wieso sollte man in den Ferien ständig früh wach sein? Vor allem Yamada war niemand, der früh aus dem Bett kam und gerne lange schlief. Irgendetwas war hier doch mehr als faul.

„Ah, ich bin also doch nicht alleine hier", erklang es plötzlich hinter ihm, was ihn etwas zusammenzucken ließ. Shota war so tief im Gedanken versunken, dass er nicht auf seine Umgebung geachtet hatte. Wieso sollte er auch ständig aufmerksam sein, wenn er sich hier sicher fühlte? „Guten Morgen. Wo sind denn alle hin?", fragte David und trat näher heran, um sich ebenso eine Tasse zu nehmen, um sich etwas von der wachmachenden Flüssigkeit einzugießen.

„Hm ... ich hab keine Ahnung. Toshinori hat sich früh rausgeschlichen", erklärte Aizawa und machte ein wenig Platz. Irgendwie hatte er angenommen, dass der große Blondschopf wohl erneut mit seinem Kumpel umher streifen würde, doch wenn Shield alleine hier war, heckte Yagi wohl etwas anderes aus. Hoffentlich war er nicht auf die dämliche Idee gekommen, ein wenig joggen zu gehen oder brachte sich in neue Schwierigkeiten. Shota gefiel es überhaupt nicht, dass der Blondschopf sich in letzter Zeit so oft davonstahl. Heckte er etwas aus? Zu verheimlichen schien er auf jeden Fall etwas.

„Hoffen wir mal, dass er nicht wieder allein in ein Einkaufszentrum gegangen ist", scherzte der Braunhaarige und lächelte ein wenig. Eigentlich war es noch zu früh für solche Scherze, doch bei Yagi konnte man wirklich nie wissen, in welche Schwierigkeiten er sich gerade manövrierte. Es wäre wohl am einfachsten, ihm ein Glöckchen um den Hals zu binden, um zumindest leicht ausfindig machen zu können, wo er sich befand und wann er sich davon schleichen wollte.

Shota rieb sich leicht abwesend wirkend über den Brustkorb, während er an das letzte Shoppingabenteuer von Toshinori dachte. Natürlich entging David das nicht. „Es tut mir leid, ich wollte nichts Unbedachtes sagen", entschuldigte sich der Amerikaner sofort, weil er nicht bedacht hatte, dass es Shota ebenso betraf, doch der Dunkelhaarige winkte ab. „Schon in Ordnung", versicherte Aizawa, „ich habe nur gerade darüber nachgedacht, mir eine kugelsichere Weste zuzulegen, wenn er sich öfter rausschleicht und in Gefahr bringt." Ein leichtes Lächeln zierte nun ebenso seine Lippen.

„Sie sind doch Undergroundhero, oder? Ich könnte ihnen eine kugelsichere Uniform entwerfen, die ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränkt und Sie trotzdem vor solchen Situationen wie neulich schützt", begann Shield vorzuschlagen und malte sich im Kopf auch schon aus, wie er das umsetzen könnte. Von Toshinori wusste er immerhin, dass Shotas Uniform nur aus normaler schwarzer Kleidung bestand, damit er mit der Dunkelheit einfach verschmelzen und sich möglichst lautlos bewegen konnte.

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