Chapter Thirtytwo-Pure Verzweiflung

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Das da oben ist Nick
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Und da war ich nun.
Voll betrunken mit Nick eng umschlungen tanzend auf einer Tanzfläche.
Ich mein wieso denn auch  nicht? Auch wenn ich ein Mate hab, kann ich doch trotzdem noch Spaß haben oder nicht?

Noch immer schwingte ich meine Hüften, während seine Hände auf meinen Hüften lagen. Ich drehte mich um und urplötzlich war da nicht mehr Nick vor mir, stattdessen war da Damon. Dieser wundervolle, charmante, heiße und unglaublich anziehender  Mann. Ich war wie fasziniert von seinem Gesicht und langsam kamen wir uns näher, bis sich unsere Lippen berührten. Doch nichts. Es entstand kein Tsunami aus Gefühlen und auch kein kribbliges Gefühl im Bauch, als würden dort hunderte von Schmetterlingen drin wüten. Als ich ihn von mir stieß war da wieder Nick und ich wurde dadurch wieder hellwach. Das betrunkene Gefühl verschwand und ich konnte wieder klar denken und sehen.

Nick schaute mich geschockt an und stammelte: "Es es t-tut mir leeid." Doch ich konzentrierte mich nicht darauf und verschwand mit Ziel auf den Ausgang zu. Als ich draußen war, setzte ich mich kniend auf den Bordsteig und konnte nicht fassen was da gerade passiert ist. Ich will Damon so sehr hassen, doch ich kann es nicht und könnte es auch nie, egal was für schreckliche Taten er macht oder machen würde.

Was ist das nur für ein schreckliches Gefühl? So eine tiefe Verzweiflung und Sehnsucht nach ihm zu haben. So kann das doch nicht mein ganzes Leben weitergehen. Ich raufte mir die Haare. Eins stand fest, sollte es so ewig weitergehen, würde ich mich lieber davor umbringen. Ich werde niemals so schwach sein, dass ich mich dafür freiwillig in den Kerker einsperren ließen würde.
Doch was machte ich mir hier vor? Ich weiß zwar nicht wie es noch so weitergehen würde, doch ich würde genau das Gegenteil machen.

Ich schaute mich um und überlegte mir, wie ich jetzt nach Hause kommen würde. Doch dann kam Melli heraus und setzte sich zu mir.
Sie sagte: "Deine Party heute Abend wurde wohl auch zu einem Reinfall mh?"
Ich sagte abwesend: "Deiner wohl auch?"
Sie stand, mit ihren Armen an den Hüften auf, und sagte urplötzlich: "Weist du was, komm mit. Die anderen können mit den anderen zwei Autos wieder zum Rudelhaus." Sie zog mich zu den roten Audi R8. Die Sitze innen drinne waren einfach ein Traum und perfekt für jetzt. Ich war heute einfach so müde und alles was ich brauchte war in seinen warmen, beschützerischen, muskulösen Armen einzuschlafen. In den von Damons. Egal wo es ist, egal was früher passiert ist. Ich schlief im Auto ein mit diesen letzten Gedanken.

Als ich paar Minuten wieder aufwachte fiel mir auf, dass wir noch immer im Auto sitzen und vor einem leuchtenden Restaurant geradewegs auf eine Art von Einfahrt zu fuhren. Sie bestellte gerade irgendwas und dann fuhr sie auf den Parkplatz dieses Restaurants. Sie holte die Sachen heraus und fragte: "Und hast du Mal was von Mc'Donnalds gegessen?"
Ich schüttelte den Kopf verwirrt.

Nur Werwölfe können bei sowas essen. Es gab zwar auch Restaurants für Menschen, jedoch nur das billige Model.

Sie überreichte mir ein Burger und wir stießen darauf an, für mein erstes Meggens. Als ich meinen ersten Bissen davon nahm kann ich euch nur sagen, dass er göttlich war.
Wie konnte ich nur mein ganzes Leben lang ohne sowas überleben? Als wir wieder Zuhause waren, musste sie mich stützen, sonst wäre ich wahrscheinlich komplett auf den Boden geknallt. Als sie mich nach oben bringen wollten, protestierte ich, weil irgendein unsichtbares Band mich irgendwo hin ziehen wollte, es mich aber nicht in die Richtung der Treppen hin zog.

Und wir wussten alle wo mein Körper hin wollte. Plötzlich war ich hellwach und doch wie von einer anderen Kraft bessesen. Mein Körper bewegte mich zu den Kerker nach unten und als ich unten war wurde mir schwarz vor dem Augen. Das einzige Geräusch, was ich noch hörte, war ein Knurren seinerseits.

I hate him but he's so sweetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt