Chapter 5

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-Nick-

Ich versuchte Grace zu beruhigen, da ich es wirklich übertrieben hatte, doch sie war so in Trance, dass es unmöglich war.

Sie kam immer, als ein starkes Mädchen rüber, dass sich von niemanden was sagen ließ, außer als sie sich das Leben nehmen wollte.

Vielleicht ist das auch einer der Gründe, wieso sie so weinte, den ich nicht wusste. Wieso sollte ich auch? Ich kannte sie nicht.

Grace weinte nicht nur, sie schrie und litt seelisch sehr - was auch immer sie erlebt hatte, es zerstörte sie.

"Grace, bitte beruhig dich.", bat ich sie nochmals, aber ich merkte, dass sie mich nicht hörte. Ich sah in die Gruppe und alle sahen mich verzweifelt an.

"Los, Sam. Komm mit. Wir bringen Sie ins Badezimmer und ich stelle sie unter die kalte Dusche, dann kommt sie vielleicht wieder zu sich selbst.", sagte ich hilflos zu Sam.

Ich nahm Grace in meine Arme und brachte sie ins Badezimmer. Sam stelle das Wasser ein und ich nickte ihm zu, als Zeichen, dass er gehen kann. Schließlich hatte ich sie hergebracht, dies hieß auch ich musste mich selber, um meine eigenen Probleme kümmern und sie regeln.

 Schließlich hatte ich sie hergebracht, dies hieß auch ich musste mich selber, um meine eigenen Probleme kümmern und sie regeln

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"Grace.", sagte ich wiederholt und erhöhte jedes Mal meine Stimme, damit sie mich hörte. "Ich will nicht. Nein. Bitte, es soll aufhören. Ich-Ich.", weinte sie und schrie, als würde jemand immer wieder auf sie einstechen. "Grace. Ich bin es Nick. Bitte, mach deine Augen auf.", schrie ich sie an und schüttelte leicht ihren Kopf mit meiner Hand. "Nein.  Nein. Ich.", weinte sie und öffnete endlich ihre Augen.

"Nick? Nick!", wiederholte sie sich, als sie mich sah. "Nick.", sagte sie meinen Namen und ich atmete erleichtert aus. Mir fiel erst jetzt auf, dass ich von oben bis unten nass war, doch das war mir im Moment so egal. Die Hauptsache ist, dass es Grace wieder gut ging.

Verdammt, was hatte ich mir da bloß angetan, so ein gebrochenes Mädchen in meine Nähe zu holen?

Sie umarmte mich und weinte immer noch. Ich sagte diesmal nichts und umarmte sie zurück. Grace beruhigte sich einigermaßen und ich hörte leicht die Tür aufgehen. Sam steckte seinen Kopf durch die Türe und ich zeigte ihm ein 'Sie ist okay'-Zeichen, was er verstand und schloss wieder die Tür.

Nach einiger Zeit hob ich Grace's Kopf  von meiner Schulter und brachte sie mich anzuschauen. "Geht es dir wieder besser?", fragte ich sie und sie nickte nur, ohne eine Mimik auf ihrem Gesicht auszudrücken.

"Soll ich rausgehen, dann hol ich dir etwas zum anziehen und du kannst dich in Ruhe duschen?", fragte ich sie und eine Erschütterung verbreitete sich auf ihrem Gesicht. "Nein, bitte. Kannst du dich nicht mit dem Rücken zu mir setzen und warten? Bitte?", fragte sie mich leise und ich nickte verwirrt.

Ich hatte jetzt alles erwartet außer das. Meistens baten mich Frauen mit ihnen zu duschen, bei Grace wusste ich, dass das nie der Fall sein konnte, aber ich dachte sie bat mich rauszugehen. Damit hatte ich nicht gerechnet, doch nahm es trotzdem so hin.

Be mine, Prostitute ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt