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„Skylinder." Ich drehe mich einmal um meine eigene Achse, dennoch flüstert die mysteriöse Stimme meinen Namen weiter.
„Skylinder. Ich bin hier." Die Stimme scheint von überall herzukommen und da ich nur schwarz sehen kann, habe ich auch gar keine Idee woher sie kommen könnte. „Ich bin nicht hier. Aber dort und auch nicht dort.", flüstert sie weiter. „Ich verstehe dich nicht. Was meinst du? Wo bist du? Es ist zu dunkel, um etwas zu sehen." Meine Stimme hallt in der Schwärze wieder zurück und schallt durch meinen Kopf. Dies löst bei mir starke Kopfschmerzen aus und ich hallte mir meine Ohren zu, doch dies bringt nichts. „Such mich.", ruft nun die Stimme mehrmals, bevor ich dann auch mit einem brummenden Kopf aufwache. Etwas Licht kommt von der Decke und ich taste mit meiner rechten Hand auf dem Regal nach meinem Wasser ab, während ich mit der anderen mir über die Augen reibe. Die kalte Flasche trifft auf meine Fingerspitzen und ich umgreife sie. Meine linke Hand nehme ich von meinen Augen runter und öffne mit ihr den Deckel der Flasche, mit einen tippen oben drauf.Sanftes Licht kommt aus dem Deckel und dieser zeigt mir unterschiedliche Sorten von Wasser auf. Viridi sanitatem ist schließlich die Sorte die ich mir aussuche. Schnell lasse ich die hellgrüne blubbernde Flüssigkeit meinen Hals runterlaufen und seufze zufrieden. Nachdem ich noch für 5 Minuten die Augen geschlossen habe, entscheide ich mich dafür, aus den flauschigen Korb auszusteigen und die Flasche wegzustellen. Ich lasse meinen Blick durch den Raum schweifen und betrachte diesen. Der Boden ist mit dunklem Holz ausgestattet und die Wände sind schlicht Lila gehalten. Der Korb, indem ich davor geschlafen hatte ist in anthrazit Farben und die Kommoden, der Schreibtisch, Stuhl und Schrank sind in Schwarz gehalten. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und kann einen goldenen Kronleuchter erblicken. Die Decke ist rundlich und mit vier Holzbalken gehalten, die an der Wand entlanggehen. Ich erinnere mich wieder daran, dass als ich über das Schloss geflogen bin, dieses Abteil hier gesehen hatte, da es der einzige Bereich war, der so rundliche Dächer mit undurchsichtigen Glas hatte.
Die Sonne scheint gerade aufzugehen, da das Licht leicht rot hier rein scheint. So wunderschön. Diese Schönheit lässt mich alle Sorgen vergessen und ich setzte mich plumpsend in einen Schneidersitz auf den Boden. Jetzt verstehe ich, warum man sagt, dass die Sonne lacht. Sie strahlt solch eine positive Energie aus. Ganz leicht in der ferne nehme ich Schritte wahr und spanne mich wieder an. Zwei Männer sprechen leise miteinander und leise nähere ich mich der Tür und presse vorsichtig mein Ohr an die Tür. „Des Königs!" „Wirklich?" „Ja. Ich habe sogar gehört, dass es sehr stark sein soll." Wovon reden die beiden Männer? Es? Ein Tier? Ich verstehe nicht. Ich auch nicht, wenn du so weiter redest, Skylinder. Sorry Alison. „Ich habe davon auch gehört! Sogar des es die Seele von einen Schattendrachen haben soll. Kian, ich habe sogar gehört, dass der König es für den geplanten Krieg als Geheimwaffe einsetzten möchte und noch besser, sogar selbst daran Teil haben möchte!" „Was? Das bedeutet, dass wir doch erst Recht diese weißen Magier ausschalten können! Denkst du nicht auch Simon? Aber eine Sache hatte ich auch heimlich mitbekommen, als er mit unserm obersten Wächter gesprochen hatte." „Was hat er denn gesagt?" „Bleib kurz stehen. Er sagte..." Für kurze Zeit ist nichts zuhören und ich fange an, auf meinen Lippe zu kauen.
Er sagte was? Was sagte er? Ach komm schon sprich doch bitte lauter! „Was?! Wirklich? Das ist ja- ähm wie soll ich sagen, grausam und fantastisch zugleich." „Mhmm, dann sind wir auch endlich von allen Lasten befreit. Na komm gehen wir weiter, wir wollen ja noch Frühstück mit unsern Frauen und Kindern essen." „Du hast ja Recht na los, lass uns schnell gehen, ich bin Hungrig und vermisse Amelie und Rider." Lachend gehen die beiden Männer weiter und lassen mich verwirrt meinen Kopf gegen die Tür schlagen. Ich habe das Gefühl, dass alles nur noch merkwürdiger und verwirrender wird. Hast du eine Idee Alison? Ich wünschte ich hätte eine, aber dem Scheint mir nicht so. Enttäuscht puste ich die gesammelte Luft aus und schließe meine Augen. Der Raum scheint schon vor Stille zu ersticken und schließlich schlafe ich an der Tür gelehnt ein.
Ein vorsichtiges klopfen weckt mich auf und ich reibe mir meinen schmerzenden Nacken. Autsch. Ich glaube ich habe mich da hinten etwas verspannt. Schlecht gelaunt stehe ich auf und klopfe zurück. Die Tür verschwindet und ein mir bekanntes Gesicht steht vor mir. Die Zombie Dienerin, die auf mich, vor einem Monat, aufgepasst hatte, nachdem ich den einen Lehrer ausgeschaltet hatte, steht vor der Tür. Mein Blick geht runter zu ihren Händen und ich sehe, wie sie auf dem Spiel Zune, vermutlich mein Essen transportiert. Ich gehe ein paar Schritte zurück, um sie richtig in mein Zimmer zulassen. „Hallo Skylinder. Ich habe dir dein Frühstück und Zune mitgebracht. Vielleicht könnten wir nach deinem Mal etwas spielen?", fragt sie ruhig, während die Tür wieder erscheint und damit der Raum verschlossen ist. Langsam nicke ich, während mein Blick auf dem leckeren Essen gerichtet ist. Die Dienerin stellt beides auf meinen Schreibtisch ab und setzt sich dann auf den Boden. Vor mir liegen viele frische Früchte und ich entscheide mich, mir die Weintrauben zu nehmen, bevor ich mich auf das Käsebrot konzentriere, welches ich dort drunter entdeckt habe.
Es hat mich eine Dreiviertelstunde gebraucht, um alles aufzuessen, da noch mehr Lebensmittel unter den anderen erschien. Ich schnappe mir ein Tuch von dem Stapel, der immer auf meinem Schreibtisch steht. Mein Gesicht wische ich schnell damit ab und setzte mich mit dem Spiel in der Hand zu der Dienerin. Warte. Wie heißt sie eigentlich? Alison sollte ich nochmal aufstehen, um mir einen Zettel mit einem Stift zu nehmen, damit ich mich mit ihr unterhalten kann? Mach das was du für richtig hältst, ich stoppe dich nur, wenn du zu weit gehst. Ich nicke und stehe nochmal auf. Die große Schublade unter dem Schreibtisch öffnet sich, sobald ich auf den goldenen Drachen auf der Schublade getippt habe. Ordentlich sind links die Blätter unterschiedlichster Farben gestapelt und rechts in verschiedenen Abteilen Stifte der unterschiedlichsten Art, wobei ein Fach einen befestigten Anspitzer, Tintenglas und viele geordnete Radiergummis, hinten rechts in der Ecke ist.
Ich schnappe mir ein Blatt und einen Bleistift, so wie ich es im Unterricht gelernt habe, ist er der Stift mit dem dicksten Aufdruck, und schreibe meine Frage auf. „Huh? Was machst du da Skylinder? Lass mich mal über deiner Schultern sehen." Sie stellt sich seitlich neben mich und liest die Frage. „Oh. Ich heiße Natalie." Die nächste Frage die ich auf schreibe, ist wie alt sie ist. Natalie überlegt lange, bevor sie eine Antwort gibt. „Hmmm, ich wurde ungefähr vor dem 5. Krieg geboren, also so ungefähr etwas über 500 Jahre, aber ich kann es schlecht sagen, da die Zeit in ungefähr 3470 wieder auf null gestellt wurde, also so 60 Jahre nach dem 5. Krieg und ungefähr 80 vor dem 6. Krieg, den 200 Jahre Krieg." Was!? Wie kann sie denn dann noch so jung aussehen? Außerdem musste die arme drei Kriege miterleben und dazu noch den größten, zwischen dem schwarzen und weißen Reich. Warte, dass müsste doch aber auch bedeuten, dass sie selbst Haruki Suzuki mitbekommen hatte.
Er sollte ja nach der Legende Unmengen von magischen Wesen und Menschen grundlos umgebracht haben und dann ihre Seelen in verfluchte Krieger verwandelt haben. Nach dem er dann von seinem Bruder Sora Suzuki getötet und damit besiegt wurde, verwandelte er sich in ein Schwert, welches nach der Legende die Welt bezwingen könnte, jedoch um das zu verhindern versuchte man es zu zerstören, dennoch war dies unmöglich und sie konnten nur Teile auseinandernehmen und verstecken. Wenn es sogar Stimmt, dann sollte sich sogar selbst ein Teil in eines der Lebewesen in der Welt befinden, niemand weiß ob das Lebewesen schon Tod ist, noch Lebt oder noch erst geboren werden soll. Es wurde nie gesagt, ob es ein Zeichen geben würde, jedoch weiß man, dass nur ein Kind mit dem Blut von einem weiß-, schwarz- Magier und Menschen diesen Teil der letzten Kraft und damit auch das Schwert bekommen kann. Du weißt aber selbst nicht ob es Wahr ist. Ja du hast Recht.
Natalie und ich spielten dann eine runde Zune, bevor ich dann auch von Mason zum Unterricht begleitet werde. Wir beide laufen gerade den Gang zur Trainingshalle und bevor ich die Halle auch nur betreten kann, hält mich Mason fest. Er beugt sich runter zu meinem Ohr und sofort bildet sich dort eine Gänsehaut. „Skylinder, wenn du nicht sterben möchtest, dann solltest du versuchen einen größeren Fortschritt im training zu machen, denn sonst wird dich der König anders dazu zwingen schnelleren Fortschritt zu machen. Ich hatte von ihm mitbekommen, dass er alles macht, nur um dich endlich für seinen Plan einzusetzen und dies in kürzester Zeit. Er wird es in drei Wochen so oder so machen, ob du bereit bist oder nicht, es ist ihm egal. Pass auf dich auf, kleine Kämpferin!"
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Hahaha, ich lebe!
Hoffe ihr habt nicht
schon die Lust hier
dran verloren...
Aber hier bin ich
und DANKE für 1.6k
reads!!! DANKE!!!
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Skylinder Haustier des Königs
FantasySkylinder ist ein Haustier. Sie hat es eigentlich relativ gut als Mensch. Essen, Wärme und ein Dach über dem Kopf. Aber dafür wird sie auch wie eins behandelt. Ein Besitzer hat die Erlaubnis ALLES mit seinem Haustier zu machen. Es gibt zu 98% Magisc...