Es waren nun mehrere Monate vergangen, in denen ich Y/N nicht sah. Nach einigen Wochen nachdem wir miteinander geschlafen hatten, wechselte sie sogar die Schule. Um sie wenigstens nicht ganz zu vergessen, fuhr ich immer mit den Motorrad bei ihr vorbei, um noch sicher zu sein, dass sie auch nicht noch in ein anderes Viertel gezogen war.
Hin und wieder sah ich sie auch an ihrem Fenster, wie sie den Sternhimmel betrachtete, doch viel öfter sah ich nur ein dunkles Zimmer mit einer kleinen Beleuchtung ihrer Nachtlampe. Vermutlich hatte sie noch immer Angst im Dunklen.Nach all diesen Monaten, in den ich Y/N nicht sah, bereute ich immer mehr, dass ich damals Y/N zu diesen Abendessen mitnehm. Hätten sich mein Großvater und meine Freundin damals nicht miteinander gesprochen, so würde ich Y/N jetzt auch noch bei mir haben. Obwohl ich ein wenig erleichtert war, dass sie es nun wusste.
Dennoch wollte ich sie zurück. Ich war auf meinem Großvater so sauer, dass ich kein Wort mehr mit ihm gewechselt hatte. Doch ich fragte mich dennoch, was ihn dazu trieb. Alles passte nicht zusammen. Weder das es nur wegen den Geschäft sei, er aber Y/N gerne als Praktikantin in unserer Firma hätte oder er wirklich ein starkes Interesse an Y/N's Mutter hägte.
Also bevor ich Y/N anflehen würde mich zurück zu nehmen, musste ich herausfinden was dahinter steckte. Gleich am nächsten Morgen ging ich in die Firma, um ein wenig zu Spionieren.Einige Anstelle verbreugten sich und begrüßen mich freundlich, als sie mich sahen. Als ich auch schon auf den Menschen traf, den ich suchte, obwohl es mir auch danach sträubte mit ihm zu sprechen. Es war Y/N's Vater Kim Seonghwa.
"Mr. Kim. Warten sie doch bitte kurz." Rief ich ihm vor dem Fahrstuhl zu. Er drehte sich um und sah mich überrascht an. Vermutlich hatte seine Tochter ihm nicht verraten, was zwischen uns passiert war. "Changkyun,schön dich zu sehen." Ich nickte und verbeute mich. "Ich habe dich ja schon lange nicht mehr gesehen. Was suchst du in der Firma?"
Ich lächelte und kratzte mich etwas nervös am Hinterkopf. "Um ehrlich zu sein, bin ich hier wegen ihnen. Wenn es ihnen nichts ausmacht, würde ich ganz gerne Mal mit ihnen unter vier Augen sprechen." Mr. Kim nickte nur und fragte sich vermutlich nun, was ich von ihm wollte. "Würden sie mir bitte in mein Büro folgen, damit wir ungestört reden können?" Fragte ich weiter. Wieder nickte er, doch sein Blick verriet mir, dass er immer verwirrter war. Erst kam ich nur wegen ihm in die Firma und nun hatte ich auch noch ein eigenes Büro. An seiner Stelle würde ich nicht anders reagieren.
Tatsächlich hatte ich bereits ein eines Büro in der Firma, da ich ja der CEO der Im Group war und auch somit ein Anrecht drauf hatte. Als wir mit dem Fahrstuhl in die oberste Etage fuhren, schwiegen wir. Auch als Mr. Kim mir folgte war er sehr wortkarg, was nicht nur mich nervöser zu schein machte.
In meinem Büro, welches sehr schlicht eingeräumt war, da ich noch nicht oft hier war, was sich aber in Zukunft ändern sollte, sagte ich nun: "Nehmen sie doch Platz!" Ich deutete auf die Couch die ebenfalls hier stand.