Chapter 28

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- Nick -

Ich konnte nicht mehr aufhören sie zu küssen, denn es kam mir vor, wie eine der besten Drogen auf der Welt.

Ihr Gesicht schlichen sich in meine Hände, die sie abtasteten und jegliche Berührungen nicht ausließen.

Sie schnallte sich ab und hievte sich auf meinen Schoß ohne den Kuss zu unterbrechen.

Ich versuchte so gut es ging den Kuss nicht zu unterbrechen, da wir beide dann wahrscheinlich realisierten was passiert und aufhören würden und das wollte ich einfach nicht.

So gut es ging versuchte ich den Kuss hinauszuzögern und genoss jede Sekunde, in denen ich sie ganz nah bei mir spürte.

Meine Hand streifte ihre freie Schulter und schob sich nach hinten zu ihrer Hüfte, die ich auf und ab streichelte.

Ich liebkost ihren Hals und bekam ein Stöhnen ihrerseits zurück, dass sie versucht hatte zu unterdrücken.

Plötzlich klopfte es an unserem Fenster und betrunkene Teenies schreiten herum und gingen aber auch schnell weg.

Grace's, erhitztes, Gesicht sah mich an und wechselte von peinlich berührt auf geschockt.

Sie ließ sich schnell auf den Beifahrersitz fallen.

Scheiße, sie war nicht glücklich darüber.

Man sah doch nicht so aus, wenn man sich über einen Kuss freute.

Jetzt tat ich das wahrscheinlich möglichst dümmste auf der Welt.

Verletzen bevor man verletzt wird.

Gefühle verleugnen bevor Gefühle passieren.

„Sorry! Ich war etwas geil und ich hab die Situation ausgenutzt.", sagte ich arschig von mir.

Sie tat mir echt leid, doch ich konnte es jetzt nicht abhaben verletzt zu werden.

Ihr Gesicht verriet mir so einiges und hauptsächlich, dass ich sie verletzt hatte.

Sie hob ihre Hand, die meine Wange streifte und ihre Tasche dann an sich zog.

„Du bist nichts, als ein verlogenes Arschloch.", zischte sie und stieg aus dem Auto.

Ich schlug auf das Lenkrad, denn ich war wütend. Wütend auf sie, wütend auf mich und einfach wütend auf die Situation.

Jetzt half nur eines - ablenken.

Ich ging ihr und der Musik nach und schnell befanden wir uns in einer großen, teueren Villa.

Überall konnte man betrunkene, knutschende unter Drogen gesetzte Jugendliche sehen.

An mehreren Ecken fand ich Schlampen, die einen verführerisch ansahen. Zumindest sollte es so aussehen, aber eigentlich waren sie alle nur verschwitzt und für Blowjobs oder ähnliches gut.

Im Wohnzimmer, wo sich anscheinend die Tanzfläche befand, fand ich die Jungs, die sich mit mehreren Frauen unterhielten.

Meine Augen fingen Sam auf, auf den ich gelassen zulief. Für den Moment blendete ich einfach aus, dass ich gerade eben Grace geküsst hatte.

„Hey, wo ist Grace?", fragte er mich und ich zog meine Arme zusammen.

„Weiß nicht.", gab ich knapp von mir.

„Wie ? Ihr seid doch zusammen hergekommen. Hast du sie alleine gelassen?", fragte Sam mich entgeistert und ich sah ihn an.

„Auf einer wildfremden Party, mit wildfremden Menschen, die auch noch dazu betrunken sind, hast du sie einfach alleine gelassen? Ist das dein Ernst?", redete Sam weiter und allmählich bekam ich ein schlechtes Gewissen.

Be mine, Prostitute ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt