Chapter 15

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-Nick-

Ich hatte absolut kein gutes Gefühl, Grace gehen zu lassen. Alleine. Wieso habe ich das überhaupt gemacht? Diese Gedanken verfolgten mich seitdem sie mir diesen keuschen Kuss auf die Wange drückte bis zu dem Ankommen am Lager.

Verdammte Scheiße. Grace würde so schnell nicht wieder kommen, deshalb sollte ich die Sache mal ruhen lassen, ich führte mich auch auf wie eine Pussy.

Sie war schon ein großes Mädchen und wusste was sie tat, versuchte ich mir einzureden und mein schlechtes Gewissen zu füttern.

"Nick. Geht's dir gut?", fragte mich Sam mit einem sanften Ton und sah mich einfühlsam an.

Oh man, Mitleid konnte ich noch nie ab.

"Mir geht es gut. Hah, wieso seht ihr mich alle so mitleidend an? Sie ist schon groß und wird wissen was sie tut oder auch nicht.", grinste ich und lies mir keine andere jegliche Emotion anmerken, die mich auch nur in irgendeiner Weise verraten könnten.

"Ich geh jetzt schlafen. Nacht, Jungs.", sagte ich lächelnd und begab mich in mein Zimmer, wo ich mich aufs Bett haute.

Es war echt schwer. Ich hatte mich daran gewöhnt sie hier zu haben - Gut, meine Männlichkeit hatte sich ja schon mal von mir verabschiedet.

Der Gedanke an blonde Locken ließ mich in einen Traum abschweifen und ich fiel in einen unruhigen Schlaf.


-Grace-

Wer hatte sich gedacht, dass ich wieder in diesem scheiß Business landen würde.

Ja, richtig geraten. Mein Beruf wollte sich irgendwie nicht ganz von mir lösen, denn ich stand wiedermal nur in Unterwäsche und wartete auf einen Mann, der dafür bezahlte mit mir Sex zu haben.

Dieses Mal würde mich weder ein Nick retten, noch irgendjemand, denn außer mir wusste keiner, dass ich hier war und das sollte auch so bleiben, denn ich wollte nicht, dass ihnen etwas passierte.

Die Jungs waren mir zu wichtig, als dass ich es jemals zu lassen würde, dass Big Boss ihnen etwas antat.

Ja, nochmals richtig geraten. Big Boss. Schön, dass ich auch einmal die Ehre hatte ihn zu treffen oder nicht?

Wie hatte ich mich eigentlich hier rein gerieten, denn das verstand ich auch irgendwie nicht?

Wie Mason mich zu meinem Vater brachte, kurze bevor die Jungs kamen, war Big Boss auch da. Er verlangte von mir, dass ich gleich mit ihm gehen sollte, da er die Jungs ansonsten nicht mehr am Leben ließ.

Daraufhin machte ich einen Deal mit ihm ein, da ich sowas niemals zulassen konnte. Mein Vater sollte Geld von Nick verlangen, dass er niemals so schnell auftreiben konnte und ein Mädchen, die diesen Job machen würde; dies wollte mein Vater aber auch wirklich so haben.

Nick würde mich bei meinem Vater lassen, weil er das Geld nicht hatte. Big Boss würde ihm dann das Geld und ein Mädchen auftreiben und mich mitnehmen. Mein Erzeuger war jedoch Geld geil und stimmte mit Nick ein, sodass ich mit ihm mitging und Big Boss einen Strich durch die Rechnung machte.

Heimlich kontaktierte ich Big Boss von Nick's Telefon, da er durch laufenden Kontakt mit ihm sowas nicht bemerken würde und erzählte ihm, dass ich zustimmte und er mich holen sollte, wo Nick mich abließ.

Hier war ich nun. Eingekleidet in Reizunterwäsche, geschminkt wie die schlimmste Nutte, die ich ja war und frisiert wie ein gerupftes Huhn.

Es klopfte an der Tür und ein junger Mann kam rein, er sah nicht schlecht aus muss man sagen, doch ich war hier nicht zum Spaß, mahnte ich mich.

Be mine, Prostitute ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt