Am nächsten Tag holte mich Changkyun von Zuhause ab. Ich nahm meine Tasche und zog mir noch die Schuhe an, bevor ich ihn auf die Straße folgte.
"Wo ist Sekretär Lim?" Fragte ich, als ich kein bekanntes Auto sah. Changyun schüttelte den Kopf. "Heute bin ich dein Fahrer." Ich sah ihn fragend an, als er auf sein Motorad deutete. Ich riss die Augen erschrocken auf. "Auf keinen Fall!" Schrie ich.
I.M kam auf mich zu und nahm meine Arme. "Y/N, keine Sorge, ich fahre vorsichtig, das verspreche ich dir. Ich lass doch nicht zu, dass dir etwas zustößt. Verstanden." Ich sah ihm in die Augen, als er mir eine Lederjacke reichte. "Zieh diese an, die wird dich nicht nur vor Stürtzen schützen."
Er gab mir einen Kuss auf die Wange, als ich wiederwillig die Jacke anzog, die mir genau passte. Dann sah ich, dass Changkyun, sich ebenfalls eine Lederjacke anzog und einen Helm aufgesetzt hatte. Dann kam er wieder zu mir und setzte mir ebenfalls einen auf. Ich sah ihn schmollend an, als er den Helm einstellte und verschloss. "Steht dir." Meinte er zu mir und setzte sich auf sein Motorad.
Ich atmete tief ein und aus, bevor ich hinter im Platz nehme und mich fast schon krampfhaft an ihn fest hielt. "Hey, ich fahre vorsichtig." Ich nickte, doch war viel zu stark darauf konzentriert darauf mich festzuhalten.
Vorsichtig gab Changkyun gas und so fuhren wir nun endlich los. Ich achtete gar nicht auf die Straße, sondern hatte ängstlich meine Augen geschlossen, als Changkyun mir zurief: "Sollen wir kurz anhalten?" Ich schüttelte den Kopf, so das er es merkte. Je schneller wir ankammen, desto schneller würde ich von diesen Monster Teil runter kommen.
Wir hielten, als Changkyun meine Händ, an seinen Bauch umgriff uns sagte. "Wir sind da." Ich öffnete die Augen wieder und sah, da wir uns nicht weit von der Schule beim Park befanden. Er stieg ab und half mir dies ebenfalls zu tun.
Changkyun zog mir den Helm vom Kopf und schloss mich in die Arme. "Gutes Mädchen." Ich drückte ihn und atmete nun endlich wieder ordentlich. "Wollen wir gehen? Die Anderen warten bestimmt schon." Ich nickte und Changyun reichte mir seine Hand, welche ich ergriff und mit ihm zusammen durch den Park lief und bei einer Bank anhielt, wo sechs Jungs eine wichtig scheinende Diskussion zur führen schienen, wie sie sich verhalten sollten. Jooheon war der Jenige der die Anderen versuchte zu beruhigen. Als sie jedoch uns sahen lächelten sie nur und einige warfen sich auf Changkyun, wie Minhyuk und Jooheon."Hallo Kumpel." Sagte Jooheon, welcher Changkyun durch die Haare wuschelte. "Hi Leute, lange nicht mehr gesehen." Die Anderen sahen uns skeptisch an, weshalb ich zu Boden starrte und mich aus Changkyuns Griff löste. Plötzlich fühlte ich mich ganz fehl am Platz.
I.M bemerke dies und sagte zu seinen Jungs. "Leute, darf ich vorstellen Y/N, meine Freundin." Die Anderen musterten mich noch ein wenig skeptischer, bevor sie zu mir kamen und mir ihre Hand reichten. "Du hast I.M ganz schön unter Kontrolle!", meinte Minhyuk und lächelte I.M an. "Was soll das den heißen?" Fragte er. "Das sie dich endlich zu einem Mann gemacht hat, der eine Frau nun endlich gut behandelt." Jooheon nickte. "Ich habe noch nie gesehen, das I.M eine Beziehung zu einer Frau hatte und dann noch zu einer, die er anscheindend gehasst hat." Mir wurde das Gespräch ein wenig unangenähm, weshalb ich nur nervös auf den Boden sah.
