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Ich trete einen Schritt zurück und lasse meinen Blick unten. Das laute Aufkommen von dem Holz von Masons Schuhen stoppt hinter mir und automatisch fühle ich mich sicherer. „Entschuldigen Sie mein höchster. Wir waren die Ausgebrochenen Gefangenen einfangen." Der Wächter schnaubt einmal, bevor er einen Schritt zur Seite geht und uns den Weg zum Ausgang frei macht. „Habt ihr wenigstens einpaar wieder einfangen können?", fragt er mit seiner bedrohlichen kratzigen Stimme. „Etwas über die hälfte sind jetzt wieder Dank unserer Handlung in den Zellen." Masons kalte Stimme lässt mich verwundert zu ihm blicken. Der königliche Wächter seufzt einmal und kramt etwas in seiner Tasche. „Ich habe hier ein paar Schokoladenkugeln. Meine Tochter ist nicht so der große Fan von diesen, aber ich hoffe ihr mögt sie. Dies ist nur ein kleines Dankeschön für eure Hilfe, dass heißt aber nicht, dass ihr es jemand anderen Erzählt, ok?" Die davor noch kratzige harte Stimme, ist um einiges weicher geworden und meine angespannten Muskeln lockern sich wieder. „Danke!", sagt Mason und wir verbeugen uns, nachdem wir uns schnell die Leckerei eingesteckt haben.
Mit einem fettem Grinsen, folge ich Mason in einen Raum, nahe des Königstrakt, wo noch Tylor's und mein Zimmer eingerichtet werden. Wir laufen an den verschiedensten goldenen Türen vorbei und jedesmal wenn wir an einer neuen Tür vorbei laufen, wird sie etwas größer und prachtvoller. Ein riesiges vergoldetes Tor versperrt uns den Weg zum Königstrakt und ich folge mit meinem Finger die eingravierten Linien nach. Schwarze Punkte beflecken die Linien von innen und ich gehe zwei Schritte zurück, um mir das Gemälde auf dem Tor anzuschauen. Der erste König, von diesem Schloss, sitzt auf einem schwarzen Thron und hält einen kleinen Schwarzdrachen in der Hand. Seine finster erscheinenden Augen starren direkt in meine und sein boshaftes Lächeln lässt mich ganz unwohl fühlen. „Skylinder?" Ich wende meinen Blick von der Tür zu Mason. „Geben Sie mir bitte die Schokolade." Der junge Arzt streckt fordernd seine Hand aus und schaut mir bis in die Seele. Seufzend und fragend gebe ich ihm die Schokoladenkugeln und er lässt sie in einer weißen kugel artigen Form schweben. Ein Nerv zuckt in mir, als ich die kleinem Kreaturen in der Kugel erkenne. Atmen. Skylinder Atme. Ein. Ich atme tief ein und schließe meine Augen. Sie tuen dir nichts mehr. Es sind nicht dieselben. Skylinder? Nicht jetzt Allison. Oh, ok...
Mein Herz hört auf sich zusammenziehen und meine Rippen weiten sich wieder. „W-warum?" Meine Stimme ist leise und klingt erschöpft. „Warum was, Skylinder?" Mit geschlossen Augen zeige ich vor mir, dort hin wo ich vermute die Kugel mit den Schokoladenkugeln gesehen zuhaben. „Warum macht's du das mit den Kugeln?" Ich höre Mason ausatmen, kann aber schlecht einschätzen, ob er genervt ist oder nicht. Leicht zucke ich zusammen, als er unerwartet seine Hand auf meine Schulter legt. „Ich nehme dir nicht dein Essen weg, beruhig dich. Dennoch erzähle ich dir mal etwas. Es ist nicht selten, das Wachen jüngeren, wie uns vergiftetes Essen geben und einen auf nettes Lebewesen machen. Meine Aufgabe ist es, hier auf die Gesundheit von uns allen zu achten, da ja es keine schwarz Magier mit Heilungskräften gibt muss ich dies übernehmen. Natürlich nur für die hoheitlichen Mitglieder, wie Sie und die Majestät. Im Gegenzug können wir keine giftigen Waffen aus unserer Magie herstellen." Mason's ruhiges Reden brachte mich dazu unbewusst und mit einem sicheren Gefühl die Augen zu öffnen und jeder seiner Bewegungen zu folgen.
