Chapter 27

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- Nick -

Sie hatte mich wütend gemacht, sehr wütend.

Wie konnte sie sich einfach mit diesem Typen treffen, als wäre das einfach was ganz normales?

Ich hatte sie oft genug gefragt mit wem sie sich trifft und sie hatte mir nichts gesagt.

‚Wieso reagierst du so über? Eigentlich sollte es dich nichts interessieren!'- Sei leise.

„Nick?", weckte mich Grace aus meinen Gedanken.

Sie sah auf ihr Handgelenk, dass ich festhielt und ihr wahrscheinlich wehtat und wieder zu mir.

Ich umschloss es noch fester, da ich richtig sauer auf sie war.

„Wir gehen.", beschloss ich und zog sie hinter mir her.

„Bitte?", schnappte sie über. „Ich gehe nirgendwohin. Du kannst nicht bestimmen, was ich tue. Lass mich in Ruhe und geh. Ich habe dich nicht gebeten auf mich aufzupassen.", motzte sie mich an und wollte ihre Hand entziehen, was ich aber nicht zuließ.

„Ich habe gesagt, wir gehen jetzt.", gab ich bissig von mir.

„Das Mädchen will aber nicht mit dir mitkommen. Lass sie in Ruhe und mach keine Szene.", sagte der Typ auf einmal von der Seite.

„Du hast hier überhaupt nichts zu melden. Halt die Schnauze sonst fängst du dir eine.", brüllte ich ihn an.

Mir war bewusst, dass wir schon Aufmerksamkeit von den Gästen auf uns gezogen hatten, doch das sollte eine Lehre für Grace sein.

Sie sollte sowas nicht noch einmal machen.

Ein Kellner kam auf uns zu und bat uns leiser zu sein, ansonsten müssten wir gehen.

„Schon in Ordnung. Ich komme ja mit. Michael, bitte sei nicht sauer. Wir telefonieren.", sagte sie und stand auf.

„Du musst nicht alles tun, was er will.", sagte dieser Junge aufgebracht.

Meine Nerven strapazierten sich langsam zu sehr.

„Ihr werdet gar nichts miteinander machen.", zischte ich Grace zu und zog sie am Oberarm mit.

„Du gehst mir auf die Nerven.", fauchte sie, als ich sie zwang sich ins Auto zu setzen.

„Wenn du wüsstest, wie sehr du mich nervst.", fauchte ich zurück.

„Dann lass mich doch einfach in Ruhe? Ich versteh nicht, wo dein scheiß Problem liegt.", schrie sie mich an.

Ja, Nick. Wo lag das eigentliche Problem?

„Mein Problem bist du. Du triffst dich einfach mit fremden Menschen, von denen du keine Ahnung hast.", sagte ich wütend.

„Und nochmal. Es geht dich verdammt nochmal nichts an mit wem ich mich treffe.", schnaubte sie.

Dieses Mädchen raubte mir meine Nerven.

„Solange du mich oder einen von den Jungs in Gefahr bringen könntest, da du sehr wohl weißt, was für Geschäfte wir machen, dann geht es mich sehr wohl etwas an.", redete ich mich raus.

Sie schwieg. Also hat sie es anscheinend verstanden.

Wir kamen zuhause an und sie ging euphorisch in ihr Zimmer, wo sie ihre Türe laut zu rammte.

„Was ist passiert?", fragte Sam mich und alle Jungs sahen mich an.

„Was hast du angestellt?", fragte mich Dave.

„Nichts.", gab ich kurz und knapp von mir und ging in mein Zimmer.

Ich verstand, dass die sauer war, da ich mich nicht gut in der Öffentlichkeit verhalten hatte. Wieso aber, regte es mich so auf?

Be mine, Prostitute ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt