22. Dezember

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Halli Hallo!

Heute gibts 5.000 Worte vollgeladen mit Drama! Kurz vor Weihnachten geht es noch einmal richtig zur Sache. Immerhin soll es ja nicht nur ist in einer Welt mit Superhelden nicht immer alles easy. Aber lest selbst!

Viel Spaß dabei!

LG Tina ^___^

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Obwohl Shota lieber weit weg wäre, und sich in seinem Bett verkriechen wollte, willigte er ein, als aus der Kindergeburtstagsparty plötzlich eine Pyjamaparty wurde. Nachdem allen klar wurden, dass Yagi nicht mehr auftauchen würde, hatte sich vor allem Eri vorgenommen, ihren Papa so gut es ging aufzumuntern. Auch wenn er nicht gerade jemand war, der gerne Süßigkeiten zu sich nahm, ließ er sich mit der Schokoladentorte füttern. Vermutlich ließ er das auch nur zu, weil er versuchte so zu tun, als wäre alles in Ordnung, damit die anderen ihn in Ruhe ließen.

Es wurde eine lange Nacht, da sie noch einen Film eingelegt hatten, den sie gucken wollten. Shota hoffte nur, dass Eri am nächsten Tag aus dem Bett kam, um zur Schule zu gehen. Doch er wollte kein Spielverderber sein. Tatsächlich war es ihm irgendwie egal, wenn sie einen der letzten Tage vor den Ferien schwänzte. Es war ihr Geburtstag und sie würde ohnehin bald weit weg von ihm sein, da wollte er jeden Augenblick mit ihr genießen und sie bei sich wissen. Immerhin wäre er mit ihrem Weggang komplett allein, wenn man von seinen beiden besten Freunden mal absah.

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Als er am nächsten Morgen wach wurde, lag Eri eng an ihn gekuschelt auf der einen Seite und Hizashi auf der anderen Seite. Ob der Voicehero ihn nachts wohl mit Nemuri verwechselt hatte? Zumindest würde das erklären, wieso er ihm auf die Schulter sabberte und einen Arm um ihn gelegt hatte. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm jedoch, dass es für Eri bald Zeit für die Schule wurde. Aber nicht nur für sie. Auch die anderen hatten einen anstrengend Tag vor sich. Also kniff er kurzerhand Yamada in die Seite, der laut aufschrie und somit ganz gut wie ein Wecker alle aus dem Schlaf riss.

„Verdammte Scheiße, was soll das?", fluchte Katsuki laut und sah wütend zu seinem Englischlehrer, der sofort zurückzuckte und versuchte alle Schuld auf Shota zu schieben, während er mit schmerzverzerrter Miene seine Seite rieb.

„Beruhigt euch bitte ... wir müssen sowieso an die Arbeit", meinte Nemuri gähnend, während sie sich zwischen ihnen rekelte und streckte. Ihr T-Shirt war etwas hochgerutscht dabei, was einige Blicke der Jungs auf sich zog, allerdings nur kurz, bevor sie den Stoff wieder nach unten strich. „Bleibt noch Zeit für ein Frühstück?", fragte sie laut und fuhr sich durchs Haar, „ist noch Kuchen da? Oder machst du uns schnell was?" Die Frage ging an Shota, der sich ebenso gestreckt hatte und plötzlich erstarrte, als alle Blicke auf ihm lagen. Wie ungewohnt.

Natürlich war auch Eri sofort neben ihm und legte ihre Arme auf seine Schultern. „Machst du uns Pancakes? Biiiiiiitte!", flehte sie ihn an und brachte somit auch die anderen Schüler dazu, darum zu bitten. „Bitte, Aizawa-Sensei! Wir haben nur Gutes von ihren Pancakes gehört!", meinte Mina. Irgendwie war es seltsam für den Dunkelhaarigen, dass sie ihn alle so wegen Essen belagerten. Er war schließlich kein guter Koch, auch wenn sie alle dieser seltsamen Auffassung verfallen waren. Bakugo könnte das bestimmt besser.

„Komm schon", säuselte Nemuri in Shotas Ohren und strich eine seiner Haarsträhnen aus seinem Gesicht, „Zashi und ich helfen dir auch dabei, diese hungrigen Mäuler zu stopfen."

Kurz darauf saßen alle im Gemeinschaftsraum auf dem Boden oder am Sofa und mampften die Pancakes, die ihre Lehrer für sie gemacht hatten. Sie schienen wirklich sehr gut zu schmecken, zumindest beklagte sich niemand. Ebenso trugen alle ein Lächeln auf den Lippen, oder schienen erfreut. Ein seltsamer Anblick für Shota, schließlich hätte er sich vor drei Jahren, als er den Haufen zum ersten Mal zu Gesicht bekommen hatte, niemals vorstellen können, dass er diesen Schülern jemals Frühstück machen würde und sich so gut mit ihnen verstand. Generell hätte er nie gedacht, dass er überhaupt jemals in einer Küche stehen würde. Die letzten Jahre hatten ihn wirklich sehr verändert.

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