"Jungs, lassen wir die Vergangenheit einfach hinter uns. Y/N und ich haben damit abgeschlossen und fangen ganz neu an und das solltet ihr auch tun." Wonho war der erste, welcher sich an mich want. "Oh Y/N, schön dich kennenzulernen, ich bin Wonho." Ich musste lächeln. Doch als ich seine Hand ergreifen wollte, kam Changkyun und rieß mich an den Schultern zu sich. "Oh, da macht aber jemand sein Revier klar. Hab schon verstunden Kumpel. Keinen Grund zur Sorge!" Meinte er und trat weg.Nach einer Weile hatten wir uns dazu entschlossen in ein Rahmengeschäft zu gehen, weil Wonho immer wieder danch verlangte.
"Du scheinst Rahmen zu lieben..." Meinte ich zu ihm, als ich mich im Restaurant neben I.M und Minhyuk setzte. Er nickte. "Was denkst du denn. In meinem nächsten Leben werde ich warscheinlich eine Rahmennudel sein." Sagte er und lachte herzlich, als Kihyun sagte: "Da wirst du aber ein sehr kurzes Leben haben, mein Lieber." Wonho zuckte mit den Schultern. "Ist mir egal. Haupsache ich bin eine Rahmennudel." Er bewegte sich, als wäre er aus Gummi, um eine Nudel dazustellen, was uns anderen zum Lachen brachte.
Wir aßen, als Changkyun unter dem Tisch, nach meiner Hand griff. Minhyuk sah dies und pfiff. Die Anderen sahen auf und sahen nach, was Minhyuk damit meinen könnte. "Es scheint ziehmlich ernst zwischen euch zu sein!?" Meinte Hyungwon und ich sah Changkyun an, der schüchtern lächelte und nickte. Ich lächelte ebenfalls und senkte den Blick auf unseren umschlungenen Finger.
"Das bedeutet aber nicht, dass ihr bald heiraten wird und I.M gar keine Zeit mehr für uns haben wird, weil er dann auf eure Kinder aufpassen muss." Meinte Jooheon besorgt, aber auf seinen Gesicht lag ein Lächeln, weshalb er dies nur aus Spaß sagte. Changkyun nickte. "Ja, wir werden in 1-2 Jahren heiraten und 11- 12 Kinder bekommen!" Meinte er mit einen gewissen Sakasmus und sah mich belustigt an. Die anderen Lachten. "Sind das den nicht zu viele Kinder?" Fragte ich und deutete auf meinen Bauch. "Wir müssten jetzt damit anfangen und gleich nach dem geborenen Kind ein neues machen, um die 11- 12 Kinder voll zu bekommen." Sagte ich und die anderen konnten nicht mehr vor Lachen. Changkyun lachte. "Na gut dann vielleicht doch nur 3." Ich nickte. "Damit bin ich einverstanden." Kihyun verschluckte sich...Als wir fertig mit Essen waren redeten wir noch ein wenig, bevor Changkyun und ich beschlossen wieder zu gehen. Wir verabschiedeten uns, als wir zurück zu I.M's Motorad liefen. "Na und wie hat dir der Tag gefallen?" Ich nickte. "Deine Freunde sind echt witzig und ein klein wenig verrückter, als sie es in der Schule sind." Er nickte.
"Mmmmh... das sind sie. Doch sie sind alle immer so herzlich, dass man den ganzen Schmerz um sich herum vergisst." Sagte er und ich wusste, dass er nicht unsere Trennung damals meinte. "Du meinst, sie geben dir Kraft das Leben bei den Großvater besser durchzustehen?" Er nickte wieder.
"Wenn ich dir eines sagen kann, dann ist es, das jede Straße oder sogar jede Person besser ist als mein Großvater." Ich lächelte und blieb stehen. "Du hast so tolle Freunde, ein Zuhause, dass zugegeben manchmal echt eintönig zu sein scheint... und du hast mich." Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und gab ihn einen Kuss auf die Wange.
"Und du hast mich!" Sagte er und küsste mich. Ich lächelte in den Kuss hinein und meinte: "Für alle Zeiten und darüber hinaus..."