Chapter 35

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- Grace -

Luke sagte immer noch nichts und meine Augen füllten sich mit Tränen.

Ich nahm ihm den Test und die Anleitung aus der Hand.

‚Positiv'

Nein, das konnte nicht sein.

„Ich drehe mich um und du machst noch die zwei anderen Tests, ok?", sagte Luke leise und ich nickte geschockt.

Ich tat, was Luke mir sagte und hier sassen wir nun.

Ich auf dem Klodeckel und Luke, meine Hand haltend, gekniet vor mir.

„Wir schaffen das zusammen. Du bist wie eine Schwester für mich. Glaubst du ein Bruder lässt jemals seine Schwester alleine?" flüsterte er leise und wischte meine Tränen weg.

„Danke, danke, danke!", hauchte ich und umarmte ihn.

Ich war ihm und Gott gerade so dankbar, dass sie mich in so einem Moment nicht alleine ließen.

Es war wieder genug Zeit vergangen, wir hingen sogar Extra Zeit noch dran, für alle Fälle.

Jeder von uns nahm einen Test in der Hand und sahen auf die Ergebnisse.

Gleichzeitig sagten wir „Positiv".

Ich fing an zu weinen und Tränen kullerten ununterbrochen meine Wangen herunter.

„Pscht! Weine nicht.", sagte Luke und streichelte meinen Rücken auf und ab.

Ich fing an zu schluchzen und egal wie ich versuchte leise zu schluchzen, schaffte ich es nicht.

Es klopfte an der Tür.

Luke und ich sahen einander mit großen und hektischen Augen an.

„Grace? Alles ok bei dir?", fragte Dave, der an die Tür klopfte.

„Ich nehme die Tests, fahre weg und schmeiße sie irgendwo weg, ok?", fragte er und ich nickte unter Tränen.

„Lass einen Test hier.", bat ich ihn.

„Grace?", hämmerte Dave plötzlich an der Tür und wir merkten, dass alle Jungs sich davor versammelt hatten.

„Was sollen wir sagen?", fragte ich ihn.

„Dir ging es nicht gut.", flüsterte Luke.

„Grace? Geht es dir gut? Wir hämmern gleich die Tür ein, wenn du nicht aufmachst.", sagte Dave plötzlich.

Wir versteckten schnell die Tests unter unseren Pullovern und ich öffnete mit verheulten Augen die Tür.

Luke und ich begegneten den besorgten Augen der Anderen, ja sogar Nick stand da und sah uns besorgt an.

„Alles gut. Mir gehts nur nicht besonders und Luke hat mir kurz geholfen.", sagte ich und wischte über meine Augen.

„Bei was genau hat Luke dir geholfen?", fragte Nick belustigt und etwas sauer.

„Ich hab ihr die Haare gehalten, da sie gebrochen hat und mich um sie gekümmert. Reicht das als Aussage, Herr Polizist?", sagte Luke genervt.

„Geht es dir jetzt besser?", fragte Sam.

„Ich hab mir vorhin Medikamente geholt, ich denke ein paar Tage wird es mir so gehen.", sagte ich und ging an ihnen vorbei.

„Ich muss kurz weg. Bin in einer halbe Stunde wieder da.", sagte Luke und ich entspannte mich, da ich die ganze Zeit verspannt war.

„Wohin?" fragten ihn die Jungs.

„Muss was erledigen.", sagte Luke knapp zurück und ging.

Ich legte mich auf mein Bett und ließ meinen Hormonen freien Lauf.

Be mine, Prostitute ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt