8. Dezember

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Hey ihr lieben!
Hat heute noch jemand frei? ^__^ An so einem schönen Tag kann man zumindest schonmal ein bisschen Kekse backen, oder schreiben xD
Heute ist es an Hizashi mal über seine dämliche Klappe zu springen, und eine Entdeckung zu machen ... mal gucken, ob das gut geht.
Ich wünsche euch einen schönen Tag und viel Spaß beim Lesen!
Lg Tina ^___^

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Ein besonders schlimmer Albtraum hatte den ruhigen Schlaf von Aizawa relativ rasch beendet. Obwohl Eri bei ihm gewesen war, war es ihr nicht gelungen, ihn wachzurütteln und zu beruhigen. Erst als Toshinori in das Zimmer seines Kollegen kam, und sachte seine Schulter rüttelte, schien Shota langsam zu erwachen. Wie ein gehetztes Tier sah er sich um, wollte sich aufsetzen und klammerte sich verschreckt an Yagis T-Shirt um Schutz zu suchen. „Sh, alles ist gut, Sho", versicherte der Blondschopf ruhig und strich tröstend über Shotas Rücken.

Erst nachdem sich der Dunkelhaarige vollkommen beruhigt hatte, löste Toshinori sich etwas von ihm, um eine Hand auf seine Stirn zu legen. Das Fieber war nach wie vor hoch und benebelte Shotas Sinne, weswegen er sich desorientiert umsah, und er nicht von Yagis Seite weichen wollte. Er schien sich nur bei dem ehemaligen Profihelden so wirklich sicher zu fühlen, und zur Ruhe zu kommen, was Yagi ein Lächeln entlockte. Allerdings waren Aizawas Sachen so durchgeschwitzt, dass auch die Sachen des Blonden langsam die Feuchtigkeit aufsogen. Auch seine Haare klebten an seinem Kopf, als wäre er gerade aus der Dusche gestiegen.

„Eri würdest du mir etwas aus Shotas Schrank bringen, damit ich ihm beim Umziehen helfen kann", bat der Blondschopf und wandte sich zu dem Mädchen, das sofort los eilte.

„Aber wäre es nicht besser, ihn ein bisschen abzutrocknen? Oder ihn in das Erkältungsbad zu packen, das Recovery Girl dagelassen hat?", fragte sie vorsichtig und sah wie Yagi die Stirn runzelte und nachdachte. Immerhin hatte die alte Heldin davon gesprochen, dass die Kräuter dabei helfen könnten, das Fieber zu senken. Es war seltsam, dass man so vieles durch irgendwelche Macken heilen oder verbessern konnte, nur bei solchen Erkrankungen gab es nach wie vor wenig Hilfe. Natürlich könnte Eri einfach ihren Papa zurückspulen, aber sie hatten vor langer Zeit die Regel aufgestellt, nicht zu sehr von ihren Kräften gebrauch zu machen, wenn es kein Notfall war.

„Denkst du denn, dass er es gutheißen würde, wenn wir ihn baden?", fragte Toshinori, während er leicht rotanlief. Irgendwie fühlte er sich unwohl bei dem Gedanken, seinen Kollegen erneut auszuziehen. Andererseits hätte er, wenn er ihn umzog, auch nichts anderes gemacht. Er würde einfach seine Unterhose anlassen. „Na gut. Dann werden wir ihn einfach in die Wanne setzen", beschloss der ehemalige Profiheld und rutschte zur Bettkante, zog Shota auf seinen Schoss und erhob sich mit ihm auf dem Arm.

Eri ging ihnen voran, trug die frische Kleidung mit sich und öffnete ihnen die Türen. Im Badezimmer angekommen, setzte Toshinori Shotas Beine vorsichtig auf den Boden und lehnte ihn leicht gegen die Wanne. Während er Aizawa aus seinen nassen Sachen half, bereitete Eri das Bad vor. Ein paar Minuten später, lag der Dunkelhaarige in der Badewanne und sah benommen zu ihnen hoch. „Hoffentlich schläft er nicht ein", murmelte Eri besorgt und konnte nicht davon ablassen, die Narben auf dem Körper ihres Ziehvaters abzuzählen. Davon hatte er wirklich verdammt viele. Sie wusste, dass die Narben unter dem Auge und am Ellbogen von dem Kampf gegen einen großen Schurken stammten, der seine Klasse angegriffen hatte, und die eine feine Narbe unter seinem Schulterblatt am Rücken hatte er sich zugezogen, als er bei der Rettungsmission dabei war, bei der Eri befreit wurde. Allerdings kannte sie sonst keine einzige seiner Narben.

„Ich werde schon auf ihn aufpassen und du solltest dich für die Schule fertig machen", erinnerte Yagi das Mädchen, dass sofort erschrocken die Augen aufriss. Darauf hatte sie bereits wieder vergessen. Aizawa würde nicht gutheißen, wenn sie zu spät kam. Also eilte sie sofort davon, nachdem sie dem Dunkelhaarigen und auch dem Blondschopf zum Abschied einen Kuss verpasst hatte. Toshinori hatte mit Shota viel zu viel um die Ohren, um zu realisieren, dass sie ihn gerade zum Abschied geküsst hatte. Stattdessen musste er schon im nächsten Augenblick zu dem Badenden hasten, der langsam am untertauchen war. „Wenn du mir jetzt ertrinkst wäre es verdammtes Unglück!", seufzte Yagi und zog den leicht dahin Dösenden wieder etwas nach oben.

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