Band 1
„Ich war gut genug um gefickt zu werden, aber zu abgefuckt um geliebt zu werden." - Grace Davis
‚Wenn eine verlorenen Wette zum Verhängnis wird.'
Die siebzehn Jährige Grace führt kein leichtes Leben. In drei Worten beschrieben Gewalt, Missbra...
Mein Herz versagte gleich, so nah wie wir uns waren. Mein Atem stockte und ich hatte Angst, dass er mein Herz laut klopfen hörte.
Er schloss sein Augen, ich tat es ihm nach und sein Atem kitzelte meine Lippen.
'Ding-Dong'
Scheiße.
Wir entfernten uns schnell voneinander und ich sah beschämend auf den Boden.
Fast wäre es zu einem Kuss zwischen uns gekommen und ich wusste nicht was ich fühlen sollte.
"Komm. Der Arzt ist da.", sagte Nick mit einer monotonen Stimme und reichte mir seine Hand, die ich entgegennahm.
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Leider fiel es mir schwer ganz von alleine aufzustehen, also kam mir Nick zur Hilfe und ich stützte mein ganzes Gewicht auf ihn, als er mir hoch half.
Nick zog mich mit zur Tür und ich humpelte daneben wie ein kleines Kind, dass erst die ersten Schritte geschafft hatte.
Er öffnete sie und ein älterer Mann begrüßte uns mit einem herzlichen Lächeln, was jedoch verschwand, als er mir sah. Wow danke für das Kompliment zu meinem Aussehen - sehr nett ! Ich weiß, dass ich Scheiße aussah.
"Diego. Komm rein.", bat Nick ihn höfflich herein und gab ihm die linke Hand zur Begrüßung, da er mich mit seiner rechten noch immer fest hielt.
"Dr. Rodriguez.", stellte er sich mir vor. Er hatte einen herzlich, süßen und spanischen Akzent, was ihn sehr sympatisch machte.
"Grace Davis.", streckte ich ihm meine Hand entgegen.
"Wir legen das Mädchen mal ins Bett und du hilfst mir meine Geräte aus dem Auto zu holen, Nick.", ordnete er ihn an und Nick nickte nur drauf.
"Was ist hier los?", kam ein gähnender Dave ins Wohnzimmer und betrachtete uns.
"Nichts. Dr. Rodriguez ist da, um sich Grace anzusehen. Geh wieder schlafen.", raunzte Nick ihn an und ich sah in Nick's Gesicht.
Wieso war er denn so gemein?
Er legte mich hin und wollte gehen, als ich nach seiner Hand griff.
"Bitte sei nicht sauer auf die Jungs. Sie können nichts für meinen Zustand und du genauso wenig.", meinte ich betrübt und er ließ seinen Kopf hängen.
"Doch. Eigentlich ist es meine Schuld, aber das besprechen wir später. Jetzt ist es mal wichtig, dass Diego dich kontrolliert.", sagte er, während er sich mir näherte und mich zart am Kopf streichelte.
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