- Grace -
Auf Zehenspitzen versuchte ich elegant und nicht tollpatschig in das Badezimmer zu huschen, keine Ahnung, ob es mir gelang oder ob ich einfach nur peinlich aussah.
Ich öffnete leise die Tür und sah, einen in heißem Wasser und nur in Boxershort stehenden, Nick in der Dusche.
Gott, ungelogen, das war der beste Anblick meines Lebens.
Leise schloss ich die Tür hinter mir, nachdem ich mich aus meine gaffen riss und ging auf ihn zu.
Sein gut geformter Rücken schmeichelte jeder Muskulatur und jede Bewegung ließ mich wie ein Wasserfall auslaufen.
Meine Hand bewegte sich in seine Richtung und legte sich auf seinen hinteren Oberarm, der sich sofort anspannte und ich strich seinen Rücken auf und ab.
Ich fing an feuchte Küsse, die sich mit dem Wasser vermischten auf seinen Nacken zu verteilen.
Seine Arme hingen neben seinem Körper, während meine Hände jede Berührung, die sie spürten genossen.
Aus seinem Mund schenkte er mir ein zufriedenes Knurren, was mir bestätigte, dass ihm gefiel was ich gerade tat.
Er drehte sich zu mir und ich bemerkte, wie sich seine Augen an meinem Körper hin und her bewegten und Lust in ihnen aufblitzte.
Nick schubste mich unsanft jedoch liebevoll und gierig an sich, was mich dazu brachte meine Hände auf seine Brust abzulegen, während seine Hände sich an meine Hüfte schmiegten.
Er schubste uns beide nach hinten und somit standen wir beide unter dem Duschkopf.
Seine Augen rissen mir förmlich die Unterwäsche vom Körper und mir gefiel, dass die Situation ihm nichts ausmachte.
Der Augenschmaus vor mir schloss seine Augen und näherte sich mit leicht geöffneten Lippen meinem Mund.
Ich tat es ihm nach und beendete die Distanz zwischen uns, indem ich meine Lippen auf seine legte und die Situation, die Hitze des Wassers annahm.
Alles um mich herum blendete ich aus und genoss den Moment in vollen Zügen.
Meine Zunge erkundete jeden Millimeter seines Mundes und ich wollte, dass dieser Moment nie aufhörte.
Keine Ahnung, wann ich zuletzt mit so viel Leidenschaft geküsst habe und geküsst wurde. - ‚Wahrscheinlich, noch nie?'
Nick's Finger griffen an meinen Haaren und zogen leicht an ihnen, gleich danach drückte er mich an ihm, als ob ich jeden Moment entweichen würde.
Seine Hände bewegten sich nicht vom Fleck, da er vielleicht Angst hatte, etwas falsch zu machen, doch genau das brauchte ich gerade.
Ich wollte ihm nah sein, sehr nah.
Manchmal hatte ich dieses Bedürfnis ihm nah zu sein und dann gab es Tage, wo ich Angstzustände bekam, wenn mir jemand zu nahe kam.
Meine Schicksalsschläge machten mir echt zu schaffen und wirkten sich in manchen Situationen negativ in mir aus.
Nick hatte recht; ich war ein gebrochener Mensch.
Für den Moment ließ ich diese Gedanke jedoch beiseite, denn es war das jetzt und hier wichtig.
Nick war jetzt wichtig. Das wir uns sehr nahe waren auf einer körperlichen und emotionalen Ebene.
So ein schöner Moment ohne auch nur ein einziges Wort miteinander gewechselt zu haben, das spürte ich zum allerersten Mal in meinem Leben.
Plötzlich klopfte es an der Tür und wir hörten prompt auf, mit der Knutscherei.
Es war ja klar, dass dieser Moment nicht für immer halten konnte.
„Nick? Alter, wie lange duscht du? Wir wollen Zähne putzen und uns frisch machen.", unterbrach Dustin uns plötzlich und klopfte an die Tür.
„Er soll nicht wissen, dass ich mit dir dusche.", flüsterte ich und legte meinen Finger auf meine Nase, um ihm zu zeigen, dass er leise sein soll.
„Ahm. Gleich. Wie spät ist es?", brüllte Nick raus.
„Es ist neun.", sagte Dave und wir rissen geschockt unsere Augen auf.
Verdammt, wie lange hatten wir geduscht?
„Fuck.", flüsterte Nick.
„Äh, ja. Ich komm gleich raus.", murmelte Nick, woraufhin Dave anscheinend verschwand.
„Wie kommen wir jetzt raus ohne, dass jemand von dem Geschehen mitbekommt ?", flüsterte ich.
„Würdest du es denn so schlimm finden?", fragte Nick mich grinsend.
Ich errötete und nickte mit meinem Kopf „Es wäre eigentlich egal, da Sam uns schon gesehen hat, aber ich würde mich trotzdem nicht wohl fühlen.", sagte ich mit rotem Gesicht.
„Alles klar.", sagte Nick verständnisvoll lächelnd und duschte uns beide ab.
Er stieg aus der Dusche und sogar die Tropfen auf seinem Körper, die runterrollten, machten mich an.
Schon wieder wurde ich rot und Nick sah mich grinsend an.
„Was hegt dein hübsches Köfpchen aus?", neckte er mich und ich wurde nochmals rot.
„N-Nichts.", stotterte ich lachend.
„Mhm.", kam nur lachend von ihm.
Er nahm sich ein Handtuch und obwohl wir beide immer am frieren waren, legte er das Handtuch um mich, küsste mich an meiner Nasenspitze und nahm sich danach eins für sich.
Ich wusste gar nicht, dass er so ein Gentleman sein kann.
Nick legte sich das Handtuch um seine Hüfte und zog sich darunter seine Boxershort aus.
Das tat ich ihm nach, legte mein Handtuch über meinen Körper und zog mir meine nasse Unterwäsche aus, die ich in den Wäschekorb reinschmiss, zusammen mit seiner Short.
Wir, besser gesagt Nick, öffnete leise die Tür und zog mich an der Hand mit sich und wir versuchten unbemerkt uns ins Zimmer zu schleichen.
„Mhm.", räusperte sich plötzlich jemand hinter uns und wir blieben, wie auf frischer Tat ertappt, stehen.
Meine Hände umfassten das Handtuch und drückten es näher an meinen Körper, da ich mich nicht, durch ein fallendes Handtuch, blamieren wollte.
„Glaubt ihr ernsthaft, wir haben nicht gemerkt, dass ihr zusammen im Bad; zusammen duschen wart?", sagte Justin plötzlich.
Wir drehten uns beide langsam zu den Jungs und ich merkte, wie mein Gesicht schon rot anlief, da ich peinlich berührt war.
Meine Augen schwankten zu Nick und ihm war es anscheinend auch unangenehm, denn er fasste sich auf seinen Hinterkopf und lächelte nervös.
"Nein, ahm, wir."
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Be mine, Prostitute ✓
Teen FictionBand 1 „Ich war gut genug um gefickt zu werden, aber zu abgefuckt um geliebt zu werden." - Grace Davis ‚Wenn eine verlorenen Wette zum Verhängnis wird.' Die siebzehn Jährige Grace führt kein leichtes Leben. In drei Worten beschrieben Gewalt, Missbra...