Die Kugel neben mir zischt und Mason legt mir die Leckerei in meine Hand. Er berührt leicht meine Fingerspitzen und sofort fangen diese an zu kribbeln. „Err- D-danke..." Unsicher und schüchtern schließe ich meine Hand und fasse über die kribbelnde Stelle. Mason lächelt mich schief an und mir wird warm ums Herz. Was- was ist das für ein Gefühl? Ich kenne dieses Gefühl nicht. Warte... was ist wenn ich Krank bin? Oh nein. Das ist schlecht. Ich sollte jetzt nicht so viel Kraft verbrauchen. Das Gefühl von Angst schleicht sich bei mir ein und wickelt sich um das andere Gefühl, bis sie es komplett erdrückt hat. „Die Majestät hat mir gestern befohlen, wenn du wieder ein Mensch bist, dir deinen Code durch diese Tür zu zeigen. Der ist natürlich nur an bestimmten Zeiten gültig. Gib mir bitte deine Hand." Seine warme Hand wickelt sich um meine und er führt meine Hand an den Linien von den Drachen lang. Aus den Linen von dem Drachen, kommt eine Art schwarze Säure und löst die Tür auf. Ich lasse Masons Hand los und gehe fasziniert durch sie. Der junge Magier folgt mir und greift meinen Arm und stütz mich etwas.
Mein verwunderter Blick sticht in seine Augen, nachdem er neben mir geht. „Danke das du sie mir gebracht hast Mason." Die kalte und tiefe Stimme von dem König hallt im Raum wieder und mein Kopf schnellt zu ihm. Aus Reflex verbeuge ich mich, knicke aber aus Ungeschicktheit um und knie vor ihm. Der König weicht nicht aus und ein schlechtes, unterwürfiges Gefühl breitet sich in mir aus. Angsttränen bilden sich in meinen Augen und ich versuche den sich gebildeten Kloß runter zu schlucken. „Steh auf, Skylinder." Langsam setzte ich mich in Bewegung und versuche den Blick von ihm zu vermeiden. Der König nimmt mein Kinn mit seinem Daumen und Zeigefinger. Unsanft drückt der König meinen Kopf hoch, sodass ich ihm gezwungenermaßen in die Augen schauen muss. Er seufzt einmal und lässt mich dann los. „Heile ihre Wunden in ihrem Zimmer und lass sie dann schlafen. Du findest mich im Büro." Die Majestät dreht uns den Rücken zu und marschiert zum Ende des Traktes. „Na komm Skylinder. Ich habe noch Papierkram zu erledigen." Mason fasst mir unter den Arm und führt mich zu einer Tür in der Mitte von dem Raum. In der goldenen Tür, jagt ein kleiner schwarzer Drache einen dunklem Punkt nach und ich ziehe eine Augenbraue hoch. Also Ordnen die das hier nach Seelentier ein. Denke schon, denn ich hatte davor ungefähr die gleiche Tür, bloß mit einem Panter, gesehen. Huh... interessant. Mason schlägt seine Hand gegen den Drachen und sofort verschwindet die Tür. Er schiebt mich regelrecht durch sie und setzt mich dann auf ein riesiges schwarzes Körbchen. Es ist so groß, breit, voluminös und flauschig, dass es schon fast die höhe von einem Bett hat.
Der junge Doctor murmelt ein paar Wörter, von der mir unbekannten Sprache und mein Körper wird von dem leichten Schmerz im Fuß erlöst. Danach drück er mir meine Lippensalbe in die Hand und ich schmiere sie mir auf die Lippen. Meine letzten Besitzer hatten mir nicht solch eine Pflege ermöglicht und dadurch waren meinen Lippe durchgehend trocken, gerissen und geschwollen. „Ich gehe jetzt. Behalte die Salbe bei dir und schlaf gut. Gut- gute Nacht Skylinder." Mason löscht das Licht mit einem Schnipsen und verlässt den Raum. Meine Augen werden schwer und ich decke mich noch mit dem Fell neben mir zu, bevor ich dann einschlafe.
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Yay!! Endlich habe ich mal
wieder ein Kapitel fertig!
xD Habt noch einen
schönen Tag/Abend und
danke für fast 1.5K reads ❦
𝚜𝚞𝚗𝚗𝚢_𝙻𝚒𝚗𝚒 ☀︎︎☺︎︎☀︎︎
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Skylinder Haustier des Königs
FantasíaSkylinder ist ein Haustier. Sie hat es eigentlich relativ gut als Mensch. Essen, Wärme und ein Dach über dem Kopf. Aber dafür wird sie auch wie eins behandelt. Ein Besitzer hat die Erlaubnis ALLES mit seinem Haustier zu machen. Es gibt zu 98% Magisc...