Als wir zurück zur Firma kamen klopfte ich vosichtig an die Bürotür von Changkyun. Ich hörte ein gelangweiltes "herein", wofauf ich die Tür aufriss und zu Changkyun rannte, welcher mich verwirrt ansah, bis ich ihn in die Arme schloss.
Er hielt mich fest und strich mir sanft über die Haare. "Hey, was ist den los?" Ich vergrub mein Gesicht fester in sein Hemd und ließ den Tänen freien Lauf. "Hey. Wenn ich mir keine Sorgen machen soll, solltest du mir erzählen was los ist. Komm schon." Er ging mit mir vorsichtig in Richtung seiner Couch, wo er kurz von mir ab ließ, sich hinsetzte und mich dann auf seinen Schoß setze.
verheult versuchte ich einiger Maßen verständlich zu sagen: "Dein Großvater.... und sein Geschäf-geschäftspartner haben mich sozusagen gezwungen... einen Algurithmus für sie zu schreiben. ...Ich hatte solche Angst..." Wieder drückte ich mein Gesicht in seine Halsbeuge, wo ich meinen Tränenfluss freien Lauf ließ. "Dieser Bastard..." Brummte Changkyun.
"Komm her..." Er drückte mich ein wenig weg von ihm und sah mir in das verheulte Gesicht. "Du hast ja ganz geschwollene Augen. Was werden die Anderen denken wenn sie dich so sehen?" fragte er und wischte die Tränen fort. Ich sah ihn an und meinen Tränen versiegten. Wie führsorglich er doch war. Er lächelte mich aufmunternt an und breitete seine Arme dann aus, in die ich mich hineinfallen ließ. "Lass uns Feierabend machen. Du hast heute hart genug gearbeitet. Ich bringe dir noch deine Sachen und dann bringe ich dich nach Hause. Einverstanden?" Ich schüttelte den Kopf. "Bleiben wir noch einige Augenblicke so." sagte ich. Changkyun lachte und nahm mich noch fester in den Arm.Nachem ich mich beruhigt hatte, sah ich zu ihm auf und meinte: "Jetzt können wir gehen." Er lächelte. "In Ordnun, warte hier."
Ich stand auf, damit er aufstehen konnte und wartete bis er wieder kam und seine Hand nach mir ausstreckte. Mittlerweile war es mir egal, wenn die anderen sahen, wie ich mit ihm Händchen hielt oder in der Mittagspause mit ihn essen ging und er immer darauf wartete, bis ich fertig bin, damit er mich nach Hause bringen konnte.
Wir stiegen in den Fahrstuhl und gingen nach unten, wo Sekretär Lim bereits mit den Auto auf uns warete. Im Auto, als Lim uns zu mir fuhr, lehnte ich meinen Kopf wieder gegen seine Schulter und Changkyun strich mir beruhigend über den Kopf.
Als wir bei mir ankamen, ging Changkyun um das Auto herum, so dass ich aussteigen konnte. "Na dann bis morgen..." Sagte er, doch ich nahm wieder seine Hand. "Ich will heute nicht alleine schlafen. Kommst du noch mit rein?" Fragte ich zügerlich. Seine Augen weiteten sich. "Was?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich mein im Bett zusammen, nebeneinander, schlafend die Nacht verbringen." Er grinste. "Ok."
Changkyun gab Sekretär Lim bescheid, das er bereits fahren durfe und folgte mir dann zur Haustür. Kaum waren wir drinnen, kam Y/N's Vater und sagte: "Willkommen zurück." Sie lächelte schwach und nahmen ihren Vater in den Arm. "Oh Changkyun, du bist auch hier." Ich nickte. "Ist es in Ordnung, wenn ich hier schlafen werde?" fragte ich und er sah zu seiner Tochter. Anscheinend bemerkte er was mit ihr los war und nickte. "Klar... Ich werde nur schnell den Tisch für uns drei decken, wartet schon einmal im Wohnzimmer." meinte er und begab sich Richtung Küche.
"Komm..." Sagte ich und reichte ihm meine Hand, die er ergriff und mit mir in die Wohnstube ging. "Warte hier, ich werde mir kurz was anderes anziehen..." Sagte ich und ging in mein Zimmer. Wo ich mich gleich mal im Spiegel betrachtete.
"Ach du meine Güte..." Sagte ich, denn ich sah aus wie ein Monsta. Die Haare waren verwuschelt und die Mascara, die ich jeden Morgen auftrug, war ein wenig unterm Auge verlaufen.